Mord in Palermo

@Ryden: @Altaris:
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Shja lachte Matthew entgegen, der gerade versuchte ihn ein wenig anzustacheln, aber die Lust zu Kämpfen war bei dem Troll immer da. Er spannte seinen Arm an und liess die Ledergurte sich um seinen Arm schlingen, wie als wären sie bereits mit ihm verschmolzen - wie eine Schlange ihre Beute würgt. Durch die Ledergurte wurde noch einmal mehr betont, wie trainiert und gebaut sein Körper war.,, Die Waffe ist wie für mich gemacht!" lachte der Troll und bemerkte, dass sich der Dämon ebenfalls mit seinem glänzigen Schwert in Position gebracht hatte. Matthew konnte er nicht einschätzen, er hatte ihn bis jetzt nur hinter dem Steuer des Luftschiffes gesehen - er würde ihn mit seinen ersten Angriffen schonen. Doch Altaris, von dem nun keine bösartige, dämonische Aura ausging, - ihn würde er möglichst gut unter Druck setzen. Sein steifer Körper würde sich dann sicher wieder an die Bewegungen erinnern, die er vor seinem Ableben gemacht hatte.

Matthew stand etwas weiter links von Shja und war so auf der Angrifslinie seines Schildes. Von aussen sah es so aus als würde der Troll wütend auf Matthew werden und ihn tatsächlich schaden wollen, doch die Art des Trolles war einfach so gegeben. Die Grimasse die er zog war bösartiger als seine Absichten. Mit dem Schild machte er einen Satz nach vorne und liess die vordere Klinge unterhalb seiner Hüfte gegen Matthew rase. Weil er den Menschen* fast um einen Meter überragte, wäre der tiefste Punkt der Klinge an seiner Brust.
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*bin zu faul zum Nachgucken, werde es gegebenfalls editieren, wenn Matt ein Elf ist

@MrsAnouk:
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Anders als der Rest der Gruppe hatte sich Danaeris nicht betrunken, auch wenn er es gern gemacht hätte - an dem Abend hatte keine hochprozentige Flasche gereicht um ihn nur annähernd in einen betrunkenen Status zu bekommen. Vielleicht war er sein Körper einfach zu müde und zu erschöpft gewesen, um tatsächlich betrunken zu werden. Mit einem seufzenden Nicken beobachtete er wie Kyu vor ihm abgeführt wurde und er dachte tatsächlich daran, der betrunkenen Katze zu folgen. Er liess es - einfach damit sie ihre Lektion lernte, wenn sie das erste Mal so viel Alkohol zu sich nahm hatte sie auf 'erfahrene' Trinker zu hören. Noch am selben Abend liess er sich ein Zimmer in der Taverne reservieren, bezahlte mit dem letzten Gold in seiner Tasche (von dem sogar noch etwas von Magdalena gestohlen worden war) und hatte zur Not noch immer einen schön aussehenden Stein, den er vor der Drachenhöhle aufgesammelt hatte - Alles was ausserhalb der Drachenhöhle war, gehörte ihnen ja auch nicht mehr, oder? Und vielleicht war der Edelstein sogar etwas wert. Lange nachdem Kyu und der Rest verschwunden war, hatte sich Dan auf sein Zimmer begeben und war glücklicherweise in einen tiefen Schlaf gefallen.

Bis er am nächsten Morgen von lautem Schreien geweckt worden war.,, Ich bin noch immer zu nüchtern für den Scheiss....", murrte er und rieb sich die Augen vom Schlaf wach, wusch sich mit einem Kübel kaltem Wasser den Körper, zog sich wieder an und ging wieder nach unten, um möglicherweise weiter zu trinken.

Wäre er jetzt bei Kyu und dem anderen aufgetaucht hätte sie entweder etwas freches zu ihm gesagt, hätte ihn wieder vor allen blamiert oder soe würde ihn ignorieren. Katzen gehen und kommen wie sie wollen, also liess er Kyu diess Mal auf ihn zukommen und nicht andersrum.

Annika erschrak leicht, als Shinra sie von hinten ansprach, ließ es sich aber nicht anmerken, als sie sich zu ihm umdrehte. Sie musste noch an ihrer Wachsamkeit arbeiten, ein Überraschungsangriff war eine tödliche Gefahr.
Das Aussehen des Schwertkämpfers hatte sich etwas verändert. Die schwarzen Strähnen waren zu einem hellen Blau verblasst. Hatten sie sich etwa durch die Dunkelmagie seines Arenagegners verfärbt?
"Wen meinst du mit 'Die Bösen Leute'? Etwa Raisens Gruppe?" fragte sie, doch bevor Shinra antworten konnte, fuhr sie schon fort. "Na ja, auch egal. Ich wär nicht hier, wenn ich nicht bereit wäre."
Auf dem Weg zum Hauptquartier wechselten sie keine Worte, bis Annika schließlich die Stille brach. "Was ist eigentlich mit deinen Haaren los?"
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@Raisen:

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Altaris brachte sich ebenfalls in Position, während Yin sich erst einmal aus dem Kampf zurückzog. "Die Waffe ist wie für mich gemacht!", lachte Shja. Dann verfinsterte sich seine Miene - er ging wohö in den Kampf-Modus über, und stürmte mit Wutgebrüll auf Matthew zu. Er ließ die Lanze nach vorne schnellen, sodass sie ihn aufgrund des Größenunterschiedes zum Troll auf Brusthöhe getroffen hätte, doch Shjas Angriff war vorhersehbar und er selbst war nicht langsam.
Mit einem Satz wich er dem Angriff zur Seite aus, zog Caelum, die schnelle, gebogene Klinge aus mattschwarzem Metall, die einem Säbel ähnelte, mit der rechten Hand und versuchte einen Hieb gegen Shjas ungedeckte Seite. Mal sehen, wie schnell er Troll die Lanze herumwuchten konnte, um sie statt des Angriffs zu seiner Verteidigung zu nutzen. Matthew achtete dabei darauf, dass er mit der Flachen Seite der Klinge zuschlug, um Shja - entgegen seiner Erwartung auf einen Treffen - im Zweifelsfall doch nicht zu verletzen.
Gleichzeitig zog er mit der linken Hand eine kleine Metallkugel aus seiner Tasche, die er in Richtung Altaris warf. "Hier, fang!", rief er mit einem herausfordernden Unterton.

