Mord in Palermo

Nachdem Vim das Bett wieder ordentlich gerichtet hatte, nahm er sich eine saubere dunkelblaue Robe und verschwand mit ihr ins Badezimmer, um sich dort zu waschen und umzuziehen. Das Wasser war zwar kalt, dennoch konnte es seinen Zweck erfüllen, und der nun sauberere Elf, der sich schließlich noch seine wertgeschätzten Stiefel anzog, verließ das Haus. "Bin dann mal weg", sagte er zum Abschied ins (zumindest bewohnermäßig) leere Haus, während er durch den Türrahmen trat. Die Tür abgeschlossen, ging er durch die Stadt und traf schon bald in eine belebtere Gegend der Mittelschicht ein. Hier befanden sich einige Läden, hier und da ein Obstverkäufer, ein Gemüsehändler, ein Kleidungsstand oder ein Blumenladen. Bei letzterem blieb sein Blick für eine Weile liegen, um sich die Preise anzuschauen. Als er dann aus seinen Gedanken zurückkam, bemerkte er, wie die Verkäuferin ihn zuerst fragwürdig ansah, danach aber zulächelte, und wie sich weitere Personen versammelten, die ein wenig über seine Augen diskutierten. Der junge Elf zog mit seiner Ausstrahlung mehr Aufmerksamkeit auf sich, als ihm lieb war, sodass er sich letztendlich zum Weitergehen entschloss.

Es war bald auch schon Mittagszeit, und passenderweise landete er nach seinem kleinen Spaziergang vor einem Haus, das einerseits gewisse Ähnlichkeiten mit einer Gaststätte aus der Oberschicht vorzeigte, andererseits den Baustil der Mittelschicht aufwies und das Gefühl eines kleineren Lokals vermittelte. Vim betrat die prachtvoll verzierte Wirtschaft und setzte sich an den Tresen, hinter welchem - neben den vielen Holzfässern und Glasflaschen, die beinahe von der einen bis zur gegenüberliegenden Wand des Hauses reichten - der Gastwirt stand. "Schön, dich wiederzusehen! Was sollen wir dir bringen?", begrüßte ihn der Besitzer. "Ah, guten Tag, Herr Farvis! Das Übliche, bitte!"

Früher hatte Vim in diesem Gasthaus gearbeitet, um seinen Unterhalt während seiner Soldatenausbildung zu bezahlen. Seit einigen Jahren kam er nur noch ab und zu hierher, um in der Küche zu helfen, oft auch, wenn der Chef ihn an besonderen oder Festtagen mal brauchte. "Wie läuft dein momentaner Job denn so?" Der Löffel rührte eine Weile durch die Pilzsuppe. "Nicht sonderlich gut... Um ehrlich zu sein, das Geld wird auch langsam knapp", seufzte der Elf, "und ich wollte noch unbedingt etwas kaufen." "Haha, das wird schon, geb' nicht auf! Und wenn du mal Hilfe benötigst, komm' einfach zu uns! Wir werden gemeinsam eine Lösung finden! ... Du kannst gerne jederzeit wieder bei uns arbeiten" - der braunhaarige Mann brachte eine kurze Unterbrechung in seine Rede hinein - "und wir haben außerdem mehr als genug Platz für dich, falls du dich doch dazu entscheiden solltest, hier einzuziehen!" "Hnngh- Papaa!", schallte es plötzlich aus der Küche. Vim verschluckte sich an der Suppe.

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Sorry, war ein Sushi-und-Karten-und-Gesallschaftsspiele-mit-längeren-Gesprächen-Abend-bis-in-die-Nacht-Abend xD

Ethans Pfeill hätte den Magier wohl kampfunfähig gemacht, wäre er nicht in einer kleinen Kugel aus Dunkelheit verschwunden. Der Schattenspeer änderte seine Richtung, und zwei weitere erschienen aus dem Schatten des Schwarzhaarigen. Weil dieser Schatten hinter dem Magier lag, konnten die Speere nicht direkt auf Ethan zuschnellen, doch sobald sie um ihren Schöpfer herumsausten, war Ethan praktisch eingekreist. Fernkampf brachte hier nichts, der Magier würde Pfeile und Wurfdolche einfach verschwinden lassen. Doch bestimmt würde sein Gegner nicht damit rechnen, dass er trotz den nahen Speeren einfach auf ihn zustürzte. Ethan rollte sich schnell vorwärts, entging so dem ersten Schattenspeer, zog während des Rollens ein mit Lähmgift versehenes Messer und schlug damit nach dem Bein des Magiers, während er sich aufrichtete. Die Nähe zwischen ihnen sollte auch den Kampf mit ferngesteuerten Geschossen erschweren.
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@Raisen:

Entgegen der Erwartung von Mahavir baute Ethan keine größere Distanz zu ihm auf, um den Schattenspeeren zu entgehen, sondern preschte geradewegs auf ihn zu. Das erfordert einerseits sehr viel Mut, aber auch genügend Können und Erfahrung im Nahkampf. Der Schwarzhaarige war kurz beeindruckt, die anderen Scharfschützen sind allesamt weggerannt. Ethan hatte ein kleines Messer aus seiner Hosentasche gezogen und schlug nach dem rechten Bein von Mahavir. "Du hast einen Fehler gemacht...", Mahavir sprang in die Luft, über das Messer hinweg und befand sich nun direkt oberhalb von Ethan, dem er noch während seines Flugs eine Handfläche auf den Rücken legte und richtung Boden drückte. Mit einem lauten Krach landeten die zwei auf dem Boden, wobei Mahavir auf dem Rücken des Soldaten saß. "...du bist davon ausgegangen, dass ich kein Nahkämpfer bin"
Dann erhob sich der Schwarzhaarige und machte einige Schritte auf das Fenster zu, von dem Ethan zuvor hinausgeschossen hatte. "Offenbar hat die Show von Silver noch nicht angefangen", er drehte sich wieder zu Ethan, "Lust auf noch eine Runde?"

@Night Zap:
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Jared hörte ein sarkastisches "Danke" von der verhüllten Frau...er lachte leise. Zwar hatte er noch nicht herausgefunden, ob diese Person nun ein Feind war oder nicht, aber solange sie ihn nicht angriff, war ihm das auch egal. Seine Aufgabe war es nur, Zeit zu schinden, bis Silver und Horus fertig waren. Was machen die in dieser Kuppel eigentlich so lange?
Der Magier seufzte und wandte sich wieder den Soldaten zu.

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Silver umarmte Horus eine Weile - würde man das Bild sehen und nicht wissen, wer die zwei sind, würde man meinen, dass wären Vater und Sohn, auch wenn sie sich kaum ähnelten.
"Es tut mir leid...", Tränen flossen Silver's Gesicht hinab und tropften auf Horus' Kleidung. Gleichzeitig riss Horus kurzzeitig die Augen auf und hustete Blut.
Wenn man auf Horus' Rücken blickte, konnte man einen Dolch sehen, der sich in den Körper des alten Mannes bohrte.
"Es tut mir wirklich leid...es gibt keinen anderen Weg..."
"Ich weiß", Horus atmete immer schwerer und langsamer.
"Es ist alles meines Schuld", Silver umarmte seinen Vater noch ein letztes Mal, ehe sich dieser langsam in kleine blaue Partikel auflöste, die sich auf dem Rücken von Silver - wo das Siegel lag - sammelten, welches immer durchsichtiger wurde.

Auf dem Hof und noch weiter entfernt spürte man eine große magische Energie, die von der Kuppel - besser gesagt vom Inneren - ausging. Kurz nach auftauchen dieser magischen Kraft wurde es unnatürlich Kalt auf dem Platz, was sogar soweit ging, dass sich die Kuppel und der umliegende Boden mit Eis überzog. Ehe sie schließlich in sich zusammenfiel und nur Silver zeigte, der nun eisblaue Haare hatte. Von Horus war keine Spur mehr.
"Es fühlt sich gut an", sprach der Magier, auch wenn man einen traurigen Unterton aus seiner Stimme hörte.

@Sierra: @Nadzieja: @Rest
(Ich hab die Story nicht abgekürzt, einfach nur etwas "beschleunigt")
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Urek erhob sich schlagartig, als er diese Magie vernahm, die plötzlich aus dem "Nichts" aufgetaucht war. Er hatte ein sehr schlechtes Gefühl und beschloss, nachzusehen wer oder was das war.

@Soren: @Ryden:

Als Ethan mit dem Messer zuschlug, war der Magier bereits fort, in die Luft gesprungen, und zwang ihn beim Landen zu Boden. Dieser fast schon spielerische Kampfstil erinnerte ihn an das Duell mit Evelin während der Überfahrt nach Xeng. Der Magier erhob sich von Ethans Rücken und trat zum Fenster. Er kommentierte den Kampf unten auf dem Platz, anscheinend waren Silvers Kräfte noch immer versiegelt, dann forderte er Ethan zu einer zweiten Runde auf. Der Adlige stand langsam auf. Einen direkten Kampf konnte er hier nicht gewinnen. Aber warum hatte der Magier ihn noch nicht getötet? War er einer dieser Kampflustigen, die ihren Gegnern zusätzliche Chancen gaben, um den Kampf spannender zu gestalten? Oder war es sein Ziel, Ethan lebend gefangen zu nehmen, um auch ihn als Druckmittel einsetzen zu können?
Ethan legte die Hand auf den Griff seines Rapiers, zog die Waffe aber noch nicht. Sein Gegner war ihm klar überlegen, und ließ sich auch nicht leicht austricksen. Es war besser, auf Zeit zu spielen, bis Verstärkung kam oder Silver einen Rückzug anordnete. "Warum hast du mich am Leben gelassen?" fragte er in einem Versuch, den Magier zu beschäftigen. "Jede Chance, die du mir gibst, ist eine Chance, dich zu besiegen." Der Magier konnte ihn warscheinlich sowieso problemlos umbringen, wenn ihm die Lust verging, mit seinem Opfer zu spielen, Ethans Worte würden ihn wohl eher nicht auf die Idee bringen, die Sache sofort zu beenden. Ethan hatte sowieso keine direkte Angst vor dem Tod, nur davor, zu versagen und damit andere in Gefahr zu bringen. Je länger er den Magier hier hinhielt, desto weniger konnte dieser den Soldaten auf dem Platz gefährlich werden.
Doch es war wohl auch nicht nötig, dass der Schwarzhaarige seinen Verbrecherkollegen beistand, denn eine Welle aus magischer Energie breitete sich aus, Silvers Kräfte waren wohl entsiegelt.

Pyxe, die noch immer in Evelins Haaren versteckt war, begann zu zittern, als sich magische Kälte ausbreitete. Die Kälte kam von dem Mann, bei dem es sich um Silver handeln musste, und seine Haare waren jetzt bläulich. So viel Kraft... "Bitte tu etwas!" flüsterte sie Evelin ins Ohr.
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@Raisen: @Nadzieja:

Nass. Aegis sah zu dem Mann auf der Kuppel. "Na wunderbar.", kommentierte er die kleine Einlage des Magiers auf der Erdkuppel. Aegis wollte sich gerade der Frau in dem Mantel zuwenden, als die Kuppel Bewegung zeigte und sich eine regelrechte Druckwelle an magischer Energie ausbreitete, der Platz schien unnatürlich kalt zu werden. Es krachte, und die vereiste Kuppel fiel in sich zusammen. Dort, wo zuvor Horus und der Anführer der Verbrecher standen, war nur noch letzterer zu sehen. Mit eisblauen Haaren.
Aegis hob erneut seine freie Hand und gab einige kurze Zeichen. Sofort kamen aus der Richtung der Scharfschützen der Wache Pfeile angeflogen und die Soldaten um Silver hoben wieder ihre Turmschilde und ließen ihre Speere sinken, sodass diese auf Silver zeigten, eine defensive Position einnehmend. Die Magier bereiteten offensive Zauber vor. Nachdem er alle Handzeichen gegeben hatte, wandte Aegis sich wieder Evelin zu. "Ich nehme an, dass ihr keiner dieser Verbrecher seid. In dieser Hinsicht würde ich es vorziehen, nicht gegen euch, sondern gegen diese Person dort mit ihrer unnatürlich starken Magiepräsenz zu kämpfen.", versuchte er Evelin zu überzeugen, jedoch ohne seine Verteidigung sinken zu lassen. "Dies dürfte wohl in unser aller Interesse stehen. Ich würde sehr dankbar sein."

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@Nadzieja: @Raisen:

So viel Kraft... "Bitte tu etwas!", keuchte Pyxe in Evelins Haaren. "Ich nehme an, dass ihr keiner dieser Verbrecher seid. In dieser Hinsicht würde ich es vorziehen, nicht gegen euch, sondern gegen diese Person dort mit ihrer unnatürlich starken Magiepräsenz zu kämpfen.", sagte der Mann, der die Soldaten hier kommandierte."Dies dürfte wohl in unser aller Interesse stehen. Ich würde sehr dankbar sein." Evelin nickte ihm zu. Ganz wie Ihr wünscht. Sie warf ihm ein Grinsen zu. "Dann lasst uns etwas Spaß haben. Noch ist er zwar harmlos, aber ich wette man kann mit ihm gut spielen. NICHT, SILVER?", rief sie dem Mann, dessen Name nun gar nicht mehr zu ihm passte, zu. Dann stürzte sie los, auf Silver zu, dessen Aura immer stärker wurde je näher sie ihm kam - ganz abgesehen davon, dass sie sowieso ziemlich unerträglich war. "Heeeeeeeeeeeeeeeeeeey!", anstatt ihm jedoch ihren gezückten Säbel entgegenzuschleudern, hängte sie sich um seinen Hals. Große langhaarige Frau umarmte kleineren blauhaarigen Mann."Altes Haus Silberglitzerblau, dir muss KALT sein, Junge!" Sie rubbelte ihm kameradschaftlich den Rücken und entließ ihn dann aus der Entarmung. Anschließend nahm sie ihren schwarzen Umhang ab und legte Silver diesen vorsichtig um die Schultern. "Besser? Keine Angst, das mit dem Eis kriegst du schon noch unter Kontrolle, Kleiner.", sie wuschelte ihm durch die Haare, auch wenn dabei Schneeflocken stoben, grinste ihn an.

@Raisen: @Night Zap: @Sierra:


"Ich muss mir noch eine Brille klauen! Dabei helft Ihr mir doch sicher, oder? So böse wird das schon nicht sein!" Kyrian trat einen Schritt zurück und sah Farah abschätzend an. "Hmm. Soso. Meinst du. Mal sehen, was sich machen lässt." Anschließend machte er mit ihr einen Abstecher zum Waisenhaus. Nachdem sie das getan hatten, steuerte er ziemlich sicher auf eine Gegend nahe der Unterschicht zu. Auf einmal wurde den beiden kalt - ein kurzes Schaudern, eine magische Aura zog wie ein Blitz über die beiden hinweg. "Huch. Da hat jemand genießt.", der Wahrsager zuckte mit den Schultern und warf Farah einen Blick zu. "Wir wären da." Sie standen vor einem Optiker, der anscheinend geschlossen hatte.

Ein "Hahaha! Tritt deinem Schöpfer entgegen, Türschloss!" und ein leises Knack, als der Dietrich abbrach, später, sowie einen Hundblick Farahs, als sie erwartungsvoll zu Kyrian sah, seufzte der Magier, legte einen Finger auf das Holz der Tür, woraufhin diese leise aufsprang. "Bittesehr. Nach Ihnen, Frau Viril."

"Warum hast du mich am Leben gelassen?", fragte Ethan aus heiterem Himmel, ziemlich komische Frage für Mahavir, "Jede Chance, die du mir gibst, ist eine Chance, dich zu besiegen."
Mahavir kratzte sich ratlos am Hinterkopf, was sollte er darauf antworten?
"Mal davon abgesehen, dass du mich sowieso nicht besiegen kannst", plötzlich durchfuhr eine magische Welle das Gebiet und der Schwarzhaarige drehte sich wieder zu dem Fenster, irgendwas tat sich innerhalb der Kuppel. "...warum sollte ich dich denn töten?", Mahavir stellte eine Gegenfrage, während er aus dem Fenster blickte.

@Night Zap:
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"Wo kommt denn auf einmal diese Kälte her?", wunderte sich Vada und näherte sich immer mehr dem magischen Mittelpunkt dieser Kältewelle.
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Jared hatte es sich inzwischen auf einen der drei Stühle bequem gemacht. Silver's "Show" wollte er nicht verpassen und die Soldaten interessierten sich nicht mehr für ihn...

"Dann lasst uns etwas Spaß haben. Noch ist er zwar harmlos, aber ich wette man kann mit ihm gut spielen. NICHT, SILVER?", Silver hörte von irgendwoher seinen Namen und sah eine Frau auf ihn zu kommen, die noch größer war als er - und er war schon recht groß. "Heeeeeeeeeeeeeeeeeeey!", sie warf sich förmlich auf den blauhaarigen Mann und legte ihren Mantel auf seine Schultern. "Besser? Keine Angst, das mit dem Eis kriegst du schon noch unter Kontrolle, Kleiner."
"Du solltest von hier verschwinden", sprach Silver zu der weißhaarigen Frau und stieß sie - wenn auch etwas unsanft - zur Seite. Er kannte sie zwar nicht, aber es kamen ein Haufen Pfeile angeflogen von den Soldaten und er will nicht Schuld sein, wenn sie am Ende deshalb stirbt...
Silver atmete langsam durch und ein kuppelartige Aura breitete sich von ihm aus, wobei alles, was in "seinem" Bereich kam, in Sekunden einfror. So auch die Pfeile, die sich mit Eis überziehen und durch das erhöhte Gewicht einfach auf den Boden fliegen.
"Ich nehme an, ihr Soldaten haut nicht einfach so ab?", es war dumm und unnötig, aber es schien, als müsste er sich hier die Hände schmutzig machen.

@Sierra: @Nadzieja:

Der Magier drehte Ethan den Rücken zu, um das Spektakel des entfesselten Silver zu beobachten. "...warum sollte ich dich denn töten?" fragte er. Er schien tatsächlich kein großes Interesse am Kampf zu haben, was natürlich nicht hieß, dass Ethan irgendeine Chance hätte, wenn er versuchte, hinterrücks anzugreifen. Aber Ethan brauchte nicht zu kämpfen, der Schattenbändiger hatte nämlich beim Betreten des Raums die Tür offengelassen. "Weil..." antwortete der Soldat langsam, während er sich schleichend nach hinten bewegte. Welchen Grund hatte sein Gegner denn, ihn nicht zu töten? Empfand er ihn einfach als zu schwach, um eine Bedrohung darzustellen, oder war es einfach gegen seine Natur, zu töten? Ethan selbst tötete auch nicht gern, doch seit der Schlacht um Eisenwall hatte er sich geschworen, solche Hemmungen abzulegen, wenn seine Gegner zu gefährlich waren. Damals hatte er dich Chance gehabt, Akame zu töten, doch seine Skrupel hatten dazu geführt, dass sie ihn bekämpfte und besiegte, beinahe sogar tötete, und dann, hätte Horus' Illusion den Kampf nicht verkürzt, hätte sie wohl noch viele andere getötet. Damals hatte er versagt, und sowas durfte ihm nie wieder passieren.
"Weil wir Feinde sind. Ich werde alles tun, um Verbrecher wie dich zur Strecke zu bringen." beendete Ethan seine Antwort, zog die Tür hinter sich zu und floh die Treppe herunter. In diesem Fall ist die beste Option, zu überleben und an einem anderen Tag weiterzukämpfen. Unten angekommen, rannte er auf den Platz und rief den Rittern zu: "Rückzug! Sie sind zu stark für uns!" Er sah auch Evelin, die mit Silver... tanzen zu schien? Oder so ähnlich. Ethan verdrängte die Unbegreiflichbarkeit Evelins und konzentrierte sich wieder auf die Situation. "Rückzug!" rief er erneut.
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@Raisen: @Nadzieja: @Sierra:

"Äh... was genau brauch ich denn jetzt? Einfach alles mitnehmen wär ganz schlau, oder? Und dann zu Matthew? Oder was meinst du?" Kyrian musste bei dem Kommentar von Farah schmunzeln, als er die Tür hinter sich schloss und eine kleine Flamme beschwor, die ihnen Licht spendete. Der Raum, ziemlich verkramt und auch verstaubt, wurde in das sanfte Licht einer Kerze gehüllt und verlor einiges an der Gefährlichkeit, die die optischen Geräte teilweise hatten.
"Nein, natürlich nicht.", er steuerte eine Apperatur an, die ziemlich gruslig aussah, und entstaubte sie durch Pusten. "Komm mal her, Schätzchen.", sagte er gedankenverloren und schraubte an irgendetwas herum. Dann lächelte er. "Oh, es funktioniert noch! Wunderbar." Er drehte sich zu Farah und lächelte sie an. "Wer braucht denn Matthew, wenn man einen Kyrian hat?"

Während Valvatorez und Matthew ihre Unterhaltung ein wenig fortsetzen, wurde Val's Körperhaltung sehr angespannt, sein Blick düstern blickend.
Er vernahm eine unheimlich starke Magiequelle, die sich in einem gewissen Zentrumspunkt der Stadt weiter in Magieschwingungen ausbreitete.
Könnte Urek bereits ohne Ihn gegen Silver vorgegangen sein? Nein, dass konnte er ausschließen. Dafür hätte er mindestens zwei gleich starke
Schwingungen vernehmen müssen. Die Magie kam auch nicht von Urek, sie war wesentlich anders. Also muss etwas anderes diese Schwingung
verursachen - und falsch eingesetzt könnte es reichen, die Stadt ins Chaos zu stürzen, zumal es helligster Tag wurde. Er verabschiedte sich
freundlich, aber hastig von Matthew - er wollte Ihn nicht hineinziehen in Sachen, die seine Kapazitäten überheblich übersteigen könnten -
und hastete in einem für normale Wesen ungewöhnlich hohem Tempo zum Zentrum der Magie. Er hätte sich gewünscht, mehr Vorbereitungen
zu treffen, sollte aber die Sache jetzt schon eskalieren, muss er eben mit den zwei Phiolen und seinen Kenntnissen gegen Silver und seine
Mannschaft vorgehen - jedoch bevorzugt gegen die Mannschaft. Silver gehörte Urek, das war die Vereinbarung, die der Söldner mit
dem Dämon einging.

@Raisen:
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Wer von den Kumpanen Silvers sind am Tatort anwesend und wo liegt/steht/sitzt Raisen?

"...aber Matthew sagte doch, er könnte das sicher machen! Wenn er die richtigen Gläser hat. Und die können wir ja hier besorgen, nicht?" "Ja, entweder das, oder wir finden..", Kyrian drückte Farah in einen staubigen Stuhl auf dem ein paar Papiere lagen. "..hier bereits eine Brille, die dir passt. Auf jeden Fall sollten wir erst mal schauen, wie schlecht es um deine Augen überhaupt steht." Er machte eine Pause, sah Farah an, während er die Geräte grob entstaubte, um sie benutzen zu können. "Verstehst du, schauen.. hehe..", er verzog das Gesicht zu einer Grimasse. "Okey, der war selbst für meine Verhältnisse schlecht." Dann räusperte er sich. "Gut, wo haben wir denn..siehst du dieses Plakat da drüben? Konzentrier dich auf die unteren Buchstaben und versuch sie nacheinander vorzulesen." Er legte ein paar kleine durchsichtige Platten in das Ding vor ihr und schob es ihr vor's Gesicht, während er sich selber an einem Regal abstützte. "Geht das?"

"Weil...", Ethan setzte zu einem Satz an, schlich sich dann aber richtung Tür, "Weil wir Feinde sind. Ich werde alles tun, um Verbrecher wie dich zur Strecke zu bringen."
Nach diesen Worten stürmte der Soldat aus dem Raum. Mahavir seufzte. "Am Ende rennt er doch nur weg."
"Wie auch immer...", er trat wieder zu dem Fenster und sah, wie Silver gerade aus der Kuppel kam, "Beeindruckend"
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Jared erhob sich von seinem Stuhl, da er mehrere unbekannte Auren spürte, die auf den Hof zu kamen. Der Magier kletterte auf eines der umliegenden Dächer und versuchte herauszufinden, von wo genau diese Personen kamen. Es waren zwei starke Schwingungen und mehrere kleinere, die möglicherweise weitere Soldaten waren. Jared beschloss, zumindest einer der starken Auren aufzuhalten, da sie sich keine Unterbrechungen leisten konnten - hoffentlich kann sich Mahavir, um die andere Person kümmern.
Jared sprang von Dach zu Dach und entfernte sich etwas vom Hof. Er konnte eine Person orten, die äußerst schnell durch die Gassen huschte und offensichtlich richtung Silver unterwegs war.
"Dann wollen wir mal", sprach er erfreut, da es endlich mal ein brauchbarer Gegner zu sein scheint, hob die Hand und vor Val baute sich plötzlich eine Erdmauer auf.

@Soren:

Valvatorez kam dem Zentrum in einem für Ihn zufriedenstellendem Tempo näher und war überrascht, dass er auf den Weg
dorthin keinerlei Gegenwehr bekommen hatte. Der Gedanke war bis zu dem Moment richtig, als eine Steinwand die Gasse
vollständig blockierte. Schon fast grinsend sprang er mit einer ordentlichen Kraft gegen die Erdmauer, nutze diese als Sprungbrett
um die Mauern der Häuser hochzuklettern und stand kurzzeitig auf einem der Dächer. Überschauend blickend konnte er einen recht jungen
Mann erkennen, der diese Wand hervorgerufen hatte. "Beeindruckend für einen so jungen Magier eine so
solide Mauer. Darf ich annehmen dass Ihr einer von Silvers Kameraden seid? Wärt Ihr so freundlich mich zu Ihm zu führen?"
Er wusste die Antwort bereits, doch wollte er das Verhalten der Person wissen. Er stellte sich mit den Armen verschränkend hin,
unter seinem Umhang versteckt und war bereit, dem Spaß beizuwohnen.

@Raisen:

Noch im Gespräch mit Val bemerkte Matthew, wie eine Aura aufflammte, die die meisten überstrahlte, die sich in der Stadt befanden. Für einen Moment blickte er in die Richtung, in der sich die Aura befand. Irgendetwas ging dort vor...
Erst recht wurde Matthew hellhörig, als Val sich hastig verabschiedete und in eben die Richtung eilte, in der die Aura lag. Das konnte ein Zufall sein... Oder aber auch nicht.
Er blieb noch einen Moment sitzen, dann erhob er sich und folgte Val.
Irgendwann sah er, wie sich dessen Aura auf die Dächer bewegte und aufflackerte. Er wurde... aktiv.

Matthew kletterte unweit der Stelle auf ein erhöhtes Hausdach und beobachtete sie Szene. Er erkannte... Evelin? Was tat die denn hier? Dazu noch einen Mann, den Forax getroffen hatte - er hatte ihm davon erzählt - dazu gehörte die Aura, die alles überstrahlte. Was zum Teufel ging dort vor?

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Mal sehen, was ich sehe

"Du solltest von hier verschwinden", sprach Silver zu Evelin und schubste sie weg. Dann seufzte er, woraufhin die Umgebung von einer neuen Kältewelle überzogen wurde. Evelin fröstelte.
"Ich nehme an, ihr Soldaten haut nicht einfach so ab?", er klang genervt als wäre ihm das hier sehr lästig. Ganz wie Raisen! Diese Ähnlichkeit... Evelin stellte sich neben ihn und ahmte seine frustrierte Haltung nach, seufzte genauso wie er. "Wirklich schlimm, diese Leute, die Angst vor einem vereisten Dulluas haben.", kommentierte sie und warf die Haare zurück. "Wieso lassen sie Emosilver nicht einfach in Ruhe in seiner kalten Ecke einschneien? Unverständlich."


@Raisen: