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Altaris

Forenputzdienst

  • »Altaris« ist männlich

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21

Dienstag, 18. Oktober 2016, 14:13

Altaris verabschiedete sich noch von Emerald als sie sich aufmachte und lief dann Matthew hinterher, gemeinsam mit Shja und Yin. In der Mittelschicht und an Matthews Haus angekommen ging dieser hinein und brachte ein wirklich eindrucksvolles großes Gerät heraus, das er Shja übergab - dieser freute sich sichtlich.
"Das ist... beeindruckend.", sprach Altaris voller Verwunderung. Er wusste ja, dass Matthew eine faszinierende Waffe hatte, aber dass er auch eine völlig andere hatte herstellen können? Das zeugte davon, dass er nicht nur ein einfacher Bastler war, sondern vermutlich ein Experte auf seinem Gebiet.
"Hast du jemals darüber nachgedacht, Baupläne von solchen Waffen an hochrangige Personen zu verteilen? Du könntest der Stadtwache - oder auch der Welt selbst - sicher enorm helfen."
Als Altaris das fragte, waren die vier schon wieder auf dem Weg zum Trainingsplatz. Altaris hatte da einen relativ guten - sie liefen durch ein paar enge Seitengassen und stiegen schließlich ein paar halbwegs seriös aussehende Treppen in der Felswand hoch.
Nach ein paar Minuten Treppensteigen erreichten nun alle einen recht großen Felsvorsprung, der an der Seite der Stadt lag und von dem man einen relativ guten Überblick über die Mittel- und Unterschicht bekam. Das Gelände war nicht eben, hier waren überall Krater - Yin konnte sich womöglich daran erinnern, dass Altaris sich hier einen Kampf mit Assagar geliefert hatte, und dass er sie anschließend hier trainiert hatte. Nicht weit entfernt war ein kleiner See mit Wasserfall, der in einen kleinen Fluss überging, der wiederum durch die Mittelschicht floss.
"Also dann - womit wollen wir anfangen?"


@Ryden: @LucaAndrea: @Nadzieja:

Ich habe mal ein wenig vorangetrieben, hoffe das war ok. ^^
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

Raisen

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22

Dienstag, 18. Oktober 2016, 16:12

Shinra blickte zur Tür, die, genau so wie die gesamte Kirche, nur noch spärlich mit einigen Kerzen beleuchtet wurde. Er klopfte.
Heraus kam die einzige Nonne, die momentan Nachtdienst hatte: Katharina.
Die Tochter von Horus'; eine Freundin von Raisen und von ganz Hamatora. Sie wirkte nicht so fröhlich wie früher, als Raisen sie damals besuchte - der Tod von Horus hatte sie wohl schwer getroffen.
Horus' Tod war verhinderbar.
Shinra seufzte und zeigte zu Annika, die von Katharina längst entdeckt wurde. Sofort betraten die zwei Gäste das Kirchengebäude und setzen sich in einem Nebenraum, der normalerweise nur zum Umziehen der Nonnen gebraucht wird.
Dabei warf sie Shinra einen verärgerten Blick zu, "Was macht ihr schon wieder, Raisen? Ist sie auch Teil...vom...neuen Hamatora?"
Dann wandte sie sich, ohne auf eine Antwort zu warten, zu Annika. "Tut mir leid, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt! Ich bin Katharina, eine der Nonnen der Firea Kirche!"
"Ich werde mich erstmal um deine Verletzung kümmern", dabei zog sie dem Mädchen etwas unsanft die Kleidung von der Schulter, um die Wunde freizulegen. Dann legte sie ihre Hände darauf und begann Heilungsmagie zu wirken.
"Tut mir leid, dass wir dich zu dieser Zeit belästigen", Shinra senkte den Kopf.
"Nein...ist schon in Ordnung...", antwortete Katharina zögerlich.

@Night Zap:

23

Dienstag, 18. Oktober 2016, 17:51

"Das ist... beeindruckend.", sprach Altaris anerkennend, als er die Schildlanze sah. "Hast du jemals darüber nachgedacht, Baupläne von solchen Waffen an hochrangige Personen zu verteilen? Du könntest der Stadtwache - oder auch der Welt selbst - sicher enorm helfen."
Matthew zuckte mit den Schultern. "Leider sind viele adelige noch immer etwas engstirnig bezüglich der Technik. Forax hat schon ein paar Pläne herumgezeigt, er ist ja selbst großer Fan, aber an die Stadtwache habe ich bisher nicht gedacht... Eigentlich eine gute Idee, denn ich habe zig Maschinen und technische Spielereien, die bei mir nur in der Werkstatt herumstehen..."

Sie erreichten den Trainingsplatz, zu dem Altaris sie führte. "Also dann - womit wollen wir anfangen?", fragte er. Matthew blickte in die Runde, erst zu Altaris, dann zu Yin und Shja. "Möchtest du deine neue Waffe austesten, Shja?", fragte er dann.

@LucaAndrea: @Altaris: @Nadzieja:
List. Strategie. Manipulation.

Night Zap

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24

Dienstag, 18. Oktober 2016, 19:54

Sie hatten Glück, anscheinend war die Nonne, die heute Nachtdienst hatte, eine Bekannte von Raisen. Wäre unschön gewesen, wenn jemand anderes einem gesuchten Verbrecher und einer halbtoten Adligen die Tür geöffnet hätte.
Die Nonne brachte Annika zu einem Nebenraum, zu dem normale Besucher wahrscheinlich keinen Zutritt hatten. Während sie ihre Wunden behandelte, fragte sie Shinra durch die geschlossene Tür, ob Annika ein neues Hamatora-Mitglied war, stellte sich jedoch erst einmal ihrem Gast vor, bevor sie eine Antwort erhielt.
"Ich heiße... Kurmai." log Annika. Da sie ihren wahren Namen nicht enthüllen wollte, nahm sie den ersten, der ihr einfiel. "Wenn ich fragen dar, wie kommt es, dass eine Nonne wie du einen Schwerverbrecher kennst?"
Da sie inzwischen wohl keine Schmerzen mehr spüren würde, stoppte sie den Nutzen ihrer Kraft. Als der Rausch nachließ, holte sie die Erschöpfung des Kämpfens, des Blutverlusts und des Magienutzens ein, und sie ließ ein Ächzen verlauten. Verdammt, worauf hatte sie sich da nur eingelassen? Sie hätte jämmerlich verbluten können, irgendein böser Geist hatte vor ihren Augen von einem Menschen Besitz ergriffen und einen anderen getötet, und sie selbst war ebenfalls eine Mörderin!
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@Raisen:

25

Dienstag, 18. Oktober 2016, 23:29

Kyuriu stand noch immer betrunken neben den anderen und hielt sich leicht zitternd mit einer Hand am Rand des Tisches fest. "Keine Sorge Kyu, die anderen werden auch so kommen. Sie vermissen dich schliesslich auch." versuchte Dan sie vom Gehen abzuhalten. War vermutlich auch besser so, nachdem, was man neuerdings über Dulluas hörte. Es hatte sich seit dem letzten Mal viel verändert. Die Stadt war gefährlicher geworden, unruhiger und zum Leidwesen vieler Unschuldiger auch kaltherziger. "Die wissen doch aber gar nicht wo ich bin!" entgegnete ihm die Magierin nur zickig, wie ein kleines Kind und mit dem Körper in seine Richtung schwankend. Als ob sie in diesem Zustand noch Ratschläge annehmen wollte oder gar könnte.

Dass er ihr anschließend irgendetwas vom Troll erzählte und ihr sogar Wasser bestellte, bekam sie nicht einmal mit, stattdessen umrundete sie einmal den Tisch und blieb hinter Aldain stehen, der gerade die Feier aus "Vernunftgründen" beenden wollte.
"Vielleicht könnte jemand Kyu nach Hause bringen." schlug er anschließend vor. Die Katzenfrau fing unterdessen an dämlich zu grinsen und grob seine Schulter zu massieren. "Ach was, gerade wird es doch erst lustig!" antwortete ihm sein Freund. Der war ja nicht gerade eine Stütze. "Dein k... *hicks* ..leiner Kumpel hiar hat R-e-echt... werd' doch ma bischen logga..." Jetzt fing sie auch noch an ihre Sprache zu verhunzen. "Ich seig dir ma, wie man Spassss hat!" Ohne zu wissen, was sie da überhaupt tat, griff sie nach seiner Hand und zog ihn auf eine freie Fläche in der Taverne, um mit ihm zu tanzen.

Kyuriu fing an sich zu drehen, so dass ihr Kleid leicht vom Körper abhob und sich mit ihr bewegte. Dann nahm sie wieder Aldain's Hand und vollführte einige, sogar fast gutaussehende, Tanzfiguren. Forax hatte sich inzwischen verabschiedet, doch Kyuriu dachte gar nicht daran, mit alldem Spaß aufzuhören. Irgendjemand musste sie stoppen und dringend ins Bett stecken, bevor sie sich noch mehr blamierte.

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@Raisen: @Ryden: @Saikx: @all:

26

Dienstag, 18. Oktober 2016, 23:56

Sie erreichten den Trainingsplatz, zu dem Altaris sie führte. "Also dann - womit wollen wir anfangen?", fragte er. Matthew blickte in die Runde, erst zu Altaris, dann zu Yin und Shja. "Möchtest du deine neue Waffe austesten, Shja?", fragte er dann. Doch bevor Shja etwas erwidern konnte, hob Matthew die Hand. "Oder wartet. Wie wäre es mit einem Kampf jeder gegen jeden?", fragte er mit einem herausfordernden Blick.

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LucaAndrea

Brandstifter

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Beruf: Typ der PC's zusammenflickt

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27

Mittwoch, 19. Oktober 2016, 00:29

@Ryden: @Altaris: @Nadzieja:
______________

Shja grinste breit wie ein Kleinkind und folgte der Gruppe dann von Matt's Shop zu dem kleinen Paradies in der Mittelschicht. Mehr füfunfzwanzig Jahre hatte er in Dulluas, oder als er hier eingezogen war, hiess die Stadt noch Wallhamm, und er hatte noch nie einen so schönen Ort unter der Erde gesehen. Auf der Erde würde das einer Oase in der Wüste gelten, mit dem recht grossen See, dessen Fluss dann versteckt durch die Mittelschicht floss, einen Wasserfall und etwas demoliertem Gelände. Fast als hätten Kanonenkugeln eingeschlagen. Doch Shja hatte seinen Schild bereits um seinen linken Arm gespannt, testete immer wieder die Widerstandsfähigkeit und die Biegsamkeit der Gurte aus und nickte Matthew enthusiastisch an.,, Gern! Ich muss schauen dass ich nicht jemanden von uns damit treffe... auch mich selber nicht!", lachte er und sah noch kurz zu den anderen beiden.,, Wenn ihr mich von allen Seiten angreift, kann ich mal versuchen euch abzuwehren!"

@MrsAnouk:
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,, Früher oder später kommen die so oder so hierher, wie immer", meinte dann der braunhaarige Mann und lehnte sich tiefer in den Stuhl zurück. Dan war definitiv zu nüchtern um bei den Spässen von Kyu mitzumachen. Man meinte er hätte eine recht geringe Alkoholgrenze, weil er gegen aussen schmächtig und auch recht klein für einen Mann ausah, doch hatte er in der Bibliothek von Magdalena sich das Trinken sozusagen beigebracht. Er nippte noch einmal an dem Glas Schnaps vor sich und seufzte dann tief. Eine Weile lang sah er dem Tanz von Kyuriu zu und musste amüsiert grinsen. Die Katze blamierte sich, so wie sie ihn vorhin blamiert hatte. Es gefiel ihm für eine Zeit, bis ihr Tanz nur noch aus Schwanken und um sich lallen bestand. Er entschied sich, etwas dagegen zu unternehmen. Mit einem tiefen Seufzen stand er auf und griff sich in einer freien Minute die Hand von Kyu und zog sie in einer halbwegs tanzenden Bewegung* zu sich heran.,, Kyu, glaube es wird Zeit nach Hause zu gehen, wollen ja nicht dass deinem süssen Köprchen was passiert...", immerhin - nun da sie betrunken war - konnte er sagen was er wollte und sie wüsste am nächsten Tag nichts mehr von all dem.

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* So ala Tango oder wo man auch immer seinen Tanzpartner ranzieht. ist mehr so ein leichtes 'Leiten' als ein ziehen... :omg: schlecht im Erklären

28

Mittwoch, 19. Oktober 2016, 12:54

Irgendwie wurde Lea's Frage nicht bemerkt, was wohl daran lag, dass der Großteil der Aufmerksamkeit auf Kyu lag, die nun sogar anfing zu tanzen und zudem der Rest der Gruppe auch schon so einiges von diesem Zeugs geschluckt hat. Als sich der Jäger darauf etwas umschaute, erkannte er eine Tafel, an der einige Texte angebracht waren. Mühselig stand er auf und bewegte sich zu ihr hin. So ganz sicher war er selbst nicht, was er jetzt erwartet dort stehen zu sehen, doch es war besser als jetzt die ganze Zeit sitzen zu bleiben, bis sich etwas tut.

Der Großteil der angehangenen Blätter ähnelte vom Text her dem Geschreie der Händler auf dem Markt. Auch waren dort Aufgaben beschrieben wodrunter immer ein Geldbetrag stand. Diese Stelle prägte sich Lea schonmal gut ein für den kommenden Tag, vielleicht findet er ja etwas, was er tun könnte.
Jedoch war das wichtigste für ihn nicht dabei und das wäre eine Beschreibung eines Ortes, wo man sich ein Bett mieten könnte.

Unzufrieden damit, begab er sich zur Wirtin, die die gruppe bedient hatte. Dabei bemerkte er, wie dieser eine Typ, den sie anfangs angefallen hatte immernoch sich so merkwürdig benahm wie Kyu.
"Können Sie mir vielleicht sagen, wo jemand, der neu in der Stadt ist, für die Nacht eine Bleibe finden könnte..."
Der Jäger hoffte, dass das Mädchen nicht nachhaken würde, was er mit neu in der Stadt meinte. Dass er nicht von hier ist, war von seinem Aussehen bereits abzulesen, daher machte es für ihn wenig Sinn das nicht zuzugeben. Aber das woher würde er schon gerne für sich behalten, in der Sorge, dass ihm niemand glaubt und man ihm stark misstraut.

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@LucaAndrea: @Ryden: @MrsAnouk: @Raisen:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Saikx« (19. Oktober 2016, 12:54)


29

Samstag, 22. Oktober 2016, 14:12

Als Aldain von Kyu auf die Tanzfläche gezogen wurde, war er etwas irritiert. Sennba grinste in sich hinein. Kyu tanze und wirbelte - mehr oder weniger in Eigenregie herum -, dann kam Danaeris dazu und löste Aldain ab, indem er Kyu zu sich zog. Aldain war sichtlich erleichtert und ließ sich auf den Stuhl zu Sennba und Lea fallen, dann seufzte er auf. Sennba nickte ihm zu und sie verabschiedeten sich von Lea. "Mach's gut!", bevor der sich auf den Weg zur Wirtin machte. Als die sich umdrehte, winkten Sennba und Aldain ihr kurz zu und machten sich dann auf den Weg in Richtung Tür. Vorher blickte er noch einmal zur Bar und sah dort den Jungen, der schon die ganze Zeit zeitgleich mit Ihnen getrunken hatte, allerdings dem Alkohol erlegen war.

@Saikx: @Raisen: @MrsAnouk: @LucaAndrea:

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Matthew nickte und begab sich in Position, etwas weiter weg auf der linken Seite, und wartete ab, was Altaris und Yin täten. "Gut, dann schauen wir mal, wie du damit umgehen kannst!"

@Nadzieja: @LucaAndrea: @Altaris:
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K.K.

Meisterdieb

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30

Samstag, 22. Oktober 2016, 16:51

"Sag' mal", fragte die junge Dame, als sie die Münzen in ihrer Hand abzählte, "du hast doch sicherlich von diesem mysteriösen Mörder gehört, der sich hier in Dulluas aufhalten soll." "Du meinst.. den auf den Flugblättern?" Yuna-Mailin reichte dem Händler das Geld, bedankte sich bei ihm und packte die Einkäufe in ihre Tragetasche. "Das ist jetzt nur ein Gedankenspiel - aber was wäre, wenn du in kanntest? Wenn du genau wüsstest, wer das auf den Blättern war? ... Vielleicht sogar jemand nahestehendes?" Die beiden Mädchen verließen den Marktplatz mit vollem Tascheninventar und gingen in Richtung der Wohngebiete der Mittelschicht in der Nähe der Tore zur Oberschicht. "Wie würdest du ihm begegnen? Wie würdest du reagieren? Und wenn das wahr wäre, wie würde sich, nunja, deine Einstellung zu ihm verändern?"
"Ich denke... wenn er nicht mehr die Person wäre, die ich kannte- oder eher, wenn er nie die Person war, die ich dachte zu kennen, dann wäre er wie ein Fremder für mich. Es würde mich traurig machen, dass diese Person und die Erinnerungen mit ihm alles nur eine Lüge waren... Vermutlich, nein, sehr wahrscheinlich wäre ich dann auch sauer... Aber ich würde hoffen wollen, dass wenigstens etwas Wahres dabei war. Vielleicht.. steckte noch das gute in ihm. Vielleicht würde ich mit ihm reden.." "Und das gute ihn ihm zurückbringen? Hahahahah!" Als Yuna anfing, lautstark zu lachen, wurde Mia langsam rot im Gesicht, und wirkte ein wenig verärgert. "Ahah, hahahah. Tut mir leid, Mia, aber du hast dich absolut kein bisschen verändert!", strahlte die Asiatin ihrer Freundin entgegen und stupste sie mit dem Ellenbogen an. "Maa-annn Yuunaa.. Musste das sein?", schmollte Mia. "Ach komm', nimm' das nicht so ernst, ich meinte ja nur, was wäre wenn.. Am Ende hätte ich sogar geglaubt, dass ein Mädchen auf diesen Typen stehen könnte, so nett wie du ihn darstellst!"
Bald erreichten sie die Tür an einem Haus, das von außen sehr neu aussah; Fenster, Dach, sogar die eigene Hauswand und die der Nachbarn waren so schön verziert, schon zu geschmückt für die Mittelschicht. Man hätte vermutet, dass hier eine reiche Familie wohnen würde, aber keine alleinstehende junge Dame - jedenfalls bis jetzt noch alleinstehend. Und eigentlich gehörte das Haus gar nicht ihr. "Ah, würdest du mir helfen, die Tür aufzuschließen? Der Schlüssel ist in der linken Tasche." Auch der Schlüsselbund glitzerte ein bisschen. Nicht viel später, und man war drinnen. "Wann kommt eigentlich Elena?"



In seinem Schlafzimmer angekommen, fiel der Junge ohne einen Laut sofort auf das Bett und zog sich die Decke über den Kopf. In wenigen Minuten war er auch schon in Tiefschlaf versunken. Ihn interessierte nicht einmal, ob er seinen Rucksack oder seine Robe noch an sich trug, und genauso wenig dachte er daran, dass die Tür in sein Haus noch offen stand, für alle möglichen Leute... Doch glücklicherweise waren an dem Tag keine Hausdiebe in gerade dieser Umgebung unterwegs. Und selbst wenn, es gab in dem Haus sowieso fast nichts zu holen, was halbwegs etwas wert war und sich die Mühe lohnte, mitzunehmen.
Ein paar Stunden später, zeigte sich dieser Anblick auch einem gewissen Troll, nachdem er die offene Haustür entdeckt hatte und beschloss, mal nachzuschauen. Das Innere war zudem größtenteils in Dunkel gehüllt, nur durch die Fenster kam Licht von außen herein, und hinter einer von zwei oder drei Türen (die bei der kleinsten Bewegung quietschten) befand sich der schlafende Elf.
Nachdem Tjark eine Kerze gefunden und angezündet hatte, betrat er den Raum. "Ah, Junge...", seufzte er, legte seinen Hut auf den Tisch und setzte sich ans Bett.
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Raisen

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31

Sonntag, 23. Oktober 2016, 19:27

"Ich heiße... Kurmai", log Annika und ächzte laut, als Katharina mit der Heilung begann. Die Müdigkeit scheint sie eingeholt zu haben, nach dem das Adrenalin nachließ.
"Wenn ich fragen dar, wie kommt es, dass eine Nonne wie du einen Schwerverbrecher kennst?", fragte das Mädchen ohne Scham.
Katharina entfernte ihre Hände von Annikas Schultern und beendete die Heilung. Sie atmete erleichtert aus. "So gut wie neu!"
Die oberflächliche Wunde ist geschlossen und auch im Inneren der Schulter wurde alles geheilt. "Deine Schulter wird sich die nächsten Stunden noch etwas taub anführen"
Nach getaner Arbeit setzte sich Katharina auf einem Stuhl gegenüber Annika und Shinra.
"Ich kenne Raisen seit er Teil von Hamatora ist", begann sie, "Das weißt du wahrscheinlich bereits, aber Horus..."
Sie verstummte kurz und blickte betrübt auf den Boden.
"Der ehemalige Anführer von Hamatora war mein Vater", erklärte Katharina schließlich, "Ich weiß nicht von all den Sachen, die Hamatora macht; Raisen mag ein Schwerverbrecher sein. Doch wer in dieser Hölle [die Unterschicht] ist keiner?"
"Das heißt nicht, dass ich es gut heiße", fügte sie noch schnell hinzu, "Aber wenn mein Vater diese Kinder bei sich aufgenommen hat, dann können sie nicht böse sein; auch wenn sie noch auf dem falschen Weg wandern"
Dass 'Raisen' all das mitanhörte, schien Katharina nicht zu stören.
"Ich hoffe Urek kann euch in eine bessere Zukunft führen"
Shinra wusste nichts über Raisens Vergangenheit, darum hörte sie interessiert zu.
"Danke für alles", sprach Shinra und deutete ein leichte Verbeugung an,
Dann blickte sie zu Annika und wartete, ob sie noch etwas zu sagen hatte.


@Night Zap:

"Können Sie mir vielleicht sagen, wo jemand, der neu in der Stadt ist, für die Nacht eine Bleibe finden könnte...", sprach einer Gäste zu Néni, die gerade dabei die letzten Gläser zu waschen.
Sie lächelte den großen und muskulösen Mann an, wischte sich die Hände trocken und zeigte zu einem Schild neben dem Tresen, auf dem in großer Schrift stand, dass es hier freie Zimmer gäbe.
"Wenn Sie wollen, können Sie hier schlafen", das Mädchen nahm einen der zahlreichen Schlüssel aus einer Box unter dem Tresen und hielt ihn dem Mann entgegen. "Die Zimmer sind gleich dahinten, einfach die Treppe hinauf"

Vada hatte inzwischen den Kopf auf den Tresen gelegt und bewegte sich nicht mehr. Er schien zu schlafen.

Néni seufzte. "Und könnten Sie mir helfen, ihn die Treppe hochzutragen?", fragte die Kellnerin den Mann, der sich nach einem Zimmer erkundigt hatte.

@Saikx:

Night Zap

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32

Sonntag, 23. Oktober 2016, 21:26

Nachdem sie Annikas Verletzung behandelt hatte, begann Katarina, zu erzählen, woher sie Raisen kannte. Anscheinend war sie die Tochter des Anführers von Hamatora, Horus. Ihrem Ton und ihrer Wortwahl nach zu schließen schien er nicht mehr am Leben zu sein. Hatte diese Gruppe namens Hayato ihn getötet? Hatten sie Annika entführt und seine Freilassung erpresst, um einem Rivalen eigenhändig den Gar aus zu machen?
Die Priesterin schien an das Gute in Raisen zu glauben. Ein Fünkchen Optimismus, das passte wohl zu einer Priesterin. Annika fragte sich, was Shinra von diesen Worten dachte.
Sie zog ihr Hemd und ihre Jacke wieder an und verließ die Umkleide. "Vielen Dank." sagte sie und verbeugte sich wie Shinra es getan hatte.
"Also, wohin als nächstes?" fragte sie ihren Begleiter. Eigentlich wollte sie sich nach Hause, um sich auszuruhen und diese nach Blut stinkenden Kleider loszuwerden, aber sie wollte Shinras Erwartungen nicht enttäuschen. Nicht jetzt, wo sie so nah dran war, aus dem Untergrund rauszukommen. Deshalb tat sie ihr Bestes, um ihre Erschöpfung zu verbergen.
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@Raisen:

33

Montag, 24. Oktober 2016, 00:16

Das Mädchen bot freundlicherweise ein Zimmer an, was Lea sehr freute und bat dann darum sich um ihren Freund zu kümmern.
Der Jäger nickte zu, erkundigte sich aber zunächst um den Preis und zahlte dann entsprechend, womit sein Geldbeutel nach diesem ereignisreichen Abend, wnen es denn überhaupt Abend war, langsam nichts mehr hergeben wollte.

Darauf hob er den am Boden liegenden Mann auf und hielt ihn problemlos mit einen Arm über seine Schulter, was ihm durch das ganze Krafttraining in der Tundra leicht fällt. "Soll ich ihn in eines der anderen freien Zimmer legen?" Er schaute nach der Frage nochmal zu dem sich langsam aufteilenden Rest, um sich zu verabschieden, bekam dann aber nochmal eine Idee. Er blickte nochmal kurz zu der Kellnerin. "Wäre es ein Problem, wenn ich diese Katzenfrau mit nach oben trage in das gemietete Zimmer? Keiner von den anderen scheint zu wissen, wo sie wohnt und ich würde sie in dem Zustand eher ungerne ziellos draußen umhertorkeln sehen."

@Raisen: @MrsAnouk:

34

Montag, 24. Oktober 2016, 00:29

In nur einem Bruchteil einer Sekunde ergriff jemand anderes unerwatet die Hand der sich drehenden Katzenfrau und zog sie überleitend an sich heran. In ihrem Zustand bemerkte Kyuriu erst gar nicht, dass sie sich erneut in den Armen des Windmagiers Dan befand, der sie nun anscheinend zu stoppen versuchte. "Kyu, glaube es wird Zeit nach Hause zu gehen, wollen ja nicht dass deinem süßen Köpfchen was passiert..." ermahnte er sie zurückhaltend und hielt sie noch immer fest. "Da-an... lass' mich... loooosss..." maulte die Magierin, als sie ihn erkannte und versuchte anschließend sich aus seinem Griff zu befreien. Mit ein paar Schüttlern und Drehern, um sich selbst, löste sie sich allmählich von ihm und landete unsanft auf einer Holzbank hinter sich.

Kurzerhand kehrte ein kleiner Teil ihres Bewusstseins zurück und sie realisierte, was hier gerade vor sich ging, als auch Aldain und Sennba schließlich die Taverne verließen. "Oh Firea..." ächzte sie beschämt. "Ich muss nach...ehm... Hause..." Vorsichtig stand die Magierin auf und tapste auf wackligen Beinen in Richtung Ausgang. Einen Fuß vor den anderen. Wow, sie konnte tatsächlich noch die Tür öffnen. "Bissss morg'n dann... tschüüüüü...sss.." lallte die Magierin noch, als diese, in ihrem Kopf unglaublich laut klingend, krachend zufiel. "Die brauch' auch ma' wieder'n Drink...hä...hähähähä...Öl." Kyu hörte abrupt auf zu lachen. "Jetzzsss reiß dich susamm..." sprach sie mit sich selbst.

Glücklicherweise schaffte die Katzenfrau es nach einer gefühlten Ewigkeit sogar allein nach Hause. Es fiel ihr zwar zusehends schwer den Schlüssel ins Schlüsselloch zu stecken und umzudrehen, aber immerhin war sie jetzt daheim. Ihre Eltern schliefen schon, also blieb zu ihrer Erleichterung eine Diskussion über Danaeris und ihrer ersten Trunkenheit aus. Win-win. Die paar Stufen, rauf zu ihrem Zimmer, kamen Kyuriu, beim Hinaufgehen, vor, wie ein endloser Korridor aus sich selbst duplizierenden Treppenaufgängen. Bald hatte sie auch diese gewaltige Herausforderung hinter sich gebracht und gelangte wohlbehalten in ihr Zimmer und somit auf ihr weiches, kuscheliges Bett. Ohne auch nur noch irgendetwas zu tun, schlief sie sofort ein. Wenigstens spielte ihr Magen mit, weswegen die Magierin seelenruhig bis zum nächsten Morgen schlummern konnte.

Am nächsten Morgen wachte Kyuriu sowohl mit ihrem ersten, als auch schlimmsten Kater ihres Lebens auf. Ihrer Meinung nach würde es der einzige, schlimmste bleiben, denn schon beim Erwachen versprach sie sich innerlich NIE wieder betrunken zu sein. "Nie wieder..." murmelte sie, während sie Schritt für Schritt wacher wurde und noch gar nicht realisierte, dass sie gar nicht bei sich zu Hause, sondern in der Taverne vom Vorabend und der gesamte Weg nach Hause in ihr Bett nur ein Traum war. "Wie...? Wo...?" Kyuriu sah sich mit einem glasig-verschwommenem Blick im Räumchen um. In der anderen Ecke in einem 2. Bett lag ebenfalls eine Person. Jetzt begriff auch sie nach und nach, wo sie sich befand. Kleine Erinnerungslücken hatte sie zwar, aber daran, wie Lea die Magierin aufhob und hinauftrug, erinnerte sie sich stückweise. Mit einer Hand am pochenden Kopf, stand Kyu langsam auf und schlurfte K.O. zu ihm herüber. Noch etwas erschöpft ließ die Katzenfrau sich neben seinem Bett auf den Boden nieder und stupste den Jungen an. "Hey... Lea... Wach auf."
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@LucaAndrea: @Ryden: @Raisen: @Saikx: @all:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MrsAnouk« (24. Oktober 2016, 00:29)


Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

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35

Mittwoch, 26. Oktober 2016, 08:54

"Vielen Dank.", Annika verbeugte sich vor Katharina. Shinra verabschiedete sich von der Nonne und sie verließen die Kirche. Sie atmete durch.
"Also, wohin als nächstes?", drängte das blonde Mädchen.
Shinra überlegte kurz, eigentlich wollte sie sie zu Urek bringen, aber das war in Annikas momentanen Zustand sinnlos.
Dann tätschelte sie ihr auf den Kopf. "Geh schlafen", sprach Shinra lächelnd, "Wir treffen uns morgen am Nachmittag wieder hier"


@Night Zap:
@Ryden: @MrsAnouk: Raisen/Shinra wäre dann soweit *hust*
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"Soll ich ihn in eines der anderen freien Zimmer legen?", fragte der Gast, der in eines der Zimmern schlafen möchte. Néni nickte. "Wirf ihn einfach in eines der Zimmer, möglichst unsanft", lächelte sie.
Wenn sich Vada schon hemmungslos betrinkt, dann soll er wenigstens einige Konsequenzen spüren.
"Wäre es ein Problem, wenn ich diese Katzenfrau mit nach oben trage in das gemietete Zimmer? Keiner von den anderen scheint zu wissen, wo sie wohnt und ich würde sie in dem Zustand eher ungerne ziellos draußen umhertorkeln sehen", der Mann zeigte zu einer Frau, die bis gerade eben noch fröhlich getanzt hatte. Seufzend nickte die Kellnerin.
"Geht in Ordnung", Néni wollte nur noch nach Hause. Sich um Betrunkene zu kümmern, ist viel zu anstrengend.

"Hey... Lea... Wach auf", eine Stimme sprach durch den Raum. War es bereits morgen?
"Wie- was- wer? Ich bin wach, Herr Kommandant!", Vada zuckte auf und stürzte dabei unter lautem Krach aus dem Bett. Nach einer Weile setzte er sich auf und blickte über die Bettdecke, wo er eine Person erkannt, die ihn ansah.
"Ahhh!", erschrocken schrie der Elf auf. Vor ihm war eine Frau mit Katzenohren! "Wo bin ich?", er rieb sich die Augen und konnte nicht glauben, dass vor ihm eine Frau war.
...er hatte doch nicht...?


@MrsAnouk:

Spoiler Spoiler

bet u didn't expect that, hah! :canta: :canta: :canta: :canta: :canta:

36

Mittwoch, 26. Oktober 2016, 14:33

Lea war froh, dass das Mädchen dem Plan nichts entgegenzusprechen hatte und ging darauf zu Anouk und dem rest der anderen, die noch da waren.
"Ich habe eine Lösung unseres torkelnen Problems gefunden. Sie wird hier übernachten und sofern ich euch richtig verstanden habe müsste sie morgen ja wieder normal sein."
Nachdem er sich von allen nochmal verabschiedete, hob er die zappelnde Katzenfrau ähnlich wie den Jungen über die andere Schuttel. Zum Glück waren beide nicht besonders schwer, aber das Mädchen machte es ihm schwer sie nicht plötzlich ungewollt fallen zulassen.
Dennoch schaffte er es mühevoll die Treppen hoch und ging in das erste freie Zimmer. Hier waren zwei betten, das eine war etwas größer, das andere kleiner. Da das Mädchen so viel zappelte hielt der Jäger es für klüger sie aufs größere zu legen, damit sie nicht noch vom Bett fällt. Mit dem Jungen noch über der Schulter festhaltend ging er nochmal kurz aus dem raum raus um für ihn ein freies Zimmer zu finden. Das Problem war allerdings, dass entweder die Türen zu waren oder aber hinter der Tür Geräusche zu hören waren, meist Schnarchen und diese als Optionen auch ausfiehlen. Lea war sich unsicher, wie viel die Leute etwas dagegen haben, wenn sie bei komplett fremden Leuten im selben Raum aufwachen, daher legte er den Jungen mit den spitzen Ohren auf den Flurboden, alleridngs so, dass er nicht den ganzen Weg versperrt sondern dicht an einer der Wände dran.
Nach getaner Arbeit begab er sich nun zurück in sein Zimmer und legte sich komplett erledigt in sein kleines Bettchen. Etwas hatte er Angst die Augen zuzumachen und wenn er sie wieder aufmahct festzustellen, dass alles was er heute erlebte ein Traum war. Das finden der Gruppe, die auf einem Drachen angereitet kamen, der Kampf gegen den Jäger und schließlich diese Stadt, wo am Ende das beste Bett auf ihn wartete, indem er jemals gelegen hat. Das war unvergleichlich mit dem, was er gewohnt war.

Am nächsten Morgen wachte er wieder auf, mehr oder weniger gezwungen durch Kyurius Stimme Darauf bemerkte diese den Jungen im Bett, wo auch sie geschlafen hatte. Der Junge, der aus dem bett fiel, war gleichermaßen perplex. Was sie beide nicht wussten war, dass Lea alles mitbekommen hatte, wie der Junge dort landete und was alles geschah.
"Ihr müsst euch beide keine Sorgen machen. Egal was der Junge vorhatte, ich habe da etwas entgegengewirkt.", erklärte er den beiden entspannt, und wieder bei vollem Bewusstsein, den beiden und fuhr dann fort um zu erzälen was passiert war.

Während er schlief gab es draußen auf dem Flur auf einmal etwas Krach, als würde jemand mehrere Male gegen eine Wand fallen. Dieser Lärm weckte ihn auf. Plötzlich sprang die Tür auf, wo der Junge, der wohl die Türklinke erwischte, dahinter in den Raum fiel. Zunächst beobachtete Lea, was dieser vorhatte. Langsam bewegte sich das Spitzohr in Richtung großes Bett, nachdem er es bemerkte und legte sich da rein. Der Jäger wollete gerade schon sich wieder schlafen legen, als er dachte da passiert nichts mehr, als dann aber doch der Junge noch irgendwelche Anstalten machte näher zu Kyu zu kommen. Besorgt, dass etwas während seines Schlafes zwischen den beiden passiert erschuf er eine kleine Barriere, die das Bett in zwei Teile unterteilte. Eine Zeit lang versuchte der hirnlos-artige Junge durch die Barriere hindurchzukommen, allerdings erfolgslos. Auch während er schlafen würde, würde sich da die meiste Zeit nichts dran ändern, sofern der Junge diese nicht tatsächlich und willentlich angreift, denn diese Sorte an Barriere benötigt nur einmal erschaffen werden und würde ab da an erst nach einer gewissen Zeit (die davon abhing wieviel Magie er verwendete) sich auflösen. Der Junge versuchte sich noch zwanzig Minuten stöhnend dadran, gab dann aber auf und schlief fest ein.

"Warum tut ihr euch dieses Zeugs überhaupt an, wenn es in soetwas enden kann?", fragte der Jäger abschließend, als er aufstand.

@Raisen: @MrsAnouk:
____
Fertig ausgeruht erwachte Obito aus seinem Schlaf. Er nutzte den Moment, um über ein paar Sachen nachzudenken unteranderem, was dieser besessene Junge damit meitne zur Oberfläche zu gehen. Heißt das etwa es gibt eine Lücke im Schutzsystem? Und wenn es eine gibt, ist diese von beiden Seiten nutzbar? Dieser Gedanke beunruhigte ihn sehr. Ob das mit den Veränderungen in der Stadt zu tun hat? Und wenn ja, haben die Dämonen irgendwas mit der Sache zu tun?

Der Assassine musste abwägen, ob er seinen Plan schon sehr viel früher umsetzen sollte oder nicht. Es könnte um sein Überleben abhängen, denn sollte an seinem Gedanken etwas dran sein, wäre auch er in Gefahr würde nichts unternommen werden.
Unsicher darüber, was er tun sollte, begab er sich draußen in die Stadt auf einen Spaziergang um die Umgebung etwas im Auge zu halten. Dabei entdeckte er, wie ein paar Kinder von Stadtwachen zusammengeschlagen werden. Von einem Verbecher wie ihm war so eine Gewaltbereitschaft vielleicht zu erwarten, aber doch nicht von Soldaten.
Dann ging er an der Kirche vorbei und erinenrte sich daran, was die Erklärung dafür sei, dass nichtmehr soviel Geld zur Verfügung stände. Diese Erklärung war für Tonne. Vor 20 Jahren wäre das zwar durch einen schlechten Handel mit anderen Kontinenten und Ländern erklärlich gewesen, aber sie leben in einer geschlossenen Gesellschaft. Geld verschwindet hier nicht, irgendwie bleibt es ständig im Umlauf. Es sei denn es landet in Taschen, die es nichtmehr hergeben brauchen...
Das gleiches gilt für die Essensreste. Warum wurde die Initative abgeschafft? Was kümmert es Ober- und Adelsschicht, dass Essensreste an die Unterschicht geht? Wenn es nichtmehr für die benötigt wird, macht es doch keinen Sinn es wegzuschmeißen.

In dieser Stadt ergaben so einige Dinge keinen Sinn mehr und während er so durch die Straßen wanderte, beschloss er noch heute sich um einen Teil des Problemes anzunehmen und wanderte langsam in Richtung Unterschicht, in Richtung seines Versteckes.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Saikx« (26. Oktober 2016, 14:34)


Altaris

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Mittwoch, 26. Oktober 2016, 15:44

Yin schüttelte kurz mit dem Kopf, griff dann in ihren Rucksack und kramte ein - wo auch immer sie das in so kurzer Zeit her hatte - belegtes Brötchen heraus. Mit Ei.
"Nein Danke, ich schau erstmal zu!", entschied sie spontan.


Altaris war ein Bisschen enttäuscht von der Faulheit seiner Tochter, dann drehte er sich jedoch wieder zu Matthew und Shja, zog sein neues Schwert und lächelte selbstsicher - auch wenn er das momentan nicht unbedingt war.
Er überließ Matthew oder Shja den ersten Angriff, und da Matthew gerade Shja ein wenig anstachelte, würde der Troll wohl den ersten Angriff innehaben. Altaris ging in eine defensive Haltung über und fühlte sich plötzlich in der Zeit zurückversetzt... heißer Sand unter seinen Füßen, die Mittagssonne direkt über ihm. Ohne es zu wissen wurde er gefangen in Shjas Ausstrahlung, die er als Troll nunmal ungemein hatte - und erinnerte sich so an seine paar Kämpfe, die er damals im Kollosseum von Lordan gehabt hatte. Es war definitiv schon eine ganze Weile her - aber soetwas vergaß man nicht so leicht. Er konnte plötzlich ein wenig mehr verstehen, warum Shja sich die alte Zeit mit den Turnierkämpfen so zurückwünschte.


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Mittwoch, 26. Oktober 2016, 21:42

Shinra schien zu erkennen, wie erschöpft Annika war, und schickte sie nach Hause. Dafür war Annika dankbar, denn sie war zu kaputt, um noch irgendetwas zu tun, nichteinmal Shinras Tätschelei registrierte sie. Außerdem gab es ihr Zeit, über die Sache nachzudenken.
Sie kehrte zur Oberschicht zurück, lief auf dem Weg glücklicherweise niemandem über den Weg, betrat ihr Heim durch die Hintertür und schlich in ihr Zimmer zurück, wo sie ihre blutverschmierte Kleidung tief im Schrank verbarg. Sie musste eine Gelegenheit finden, sie zu waschen und zu flicken. Fürs erste hatte sie eine zweite Garnitur, aber wer wusste schon, wie lange die halten würde.
Ruhe fand sie nicht so schnell. Als sie im Bett lag, waberten tausende Gedanken in ihrem Kopf herum. Diese Kraft hatte ihr den Eifer verliehen, durch den sie sich dem Todeskampf in der Arena gestellt hatte, aber ihr auch im Kampf das Leben gerettet. Sie hatte sie zur Mörderin gemacht und sie davor bewahrt, vor Angst erstarrt zu verenden. Alles Gute, was ihr diese Kraft gebracht hatte, war nur dazu da gewesen, den Konsequenzen des schlechten zu entgehen. Aber was, wenn das Gute bald nicht mehr mit den Konsequenzen mithalten konnte? Wenn sie einen Gegner herausforderte, der so stark war, dass ihre eigene Entschlossenheit und Kraft nicht reichte? Wenn sie im Rausch der Macht erneut die Kontrolle verlor und schon wieder jemanden tötete? Wenn sie im Wahn nach ihren Verbündeten schlug? Würde Shinra zögern, sie zu töten, wenn sie eine zu große Gefahr für ihn darstellte?
Am besten wäre es, all diese Risiken nicht einzugehen. Ganz einfach morgen nicht erscheinen, dann würde Shinra sich schon denken können, dass sie zu feige war. Nie wieder diese Kraft einsetzen...
Aber nein, das war doch nicht möglich. Warum sollte sie diese Kraft für immer ignorieren, wenn sie dadurch endlich die Willenskraft besaß, ihre Träume zu verwirklichen? Warum sollte sie ihren Traum, die Oberfläche zu sehen, ignorieren? Wenn sie jetzt umkehrte, würde sie es womöglich den Rest ihres Lebens bereuen. Dies war nicht der Weg, denn sie beschreiten sollte. Lieber schnell ausbrennen, als langsam vergehen.
Bevor sie einschlief, kam Annika noch ein letzter Gedanke: Ihre seltsame Kraft machte ihren Körper so stark wie Eisen und einen Geist so klar wie Glas. Deshalb gab sie ihr einen Namen, der beides symbolisierte: Diamante.

Als sie erwachte, strahlte durch das Fenster schon das Licht des künstlichen Himmelszeltes vom Zenith. Sie hatte anscheinend bis zum Mittag geschlafen. Sie zog sich das zweite Set Trainingskleidung an und ging nach Unten. Keiner da, Ethan und Vater waren wohl bei der Arbeit. Sie aß einen Happen, warf sich eine lange Jacke über, um unerkannt zu bleiben, und verließ das Haus durch die Hintertür. Erneut nahm sie die Seitenstraßen, um möglichst ungesehen zur Mittelschicht zu kommen. Ihren Stab hatte sie natürlich auch dabei. Jetzt musste sie auf Shinra warten.

@Raisen:

Pyxe hatte eine beachtlich lange Zeit auf Leas Schulter geschlafen. Eingewickelt in die dicken Felle hatte die Wärme sie schnell müde gemacht, und im Schlaf hatte sie sich fest an sie geklammert. Erst, als jemand gegen eine Wand oder so krachte, wog sie auf. Sie fiel von Leas Schulter auf den Boden (was zu Glück kein schlimmer Sturz war, da Lea selbst dort lag). Ein Elf stürzten in den Raum und Lea wirkte irgendwelche Magie.
"Was ist denn los?" fragte die kleine Fee.

@Saikx: @MrsAnouk:

Salem hatte sich nach der Ankunft in der Kirche bald schlafen gelegt. Früh am Morgen des nächsten Tages war er aufgewacht, und hatte sich gleich in die Kirchenbibliothek begeben, um mehr über den gestrigen Feind herauszufinden. Ein dämonenhaftes Wesen mit merkwürdigen Dunkelkräften, dass sich "Jäger" nannte und eine falsche Gottheit anbetet, vielleicht konnte er genau das hier finden, und am besten einen Schwachpunkt dazu. Während der Priester die Bibliothek durchforschte, entschloss er sich auch, Kyrian noch einmal die Frage zu stellen, auf die er damals, nach der Rückkehr aus Lordan, keine Antwort bekommen hatte. Jetzt, da sie viel näher am Ziel ihrer Reise waren, würde der Magier vielleicht mehr verraten.

39

Mittwoch, 26. Oktober 2016, 23:39

"Wie- was- wer? Ich bin wach, Herr Kommandant!" schrie irgendjemand erschrocken durch den Raum, als Kyuriu, noch in ihrem Tiefschlaf irgendetwas von Lea brabbelte und dabei zu dem neben ihr liegenden Vada herüberrollte. Unglaublich... Kyuriu hatte tatsächlich einen Traum im Traum gehabt... Erst war sie zu Hause, dann wachte sie in der Tavern auf, um Lea zu wecken und jetzt wachte sie wieder auf, um entsetzt festzustellen, dass ein Fremder mit ihr im Bett lag und sie ebenfalls entgeistert anbrüllte: "Ahhh!" "Ahhh!" Fast gleichzeitig fand nun ein angsteinflößendes Brüllkonzert mit weit aufgerissenen Mündern statt.

Als sich schließlich beide wieder beruhigt hatten, fragte der Junge erst einmal, wo sie hier überhaupt waren, anstatt sich mit der wirklich wichtigen Frage des Morgendie Katzenfrau die Bettdecke um ihren Körper gewickelt und sich etwas weiter entfernt von dem Fremden auf die Bettkante gesetzt. Schließlich ertönte noch jemand aus der anderen Ecke des Zimmers. Lea war wirklich hier. Dieses Mal war es kein Traum. Zum Glück für Kyu.
"Ihr müsst euch beide keine Sorgen machen. Egal was der Junge vorhatte, ich habe da etwas entgegengewirkt." Hmm, klang ja fast so, als hätte dieser Junge, neben Kyuriu, versucht, sie anzugraben. "Du wolltest mich antatschen?!" wurde sie in Richtung des Elfen lauter. Bevor sie allerdings weiter aus der Haut fahren konnte, erklärte Lea die Geschichte der letzten Nacht zu Ende und konnte damit glücklicherweise das Gemüt der Magierin beruhigen.

"Gut..." seufzte sie daraufhin nur erleichtert und musterte den edel gekleideten Jungen der mit ihr die Nacht verbrachte.
"Warum tut ihr euch dieses Zeugs überhaupt an, wenn es in soetwas enden kann?" fragte der Barrierenmann. "Ha! Als ob ich gewusst habe, dass sowas.." Sie deutete mit ihren Augen auf den Elf und das Bett. "...passieren würde. Ich war vorher noch nie in so einem Zustand. Daran ist nur Danaeris Schuld..." Das Ende murmelte sie erbost in sich hinein. "Hey du... wenn wir schonmal "miteinander geschlafen" haben, dann will ich jetzt wenigstens deinen Namen wissen... Also?"

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Raisen

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Donnerstag, 27. Oktober 2016, 10:07

Vada atmete durch und versuchte irgendwie einen klaren Gedanken zu fassen, doch das konnte er nicht, da ihm der Schädel brummte. Wo ist er? Was ist das für eine Frau?!
"Ihr müsst euch beide keine Sorgen machen. Egal was der Junge vorhatte, ich habe da etwas entgegengewirkt", der Elf zuckte erneut zusammen. Da ist ja noch ein Typ!
Vada legte fragend den Kopf schief. "...was ich vorhatte?", wiederholte er leise, ehe ihn die Frau anschnauzte.
"Du wolltest mich antatschen?!", rief sie wütend.
Der Soldat schüttelte verwirrt den Kopf und ihm war die ganze Situation mehr als nur unangenehm.
"Warum tut ihr euch dieses Zeugs überhaupt an, wenn es in soetwas enden kann?", der große Mann erzählte, was in der Nacht geschehen ist...
Wie betrunken war ich eigentlich?...
Vada seufzte, das wird nicht ohne Konsequenzen bleiben...seinen Nachtdienst hatte er auch verschlafen.
"Ha! Als ob ich gewusst habe, dass sowas..", die Frau blickte zu ihm, murmelte dann aber irgendetwas in sich hinein. Vada hielt sich den Kopf, warum waren die zwei nur so laut? Konnten sie nicht einfach still sein?
"Hey du... wenn wir schonmal "miteinander geschlafen" haben, dann will ich jetzt wenigstens deinen Namen wissen... Also?"
Vada setzte sich auf. "Ich bin Vada Éneanár - Soldat und Magier von Dulluas", sprach er laut und deutlich...und mit Stolz.
Dann erhob er sich vom Bett und streckte sich, um seinen Körper in Gang zu bringen. Genug ausgeruht!
"Und Ihr seid?", lächelte der Elf zur hübschen Dame.

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Shinra wartete bis Annika verschwunden war, ehe sie laut zu husten begann. Ihr Sichtfeld verschwamm und sie musste sich an einem der Hauswände in der Nähe abstützen, um nicht zu Boden zu fallen.
Ihr Atem war schwer und langsam. "Ist das- wirklich schon alles?", ihre Hände zitterten leicht, "Scheiße!"
Shinra blickte auf ihr Schwert und zog es; dann verschwand sie in eine Nebengasse.

Die Schwertkämpferin hatte die Nacht nicht im Hamatora-Quartier verbracht, sondern irgendwo in der Unterschicht; In irgendeinem Gebäude - die Bewohner waren nicht hier...nicht mehr.
Ausgeruht und erholt sprang sie aus dem Strohbett. Dabei fiel ihr Blick zu einem Spiegel. Ihre Haare...die schwarzen Strähnen waren nun hellblau.
Shinra seufzte.

Sie verbrachte den Tag damit, durch die Unterschicht zu wandern und nach etwas zu suchen. "Wo sind sie? Ich weiß, dass der Eingang irgendwo in der Trollstadt war...aber wo?", sie blickte zur Oberschicht hinauf.
War es bereits so spät? Annika wird wahrscheinlich schon auf sie warten.
Aber warum kümmerte sich Shinra so viel um ein Mädchen, dass etwas Talent besitzt? Wäre es nicht besser, das Mädchen einfach...
Shinra konnte sich diese Frage selbst nicht beantworten. Sie fühlte sich verpflichtet, etwas für Hamatora und für Raisen zu tun, wenn sie schon seine Existenz übernommen hatte.
Und wenn es nur ein neues Mitglied für Hamatora war, dass sie beschaffen konnte! Immerhin etwas!

"Na, bereit das Hauptquartier der bösen Leuten zu besuchen?", sprach Shinra lächelnd, die aus einer Gasse hinter Annika auftauchte.


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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (28. Oktober 2016, 21:02)


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