@Altaris: @LucaAndrea:

Yin biss in ihr Brötchen. Es war lecker! Sehr sogar. Das tolle an ihm war, dass es frisch gebacken worden war. Ja - auf der ganzen Reise eben (und vorhin, und die letzten Tage, und überhaupt) hatte sie lange nicht mehr so etwas leckeres gegessen. Man spürte quasi wie Butter, Hefe, Weizen (oder was man noch für Brötchen so brauchte, Yin kannte sich da nicht so aus.. Dort wo sie aufgewachsen war hatte man meistens eher Reis angebaut) ineinander verschmolzen waren und zu einem Mundgenuss wurden. SIe genoss jeden Bissen.
Allerdings war auch das größte Brötchen irgendwann aufgegessen und so beobachtete Yin noch ein paar Minuten den Kampf und verdaute. Danach würde sie mitmachen. Aber erstmal hieß es verdauen.

@Altaris: @LucaAndrea: @Ryden:

Anning war seit geraumer Zeit in der Bibliothek der Stadt beschäftigt - anfangs hatte sie noch an anderen Stellen ausgeholfen (zB bei Viharas, aber irgendwann hatte sie seine Bücher alle ausgelesen und er war uninteressant geworden) aber der wissensmächtigste Ort Dulluas musste einfach von ihr genutzt werden. Die letzte Zeit verbrachte sie besonders intensiv im biologietechnischem Zentrum der Bücherei - zugegeben, keine besonders große Abteilung, aber interessant. Hier gab es so viel, was man noch erforschen konnte! So viele Möglichkeiten, wie man der Stadt helfen konnte! Mit Kyrians Gedanken-Stirnreif, der die unangenehmen und teilweise dummen Gedanken der anderen Menschen von ihr abhielt war sie auch wirklich in der Lage wirklich zu studieren und sich in alle Themen zu vertiefen. Dass sie ihren Ziehvater (oder auch ihre Schwester und überhaupt alle anderen) seit ziemlich langer Zeit nicht mehr zu Gesicht gesehen hatte störte sie kein bisschen. Die hielten sie nur vom Lesen ab.


(Best Yinyue-Post ever.)

So, als wäre Kyuriu irgendeine Art Offizier, der ihm einen Befehl erteilt hatte, setzte sich der Fremde schlagartig aufrecht hin. Fehlte nur noch, dass er jetzt salutierte, als er ernst und stolz anfing, sich vorzustellen: "Ich bin Vada Éneanár - Soldat und Magier von Dulluas" Okay, das erklärte zumindest den unerwarteten Umschwung, aber nicht, wieso er sich als so jemand in einer Taverne rumtrieb und betrank. Von seinem Nachnamen ganz zu schweigen... Den konnte doch niemand aussprechen. Énemene...Enanea... "Egal..." dachte sich Kyuriu. Vada stand in der Zeit vom Bett auf und streckte sich erst einmal genüsslich, bevor er die Magierin nach ihrem Namen fragte.

Sollte sie sich jetzt anders ihm gegenüber verhalten? Schließlich hatte er ja schon eine Art hohe Stellung... oder? Sie ließ es vorübergehend bleiben und verließ sich einfach darauf, schon ermahnt zu werden, sollte Vada ein Problem damit haben. "Ich bin Kyuriu Lounastrella. Einfache Elementarmagierin und... Katzenmensch, wie man sehen kann." grinste sie und legte sanft ihren pelzigen Schweif auf ihren Schoß. "Du... bist also ein Soldat? Was macht ein Soldat, wie du, in einer Taverne... also... Ich hab dich gestern, glaube ich, schon gesehen, aber sollte man als Soldat wirklich so viel trinken?" sagte die Frau in einem frechen Unterton und zwinkerte, während sie sich etwas mit den Fingern durch ihr Haar strich, um es wieder etwas in Form zu bringen.

Dabei sah sie sich den Jungen ein wenig genauer an. Hübsche Kleidung, gepflegt, trainiert und faszinierend blasse Haut, die im hereinfallenden Licht fast weiß wirkte. Und dann diese Augen... sie war für einen Moment darin verloren. Vada wirkte irgendwie mysteriös. Damit ihre kleine Musterung nicht allzu sehr auffiel, erhob sie sich nun auch vom Bett und stellte sich vor den Spiegel, der gleich neben diesem an der Wand hing. "Jedenfalls..." fing sie an zu reden, "... tut es mir Leid, wie ich mich gestern aufgeführt habe. Ich hoffe ihr habt jetzt keinen falschen Eindruck von mir..." entschuldige sich die Magierin und legte leicht beschämt ihre Katzenohren nach hinten.

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@Raisen: @Saikx:

Die beiden interagierten miteinander und Lea bekam das Gefühl, dass die beiden nun wieder alleine zurechtkommen werden. Derweil dahcte er darüber nach, was er heute alles angehen müsste. Zuallererst braucht er mehr Geld, denn das, was er für die verkauften Felle bekommen hat, ist so ziemlich verschwunden sodass nur noch ein paar Münzen übrig sind.
Dann braucht er erstmal eine bessere Waffe. Die Materialien zum zusammenbauen eines weiteren Speeres hat er noch dabei, allerdings ist ihm bewusst, dass das für die kommende Reise niemals reichen wird. Er braucht etwas aus einem Material wie es die anderen benutzen. Desweiteren wäre da noch sein Aussehen, sprich Bart und Klamotten. Es gefällt ihm nicht so ganz so herauszustechen zwischen all den anderen.
Scließlich wollte er zusätzlich nich trainieren. Vorallem was seine Magie angeht gibt es da einiges, was er gerne ausprobieren möchte, sowohl was die Basis Lichtmagie als auch sein Spezialgebiet Barrieren angeht. Da ist noch viel Potential nach oben und die jetzt gegebene Zeit muss genutzt werden.
Wie sich herausstellen sollte, könnte sich ein geeigneter Ansprechpartner gerade in diesem Raum befinden. Dieser Vada ist ein Soldat, ein Begriff der Lea sogar mal bekannt ist und außerdem ein Magier. Vielleicht weiß er ja wo man gut Waffen kaufen kann und wo man trainieren kann.
Zuvor entschuldigte sich Kyu aber.
"Sofern du das nicht wiederholst, ist das denke ich mal kein Problem. Ich wäre womöglich auch knapp so geworden hätte ich nicht rechtzeitig bemerkt, dass dieses Zeugs nichts gutes ist...", antwortete der Jäger und fuhr gleich fort Vada anzusprechen.
"Da sie meinten, sie seien ein Soldat, könnt ihr mir sagen wo ich hier in der Stadt gute Waffen mir besorgen und anständig trainieren kann? Also sowohl mit Waffen als auch mit Magie, falls es da unterschiedliche Anlaufstellen gibt."

Was das Geld angeht wird er wohl schnell mal diese Tunnel aufzuschen, von denen Lahra gesprochen hat und ein paar Tiere/Monster erledigen und das was er aus ihnen gewinnt verkaufen. Wobei...
"Ach und kennt einer von euch beiden eine Möglichkeit um schnell an etwas Geld zu kommen, neben den Tunneln und dem jagen dort?", fragte er schließlich in die Runde.


@Raisen: @MrsAnouk:

@Altaris: @Ryden: @Nadzieja:
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Anders als für Altaris war dieser Kampf nichts wie aus der Vergangenheit, er fühlte sich neu von Energie durchdrungen und obwohl er kaum geschlafen hatte, bereits einen ganzen Tag mit dem Jäger verbracht hatte und sich durch die wohl kälteste und sogleich wärmste Gegend gekämpft hatte, spürte er noch immer Energie in seinem Körper und liess seine Gegner diese Energie fühlen. Wie ein Hauptmann seine Energie zu den Truppen verströmt, verströmte der Troll nach aussen positive Energie die fast wie Magie wirkte. Mit der schildlanze hatte er beide Gegner nicht getroffen und sogleich ging in seinem Kopf der Gedankengang durch, wie er die nächsten Angriffe besser machen könnte.

Matthews angrif hätte ihn an der Seite mit der flachen Seite seines Säbels getroffen, doch der Troll wurde von Altaris gerade noch rechtzeitig darauf aufmerksam gemacht und machte einen Schritt in Altaris' Richtung, der sich glücklicherweise unter ihm wegdrehte. mit einem starken Tritt versuchte der Dämon ihn zu fall zu bringen, was fatal gewesen wäre in einem Turnierkampf. Der Troll hatte also einen Schritt nach vorne gemacht, liess den linken Arm zu Boden fallen und kniete sich in einer defensiven Stellung auf den bearbeiteten Boden nieder. Altaris hatte ihm da fast schon damit geholfen, dass er ihn von den Füssen fegen wollte, denn beide Schläge trafen dumpf auf dem Schild ein.

Mit einem kräftigen Stoss aus den Beinen und der Hüfte warf sich dann der Troll wieder zurück in den Nahkampf, hatte Altaris schon an der Hand genommen und auf die Füsse gestellt, drückte ihm ein wenig die Hand und schloss grinsend ein Auge, man merkte, der Troll liebte es zu kämpfen. Ein fast katzenhaftes Grinsen auf seinem Gesicht und zwei blitzförmige Dreckformationen auf dem Schild konnte man meinen, jemand hätte sich von seiner alten Gruppe in Shja's Körper geschlichen. Doch dadurch, dass Shja mit der Hand Altaris' Hand genommen hatte, war er sehr verwundbar. Das wollte er als Finte ausnutzen und mit einer weiten Hüftbewegung einen stossenden Angriff auf Matthew setzen**.
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* So'n 'Bro-Handshake'

** Wie ein Uppercut nur halt mit der Spitze des Schildes/Lanze.

"Wen meinst du mit 'Die Bösen Leute'? Etwa Raisens Gruppe?", fragte Annika, sprach aber sofort weiter, ohne auf eine Antwort zu warten, "Na ja, auch egal. Ich wär nicht hier, wenn ich nicht bereit wäre."
Shinra nickte, "Ganz genau! Wir besuchen jetzt Hamatora...oder zumindest was davon übrig geblieben ist...", sie ging voraus und führte das blonde Mädchen durch die Unterschicht.
Die Beiden wurden von mehreren Seiten angestarrt, da sie doch ein ziemlich auffallendes Aussehen hatten. Doch keiner wagte es, sie anzusprechen. Auch die wenigen Auren, die Shinra vernahm, die ihnen feindlich gesinnt waren, griffen sie nicht an.
Shinra seufzte. Die Unterschicht in dieser Stadt war genau das selbe, wie die Slums in den alten Städten - das Problem der Armut gab es schon vor Hunderten Jahren. Auch zu ihrer Zeit gab es keine Lösung dafür.
Allerdings hat auch kaum jemand versucht, die Armut zu bekämpfen...
"Was ist eigentlich mit deinen Haaren los?", fragte Annika plötzlich, während die Beiden durch die Gassen marschierten.
"Meine Haare?", Shinra blickte hinauf und konnte einige ihrer Spitzen sehen, "Ich hab's gerne bunt", lächelte sie unschuldig.

Bevor Annika nachhaken konnte, stoppte Shinra vor einer Wand. "Hier müsste es sein", sie legte ihre Handflächen auf die kalten Ziegelsteine.
"Uuuuund...los!", sie machte einen Schritt nach vor und ging geradewegs durch die Mauer hindurch.
Auf der anderen Seite erblickte Annika einen großen Innenhof, mit zwei Blumenbeeten links und rechts an den Wänden. In der Mitte wurde ein etwa fünf mal fünf Meter großes Viereck aufgezeichnet - eine Art Trainingsplatz.
"Da drüben ist die Eingangstür!", Shinra zeigte zur Wand gegenüber der Mauer, durch die sie hindurch marschiert sind; dort gab es eine kleine Holzterrasse mit einer einsamen Tür. Vor ihr stand ein Stuhl...auf dem eine Person saß.
"Das-", Shinra schluckte, "...ist Urek Mazino"
Seine Präsenz war enorm, wie viel Magie steckt bloß in seinem Körper? Das konnte doch kein menschliches Wesen sein! Wäre es möglich, dass...sie schüttelte den Kopf. Niemals.
"Er scheint zu schlafen", sprach Shinra und drehte sich zu Annika. "Na, willst du ihn aufwecken?", sie blickte das Mädchen herausfordernd an.

@Night Zap:
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Vada war sich nicht sicher, ob seine formelle Vorstellung nicht doch etwas zu aufgetragen war...die Beiden vor ihm schienen etwas irritiert zu sein.
"Ich bin Kyuriu Lounastrella. Einfache Elementarmagierin und... Katzenmensch, wie man sehen kann", die Frau deutete zu ihren Katzenohren und ihren Schweif. Vada blickte sie perplex an, musste dann aber leicht lachen.
Sie sah irgendwie süß aus...
"Du... bist also ein Soldat? Was macht ein Soldat, wie du, in einer Taverne... also... Ich hab dich gestern, glaube ich, schon gesehen, aber sollte man als Soldat wirklich so viel trinken?", sprach Kyuriu mit einem frechen Unterton.
"Jedenfalls ... tut es mir Leid, wie ich mich gestern aufgeführt habe. Ich hoffe ihr habt jetzt keinen falschen Eindruck von mir...", fuhr sie fort.
"Ähm...", Vada schmunzelte. "Tut mir leid, ich weiß...leider nichts mehr von Gestern", lächelte der Soldat unschuldig. "Und ja, der Kommandant wird...nicht erfreut sein, wenn er hört, was ich hier gemacht habe..."

Dann begann der Mann zu sprechen, der einige Fragen hatte.
"Da sie meinten, sie seien ein Soldat, könnt ihr mir sagen wo ich hier in der Stadt gute Waffen mir besorgen und anständig trainieren kann? Also sowohl mit Waffen als auch mit Magie, falls es da unterschiedliche Anlaufstellen gibt."
Vada zog fragend eine Augenbraue hoch und musterte den Mann genauer. Er war muskulös und trug einige Narben am Körper, wodurch es nahe lag, dass er einige Kämpfe hinter sich hatte. War er ein Soldat? Nein...ganz sicher nicht.
"Um offiziell an Waffen zu kommen, müsstest du dich an das Militär wenden, aber das ist nicht gerade billig", erklärte der Elf, "Und wenn du trainieren willst, kannst du das eigentlich an jeder freien Ecke tun...natürlich nicht auf der Hauptstraße, aber irgendwo in den Hintergassen stört es in der Regel keinen"
"Zwar bietet das Hauptquartier des Militärs in der Oberschicht einige Trainingsplätze an; mit Ausrüstung - aber auch das ist nicht gratis", der Elf überlegte, "Eine richtige Magieausbildung bekommst du allerdings nur, wenn du Soldat bist, sofern du dir keinen Privatlehrer suchst"

@MrsAnouk: @Saikx:

Shinras Antwort kam Annika nicht wirklich ernst gemeint vor, aber wahrscheinlich würde er den wahren Grund nicht verraten, wenn sie nachbohrte. Dazu blieb sowieso keine Zeit, da sie vor einer Backsteinmauer zum Stehen kamen. Shinra legte seine Hand auf die Mauer und lief geradewegs hindurch. Annika folgte ihm. Es fühlte sich an wie eine Mischung aus Eintauchen ins Wasser und Sand, der über die Haut glitt, und hinter der Mauer verbarg sich ein Innenhof mit einigen Blumenbeeten und einem großen Quadrat, das in der Mitte aufgezeichnet war. Der Schwertkämpfer führte sie zu der Terrasse auf der anderen Seite des Platzes, wo ein Mann namens Urek Mazino schlafend in einem Stuhl saß.
Annika wurde von ihrem Begleiter gefragt, ob sie ihn aufwecken wollte, was eher wie eine Herausforderung zu einer Mutprobe klang.
"Nun, das ist definitiv ein Weg, ihm einen neuen Gast vorzustellen." antwortete die Kämpferin und ging näher an Urek heran. Falls er sie für einen Eindringling hielt und angriff, konnte sie sich ja mit Diamante verteidigen, deswegen machte sie sich keine Sorgen, und "Raisen" würde die Situation entschärfen können.
Sie hielt Urek die Nase zu und rief: "Hab deinen Zinken!"


@Raisen:
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Salem hatte stundenlang in der Bibliothek nach Informationen über den Jäger gesucht, aber ohne Erfolg. Die Priester von Houlus waren schon immer strenger gewesen als in anderen Teilen der Welt, und erlaubten keine Niederschriften über falsche Götter. Nicht einmal Werke, die vor Anhängern solcher Wesen warnten, schienen zu existieren. Vielleicht würde er mehr Erfolg haben, wenn er die Bibliotheken einer alten Kirche durchsuchte, wenn sie sich das nächste mal an die Oberfläche begaben - Vorrausgesetzt, die Dämonen hatten nicht sämtliche Kirchen und die darin aufbewahrten Bücher niedergebrannt.
Die Wissensuche war also fürs erste beendet, aber wenn der Priester schon nichts über den Jäger herausfinden konnte, dann würde er sich wenigstens auf die Antwort einer anderen Frage konzentrieren. Eine Frage, die er Kyrian vor Monaten gestellt, nach ihrer Rückkehr auf die Wüste. Kyrian hatte ihn damals auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet, und jetzt, da sie sehr nahe an ihrem Ziel waren, würde dieser Zeitpunkt hoffentlich gekommen sein.

"Sofern du das nicht wiederholst, ist das, denke ich, mal kein Problem. Ich wäre womöglich auch knapp so geworden, hätte ich nicht rechtzeitig bemerkt, dass dieses Zeugs nichts Gutes ist..." entgegnete Lea auf Kyuriu's Entschuldigung. "Glaub mir... dieses Zeug... Gin..." Die Katzenfrau schüttelte sich leicht. " ...rühr' ich nie mehr an..." versprach sie daraufhin hoch und heilig, während sie ihren Kopf schüttelte. Nach diesem Zustand und diesem kleinen Blackout, hatte sie definitiv genug davon, für ihr ganzes Leben. Aber einer kleiner Drink, ab und an, war trotzdem noch drin. Die Magierin grinste fromm. "Tut mir leid, ich weiß... leider nichts mehr von Gestern." meldete sich nun auch Vada zu Wort. Warum hatte Kyu das dann erwähnt, wenn sich sowieso kaum jemand daran erinnerte? Kurzzeitig überlegte sie sich selbst die Hand vor's Gesicht zu halten ala "Hätt' ich bloß die Klappe gehalten", aber das war nicht nötig, denn sowohl Vada, als auch Lea schienen ihr das Ganze nicht übel zu nehmen.

"Und ja, der Kommandant wird... nicht erfreut sein, wenn er hört, was ich hier gemacht habe..." antwortete Vada auf ihre Frage, weshalb er sich in der Taverne herumtrieb. "Keine Sorge Vada." Kyuriu ging dabei auf ihn zu, kam neben ihm zum Stehen und klopfte ihm auf die Schulter. "Ich werde dein..." Sie mache eine Pause und näherte sich seinem Ohr. " ...UNSER... kleines Geheimnis für mich behalten." grinste die Katzenfrau anschließend und entfernte sich wieder von ihm, da Lea sich wissbegierig über Trainingsmöglichkeiten und Waffen informierte und schließlich auch noch über Methoden schnelles Geld zu machen. Kyu kannte sich keinerlei damit aus, also hielt sie sich weitestgehend heraus und lauschte der Unterhaltung. Magierinnen benötigen schließlich keine Waffen... Training hatte sie durch die Reisen und die Zeit als Banditin genug und für Geld sorgte meistens ihr Vater oder ihre schmutzigen Aufträge von damals... "Hachja..." schwelgte sie leise in Erinnerungen.

Während einer kurzen Gesprächspause ergriff Kyu allerdings schnell wieder das Wort. "Sagt mal Jungs, habt ihr nicht auch tierischen Hunger? Ich glaube ich könnte die ganze Vorratskammer verdrücken...." Anschließend hörte man auch schon ihren Bauch rumoren. Brrrrrr- "Sorry, aber ich bin echt am Verhungern. Kommt ihr mit? Ich lade euch ein, wenn ihr wollt." bot die Magierin an, wurde leicht rot und warf ihr langes Haar nach hinten, nachdem sie es endlich gebändigt hatte.

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@Saikx: @Raisen:

Der Soldat antwortete auf Lea's Frage, der langsam das Gefühl bekommt, dass alles vielleicht noch komplizierter ist, als er es dachte.

"
Das mit den Waffen könnte ein Problem werden... Mit offziell meinst du doch, dass dies die einzig erlaubte Methode ist, richtig? Was die Magie angeht dürfte das nicht so das große Problem sein, immerhin hats ja bisher auch geklappt mit dem selbstbeibringen...

Nungut eines nach dem anderen, vielen Dank jedenfalls für die Tipps. Mein Name ist übrigens Lea.", sagte der bärtige Mann, bevor ihm etwas von gestern einfiel.

Der Jäger stand auf, als Kyu ihnen ein Angebot machte und sie zum Essen einladete. "Danke, sehr gerne. Ich möchte nur kurz nochmal etwas unten überprüfen, was ich gestern entdeckt hatte.", antwortete er und ging aus dem Zimmer und die Treppen hinunter, stoppend vor diesen Notizen, die an der Wand hängen. Nun konnte er auch klar erkennen, was dort steht. Es sind Aufgaben, die die Bürger der Stadt stellen und für das erledigen dieser bekommt man Belohnungen, großteils Geld, im Gegenzug.
Zum Beispiel fragen hier einige Händler nach Aushilfskräften oder aber bitten darum etwas bestimmtes von den Monstern in den Tunneln zu holen. Was aber herausstach, sowohl von der Größe als auch von der Summe die als Belohnung angeboten war, war ein Aushang der Stadt. Hierdrin wird erklärt, dass die Soldaten Unterstützung beim finden der entführten Kinder benötigen. 'Wieso eigentlich nicht...' dachte sich der Jäger. Er wartete daher auf Vada bis dieser auch nach unten kommt, um ihn zu fragen, ob er den Soldaten dabei helfen könnte.

@Raisen: @MrsAnouk:

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Obito war schon bald wieder in seinem Versteck angekommen, wo er sich wieder umkleidete. Da er aber diesmal mit einem Kampf plante, rüstete er sich zusätzlich aus. An seinen Armen befestigte er Schützer aus Eisen, mit denen er im waffenlosen Kampf Angriffe mit Klingen abwehren kann. Seine Gürteltaschen befüllte er mit Wurfmessern, wovon einige mit einem schmerzenen und schnell wirkenem Gift bearbeitet waren und ein paar wenige mit einem lähmenden, sowie weitere Sachen, wie eine schwarze Robe und eine weitere Maske. Zu guter letzt holte er aus einem der Schränke zwei Äpfel.
Endlich vorbereitet verließ er sein Versteck und machte sich in der Unterschicht auf die Suche nach einem geeignetem Ort, einer schattigen Gasse, wo er den Plan durchführen wird und einem Werkzeug oder mit anderen Worten einem Bettler, der gerade noch in einem Verfassung ist etwas zu Rennen. Nach einiger Minuten wurde er schon fündig und lockte diesen in eine der vielen Nebengassen.

"Ich will von dir, dass du etwas für mich erledigst.", sprach er den etwas verwirrten jungen Mann an, der ca. 16 Jahre alt sein müsste.
"Vor den Treppen in die Unterschicht gibt es in der Oberschicht einige kleinere Stände. Warte, bis mindestens zwei, aber nicht mehr als drei Soldaten in der Nähe sind und stehl etwas von dort. Du wirst dann bis in diese Gasse laufen und zwar von dieser Richtung aus." Der Assassine zeigte in die Richtung von wo aus die beiden diese Gasse gerade betreten hatten.
"Wenn du es bis hierhin schaffst, werde ich mich um deine Verfolger kümmern. Und zur Belohnung..." Nun holte der Finstermagier einen der beiden Äpfel hervor.
"Bekommst du den hier." Die Augen des Bettlers begannen sofort zu funkeln und er war wie hypnotisiert.. Wenn die Regierung entscheidet den Bewohnern der Unterschicht das Essen wegzunehmen, nutzt Obito das eben aus. Sie leiden eines gräßlichen Hungers und sind dementsprechend anfällig für solcherlei Angebote. Die Soldaten werden ihn auch garantiert verfolgen, immerhin sind sie ja ach so aggressiver geworden. Wenn nicht, was würde das denn sonst für einen Eindruck in der Bevölkerung machen?
"Achja und solltest du im unerwartetem Fall geschnappt werden, sag ihnen einfach, dass du aufgrund deines Hungers gestohlen hast. Sie werden dich trotzdem verprügeln, doch zumindest werden wir beide keine zusätzlichen und unnötige Probleme miteinander", sprach er in einem schlußendlich drohenden Tonfall. Erging nach seiner Musterung zwar nicht davon aus, aber er musste auf Nummer sicher gehen diesem Jungen verständlich zu machen, dass es sehr unklug wäre zu petzen. Aber selbst wenn, er hat in dieser Gasse mehrere Fluchtmöglichkeiten. Die Gebäude hier sind verlassen und es gibt Türen in eben diese. Außerdem gibt es so einige Stellen, wo es sich schnell auf die Häuser klettern lässt, durch die teils kaputten Mauern.
Der Junge nickte, um zu zeigen, dass er alles verstanden hatte und die Aufgabe ausführen wird. Nun nahm der Assassine den zweiten Apfel hervor und warf diesen dem Jungen zu. "Mit einem komplett leeren Magen lässt es sich schlecht rennen. Sieh es als eine Art Vorabbelohnung. Und nun geh!"
Er ging aus der Gasse, den Apfel verschlingend.

Nun war es an der Zeit die letzten Vorbereitungen zu treffen.
Zuerst platzierte er ein paar vorhandene Kisten so, dass er sich direkt dahinter kniend verstecken könnte. Wenn die Soldaten vorbei laufen werden sie ihn nicht bemerken, da sie noch immer auf den Dieb fixiert sein werden.
Als nächstes kam nun seine Spezialtechnik zum Einsatz. Obito richtete einen Arm mit geöffneter Handfläche zunächst auf den Boden. Nun begann er seine Finstermagie anzuwenden und auf einen Punkt zu fokussieren, was dazu führte, dass langsam sich ein finsterer Schatten bildete. Aus diesem Schatten wuchs langsam eine Gestalt heraus, komplett in schwarz, die in etwa seine Form annahm. Als sein Doppelgänger erschaffen war, umhüllte er diesen mit der Robe, die er aus seinem Versteck mitgenommen hatte und gab ihr zudem die andere Maske. Den Schatten steuerte er so, dass dieser sich um die Ecke des anderen Gassenausgangs stellt, welcher auch nur in eine andere Gasse mündete. Für gewöhnlich kommen nichtmal die Leute aus der Unterschicht in diesen Teil ihres Gebiets, daher wird eine herumstehende vermummte Gestalt wohl kaum jemanden auffallen. Wenn die Soldaten vorbeilaufen, wird der Doppelgänger hervorkommen, was diese wohlmöglich erstmal zum stoppen bringen wird, also das was er möchte.
Damit waren seine Vorbereitungen abgeschlossen. Er kniete sich hinter seinem Versteck und begann zu warten.

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@Altaris: (du wolltest ja die Soldaten steuern)
Hoffentlich vermassel ichs nicht, aber ich habe ja einen Plan

"Nun, das ist definitiv ein Weg, ihm einen neuen Gast vorzustellen", Annika näherte sich Urek, der friedlich in seinem Stuhl saß und schlief, als könnte er keiner Fliege etwas antun.
Shinra war überrascht, weil sie und Annika scheinbar ohne Probleme in seine Nähe kamen. War Urek so unvorsichtig? Was wenn die zwei Eindringlinge waren, die ihn töten wollten?
...oder...war es ihm schlichtweg egal? Ist er so selbstsicher, dass es ihm bewusst ist, dass er sowieso nicht stirbt, selbst wenn er ihm Schlaf angegriffen wird?
Oder er ist einfach ein Idiot?
"Hab deinen Zinken!", Annika packte Urek's Nase und spielte ihm einen Kindheitsstreich? Ernsthaft?

"Ahhh!", Urek riss die Augen auf und starrte in das Gesicht vor ihm, wodurch er noch einmal aufschrie und samt Stuhl nach hinten kippte. Nach einer Rolle befand er sich auf seinen Knien und blickte zu den zwei Gestalten vor ihm.
"...Raisen?", er rieb sich die Augen und musterte den Jungen genauer, "Nein."
Verwirrt erhob er sich und stellte den Stuhl auf, den er umgeworfen hatte. "Wer bist du?", Urek trat näher zu Raisen und sah auf ihn hinab - Annika ignorierte er erstmal.
Shinra blickte in seine Augen, die sie unentwegt anstarrten. Dann atmete sie resignierend aus. "Gut, hat wohl keinen Sinn, es zu verheimlichen", sie kratzte sich am Hinterkopf.
"Ich bin Shinra, Raisens Schwert...und ich- ähm...", sie wusste nicht so recht, wie sie es sagen sollte, "...borge mir seinen Körper für eine gewisse Zeit"
Shinra schluckte. Von diesem Mann ging viel zu viel Magie aus, so dass es fast schon schmerzte, wenn er sie nur anblickte. Urek legte verwirrt den Kopf schief.
"Ach?", Urek packte den Jungen plötzlich am Kragen und schien alles andere als erfreut zu sein, "Du borgst dir seinen Körper und hast auch noch die Nerven, dich in seinem Körper hier zu zeigen? Wo genau ist Raisen...JETZT?"
Shinra blieb ruhig, da sie wusste, dass Urek unmöglich den Körper von Raisen verprügeln würde.
"Raisen ist momentan in meinen oder seinen...unserem Unterbewusstsein", erklärte sie und deutete auf ihr Herz, "Und was er momentan durchlebt...ist die Hölle unserer Herzen"
Was genau das bedeutete, erklärte Shinra nicht genauer, da Urek (und Annika) es sowieso nicht verstehen würden.
Ureks Blick wurde ernster, sogar angsteinflößend. "Du hast gesagt, du borgst dir seinen Körper - wie lange?"
"Das...kann ich nicht beantworten, tut mir leid", Shinra log. Zwar wusste sie nicht, wie lange es dauern wird, aber sie weiß, wovon es abhängt, wie lange es dauert.
Urek atmete durch. Sein Wissen in der Magie war begrenzt; wäre Horus hier...dann könnte er dieses Wesen ganz bestimmt aus Raisens Körper vertreiben, aber das konnte er nicht. Darum gab er sich mit den Worten von Shinra erstmal zufrieden.
"Wir werden später noch genauer sprechen, aber für's erste sei dir bewusst...", sein Griff wurde stärker, "...dass ich es nicht gerne habe, wenn man mich belügt - sollte ich also merken, dass du keine Absichten hast, Raisen zurückzuholen..."
Die Luft um Urek und Shinra schien dicker zu werden; Annika konnte kleine Blitze sehen, die ziellos durch die Luft sprangen. Shinra schluckte erneut und zitterte leicht. Die ganze Magie, die sich in Ureks Körper befand - dieser riesige Berg von Magie...alles war gegen sie gerichtet.
Urek atmete aus und der magische Druck im Innenhof verflüchtigte sich wieder. Er ließ Shinra los. "Ich denke, ich muss nicht weiterreden"
Shinra war innerlich froh, das ganze lief besser, als sie gedacht hatte...

"Dann kommen wir zu d- zu Ihnen, Miss Adlige", Urek drehte sich und musterte das blonde Mädchen. Er begann zu lachen. "Haben Sie sich in die Unterschicht verirrt, Miss Annika Aurulian de Altin?"

@Night Zap:
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"Keine Sorge Vada", Kyuriu legte ihre Hand auf Vadas Schulter und flüsterte ihm in das Ohr, "Ich werde dein...UNSER... kleines Geheimnis für mich behalten"
Vada lächelte leicht verlegen. "Danke", sprach er. Allerdings wird das wenig bringen, da Néni das ganze wahrscheinlich bereits gemeldet hat.

"Das mit den Waffen könnte ein Problem werden... Mit offziell meinst du doch, dass dies die einzig erlaubte Methode ist, richtig?", der Mann mit dem Bart schien nicht gerade erfreut zu sein. "Offiziell, ja", antwortete Vada knapp.
Er war ein Soldat, darum konnte er es nicht sagen, aber es war ein offenes Geheimnis, dass man für Waffen einfach nur in die Unterschicht musste...dort läuft schließlich jeder zweite mit einer illegalen Waffe herum.

"Sagt mal Jungs, habt ihr nicht auch tierischen Hunger? Ich glaube ich könnte die ganze Vorratskammer verdrücken....", schlug Kyu mit brummenden Magen vor, "Sorry, aber ich bin echt am Verhungern. Kommt ihr mit? Ich lade euch ein, wenn ihr wollt."
"Danke, sehr gerne. Ich möchte nur kurz nochmal etwas unten überprüfen, was ich gestern entdeckt hatte", Lea verschwand zügig, sodass Vada mit dem Katzenmädchen alleine zurückblieb. Was er wohl entdeckt hatte?
"Nach dir...", lächelte Vada zu Kyu.

@Saikx: @MrsAnouk:

Lea kam Kyuriu's Einladung schon gleich nach. War auch kein Wunder, dass die anderen ebenfalls Hunger hatten, nach so einer Nacht. Kyu konnte sich nicht mal an ihr letztes Essen erinnern. "Danke, sehr gerne. Ich möchte nur kurz nochmal etwas unten überprüfen, was ich gestern entdeckt hatte." sprach er und ging schon einmal nach unten, so dass die Magierin kurz mit Vada allein zurückblieb. "Nun... ehm. Ich pack nur noch schnell meinen Kram zusammen..." lächelte Kyu leicht und fing, nachdem diese sich überlegend am Kopf gekratzt hatte, an, nach ihren Sachen zu suchen, dabei hatte sie doch alles, was sie gestern auch hatte, bereits am Körper. "Warte... ich hab doch alles." Also drehte sich die Katzenfrau in ihrer Gehbewegung wieder um und schritt zur Tür, wo bereits Vada wartete.

"Nach dir..." lächelte er und zeigte mit einer Handbewegung Richtung Tür. "Danke." lächelte sie ebenfalls zurück, öffnete die Tür und strich, beim Hinausgehen, sacht mit ihrem Schweif über seinen Rücken. Während die beiden die Stufen zur Taverne hinuntergingen, wollte Kyu etwas von der Situation ablenken: "Hoffentlich haben sie morgens nicht auch wieder Brot... Ich kann das nicht mehr sehen." lachte sie. Am Tisch angekommen kam ihr nur ein ermüdetes "Morgen" über die Lippen, als sie die Bedienung sah, bevor sie bestellte. "Meine Freunde und ich hätten gerne ein nettes Frühstück mit allem drum und dran."

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@Saikx: @Raisen:

Die Tatsache, dass Annika es schaffte, sich ohne weiteres an Urek anzuschleichen, überraschte sie fast schon mehr, als dass das Ziel ihres Scherzes nach hinten umfiel. Das Streichopfer beachtete sie jedoch fürs erste nicht, sondern richtete seine Aufmerksamkeit auf Shinra. Er erkannte, dass es nicht Raisen war, der vor ihm stand. Wenn seine magischen Sinne so gut waren, warum hatte er Annika überhaupt nicht bemerkt?
Shinra gab also zu, dass er Raisens Körper übernommen hatte. Er bezeichnete sich als das Schwert des Weißhaarigen, und da er sich den Körper seinen Worten nach nur borgte, schien sein Wirt doch noch nicht entgültig fort zu sein. Urek drohte Shinra mit einer demonstration seiner magischen Kräfte. Die Luft selbst schien aufgeladen zu werden. Annika erinnerte dieses Gefühl an ihre magischen Eruptionen. Rohe, gefährliche Magie war das.
Erst jetzt sprach er die Besucherin an. Ziemlich seltsam, dass er sich extra mühe machte, sie mit hochgestochenen Pronomen anzusprechen. Sie hätte von einem Bewohner der Unterschicht keinen so großen Respekt gegenüber des Adels erwartet. Da er zu lachen begann, schlussfolgerte sie, dass er sich über sie lustig machte.
"Lass gut sein, hier bin ich nur Annika. Und nein, ich habe mich nicht verirrt. Shinra hat mich hergeführt."
Sie erzählte, wie sie am vorherigen Tag auf Raisen gestoßen war und sein Interesse geweckt hatte. Raisen hatte sie daraufhin zur Arena gebracht, wo er beinahe von einem Dunkelmagier getötet worden war und Shinra die Kontrolle übernommen hatte.
"Shinra und ich haben beide den gleichen Wunsch: An die Oberfläche zu reisen. Deshalb hat er mich für diese Sache rekrutiert."


@Raisen:
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Pyxe war nach dem abrupten Aufwachen noch etwas schläfrig gewesen und hatte nicht viel von dem Gespräch zwischen Kyu, Lea und dem Elf mitgekriegt. Jetzt wollten sie zum Frühstück heruntergehen, und der Mann aus der Wildnis war bereits weg.
"Vergesst mich nicht!" rief sie den beiden verbleibenden Leuten zu und rannte hinter, hopste die Treppenstufen herunter. Mit ihren Ersatzflügeln konnte sie zwar nicht fliegen, aber sie bremsten den Fall doch schon merklich ab.

@MrsAnouk: @Saikx: Ich muss echt öfter daran denken, mit Pyxe zu beschreiben.

"Lass gut sein, hier bin ich nur Annika. Und nein, ich habe mich nicht verirrt. Shinra hat mich hergeführt", Annika sprach das offensichtliche aus, denn nur Hamatora-Mitglieder wissen, dass es diesen Ort hier gibt.
Es wäre überhaupt nicht möglich, sich zufällig hier her zu verirren~
Das blonde Mädchen fuhr fort und erzählte, wie sie auf Raisen getroffen ist, der sie daraufhin in die Arena gebracht hatte. Dort ist dann die Übernahme von Shinra passiert.
Urek schmunzelte, "Raisen hat dich also in die Arena gebracht?" Was sich der Junge dabei wohl gedacht hatte? Aber sie lebte noch...
"Shinra und ich haben beide den gleichen Wunsch: An die Oberfläche zu reisen. Deshalb hat er mich für diese Sache rekrutiert", erklärte Annika ihr Vorhaben.
Urek war sich nicht sicher, was er davon halten soll. Auch Akame, Kyou und Ryu sind an die Oberfläche gereist - soll er also Raisen...oder Shinra davon abhalten? Oder sie gehen lassen?
Aber die ersten drei haben Silver und diese Frau bei sich...Shinra und Annika haben keinen. Das wäre ihr Tod.
"Ich bin nur hier, um Raisens Willen fortzuführen", Shinra begann zu sprechen, "Raisen wollte dieses Mädchen wegen ihrer Magie zu Hamatora - zu dir - bringen...ihre Magie ist deiner ähnlich, Urek"
Shinra konnte nicht erklären, was das für eine Magie war, aber sie verstärkte die körperlichen Fähigkeiten - etwas, was auch Urek machte. Ob es das selbe war oder nicht, konnte sie nicht sagen.
Urek war verwundert, die selbe Magie wie er? Seine Magie war keine Art von Magie, es war pure, rohe magische Kraft. Seine Fähigkeit, die Stärkung des Körpers war nichts anderes als eine billige Version des Aogiri.
"Ich denke Raisen möchte, dass sie Hamatora beitritt und du sie ausbildest", sagte Shinra abschließend.
Urek atmete durch und blickte Annika fragend an. Er würde neue Leute in Hamatora begrüßen, aber sie war eine Adlige, noch dazu die Tochter eines Kommandanten. Das würde früher oder später zu Problemen führen.
"Willst du...", Urek trat näher zu Annika, "...Hamatora beitreten?"

@Night Zap:

Shinra erklärte, dass er Annika hier her gebracht hatte, damit sie Urek treffen konnte. Anscheinend waren seine Kräfte der ihren ähnlich. Hatte er als Kind ebenfalls unter zerstörerischen Eruptionen leiden müssen, bis sich seine Magie stabilisierte?
Urek sah sie fragend an. Wahrscheinlich bezweifelte er, dass es eine gute Idee war, sie auf Shinras und Raisens Wunsch auszubilden, schließlich könnte ihr hoher Status zu Problemen führen. Trotzdem bot er ihr an, der Söldnergruppe beizutreten.
"Genau deswegen bin ich hier." antwortete sie entschlossen und streckte ihre Hand aus, um die Sache zu beschließen.
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@Raisen:

"Genau deswegen bin ich hier", ohne zu zögern antwortete Annika und hielt Urek ihre Hand entgegen.
Dieser war überrascht von ihrer Entschlossenheit, denn wenn jemand auch nur hörte, dass sie Teil von Hamatora war, dann würde das nicht nur ihre Reputation schädigen; auch ihre Familie wäre betroffen.
Das alles schien das Mädchen überhaupt nicht zu interessieren, was Urek gefiel. Sie hatte Mut.
"Na, dann - Willkommen bei Hamatora!", lächelte Urek und erwiderte den Handschlag.
Damit war das erste Mitglied des neuen Hamatora gefunden!

Urek überlegte kurz, wie es jetzt weiterging. "Du willst also an die Oberfläche", wiederholte er das zuvor gesagte, "Hmpf, da ich nicht davon ausgehe, dass ihr auch einen Begleiter habt, wie die anderen..."
Er machte einige Schritte nach vor, bis er in dem aufgezeichneten Viereck stand. "Greif mich an, Annika. Mit allem was du hast. Keine Zurückhaltung"
Herausfordernd streckte Urek die Arme zur Seite. "Ich will sehen, wie stark diese Magie ist, die meiner ähneln soll; danach überlege ich mir, wie und was wir an dir trainieren müssen."

Dann blickte er kurz zu Shinra. "Nach ihr bist du an der Reihe"
Shinra lächelte, gerne!

@Night Zap:

Urek forderte Annika zu einem Testkampf heraus. Die Adelige legte ihre Jacke ab und trat in das Viereck, das in der Mitte des Hofes aufgezeichnet war.
Da ihr Gegner sie aufgefordert hatte, sich nicht zurückzuhalten, aktivierte sie umgehend Diamante. Ein Rausch der Kraft erfüllte ihre Adern, und sie fühlte das Schlagen ihres Herzens und die Spannung in ihren Muskeln. Ein kaum sichtbarer Glanz ging von ihrer Haut aus.
Annika ging in Kampfhaltung über, die Spitze ihres Stabes auf Urek gerichtet. Dann näherte sie sich ihm mit schnellen Schritten und stieß ihre Waffe mit Kraft vorwärts.
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@Raisen:

"Das ist doch jetzt nicht... Pass nur auf! Das war die letzte Überraschung, die ich heute hinnehmen werde!"

Shja wehrte den Angriff geschickt mit einer Körperdrehung ab und preschte auf Altaris zu, den er durch seinen Angriff sogar zu Fall brachte, ihm aber gleich wieder aufhalf. Matthew war für einen Moment von der Szene abgelenkt, sodass er den Angriff von Shja nicht kommen sah. Er erkannte die Absicht des Trolls zu spät und konnte gerade noch zur Abwehr sein Schwert hochreißen, dem Druck des Angriffs entging er nicht. Die Wucht drückte ihn nach hinten, auf dem unebenen Terrain stoplerte er und knickte nach hinten ein. Mit einer Hand stützte er sich noch ab, war jetzt jedoch ohne Deckung.
"Die letzte Überraschung? Ich glaube kaum", sagte Matthew, und wie auf Kommando explodierte die Metallkugel, die Altaris abbekommen hatte, und Rauch trat aus, der den gesamten Trainingsplatz einhüllte. Matthew lächelte, das Timing war sogar noch besser, als er gedacht hatte. Der Rauch verhinderte, dass man auch nur eine Hand breit sehen konnte, ohne allerdings Husten oder ähnliches hervorzurufen. Matthew löste kurz seinen Geist und ortete die Auren von Altaris und Shja - er wusste jetzt. ohne seine Augen zu verwenden, wo die beiden waren.

@Altaris: @LucaAndrea:


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Gleichzeitig in der Unterschicht:

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Eine Gruppe bestehend aus drei Personen, gehüllt in Kapuzen und dunkel Mäntel, durchschritt eine Gasse
Eine der Personen wandte sich an die andere: "Üblicherweise setze ich Dich nicht in Kenntnis, aber dieses Mal ist es etwas anderes. Das Treffen wurde einberufen ohne Nennung eines Grundes. Es könnte also sein, dass es zu einer Situation kommt, in der Du unsere Leben beschützen musst.", sagte er. "Sei also besonders aufmerksam."

@MrsAnouk: