Mord in Palermo

Raisen und Aharid lieferten sich ein Duell, bei dem der Söldner klar benachteiligt war - eine Lanze konnte man mit der dünnen Klinge von Shinra kaum blocken, da sie einfach an dem Katana vorbeirauschte. Lancer's Angriffe streiften den Weißhaarigen mehrmals am Arm und einmal bohrte sich die Spitze der Lanze auch in Raisen's Oberschenkel, was eine blutende Wunde hinterließ. Die offenen Stellen juckten und brannten ungewöhnlich stark, offenbar das Werk von Magie, doch Raisen war zu beschäftigt mit dem Ausweichen, als das er sich hätte darum sorgen können.
Doch dann drehte sich Aharid einfach weg von Raisen, in Richtung des anderen Dieners. "...", der Schwertkämpfer seufzte. Inzwischen wurde der stark gepanzerte Diener von mehreren Attacken getroffen, doch keine schien eine Wirkung zu erzielen - zumindest nicht auf ihn. Die Angriffe verletzten alle Lancer, obwohl der andere Diener getroffen wurde. Also diente Aharid zum Kämpfen, während der andere Diener nur eine Magieversorgung darstellte? Ziemlich billiger Trick, aber wirksam gegen einzelne Gegner. Doch das alles interessierte Raisen nichtmehr. Sein Gegner hatte es gewagt, sich mitten im Kampf von ihm abzuwenden! Sowas hasste Raisen, auch wenn der Feind nur ein willenloser Diener war~

"Seinem Gegner einfach so den Rücken zudrehen?", sprach Raisen, auch wenn die Worte niemanden erreichten, da Aharid sowieso nicht denken konnte. Gerade als er zum Angriff ansetzen wollte, ging Lancer lichterloh in Flammen auf. Raisen stoppte. Aharid war bereits so gut wie besiegt und der andere Diener konnte nicht kämpfen, blieb also nur noch Lahra übrig. Der Junge blickte zu der Frau hinüber, Emerald hatte sich ihr entgegengestellt. Mal sehen, wie stark sie ist.

Yin sah zwischen den Kämpfenden hin und her und entdeckte weiter hinten ihren Vater, der den ganzen Kampf aus der Entfernung beobachtete. "Huch? Was macht er denn hier.. ach ja, das war ja alles nur eine Erinnerung..", murmelte sie vor sich hin und kratzte sich am Kopf. So wie sie das sah, war nur noch diese Frau in der Mitte übrig. Aber so viele Gegner gegen eine zierliche Frau.. da war unfair. Und sie, als beste Kämpferin, wollte den anderen ja nicht die Schau stehlen. Also streckte sie sich, winkte ihrem Vater zu und setzte sich dann hin. Die anderen würden schon machen.

@LucaAndrea:

Die wandelnden Rüstungen waren schwer beschädigt, lange würden sie nicht mehr durchhalten. Ethan konzentrierte sich deshalb auf die andere Gefahr hier, Lahra. Sie widerstand einem von der Dunkelelfin gefeuertem Lichtstrahl mühelos, doch ein Pfeil würde ihr mehr sorgen bereiten. Der Soldat richtete seine Waffe auf Lahra, und nur Sekunden später jagde ein Pfeil auf ihren Hals zu.

Den zweiten Krieger anzugreifen, beschädigte Lancer viel mehr. Mit ein wenig mehr Kraft könnte der Lanzenkämpfer schnell zerstört werden, und diese Kraft pumpte Salem in seinen Feuerzauber, der jetzt zu einer kleinen Explosion im inneren der Rüstung wurde.

Pyxe flog auf Farahs Kopf, kurz, bevor diese losrannte. "Wie hast du das gemacht?" piepste sie mit erschrockener Stimme. "Das war Dämonenmagie!"
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Der Soldat richtete seine Waffe auf die Magierin und nur Sekunden später jagte ein Pfeil auf den Hals der Frau zu - nur um wenige Zentimeter zitternd vor ihr in der Luft stehen zu bleiben. Kyrian hatte eine Hand erhoben und räusperte sich aus dem Hintergrund und stieß sich von der Wand ab, an der er bis eben lässig gelehnt hatte. "Entschuldigt.", sagte er und nickte Ethan mit einem kleinen ironischen Lächeln zu " -aber ich kann nicht zulassen, dass ihr einer derartigen Schönheit ernsthaft wehtut." Er richtete seinen Blick auf Emerald, die nur einen Schritt weit vor Lahra stand und Kyrian mit einem grimmigen Gesichtsausdruck ansah, die Pistole in der einen, eine Armbrust in der anderen Hand. Sie hob die Pistole in dem Augenblick, in dem Kyrian sie ansah, und richtete sie auf die Magierin. Ihr Finger schwebte dicht über dem Abzug. "Wage es-", sagte sie, doch Kyrian tippte lediglich den Pistolenlauf mit einem Finger an - sie spürte, wie die Waffe in ihrer Hand schwerer wurde und irgendwie.. zufror. Der verdammte Hellseher hatte ihren Pistolenlauf mit Eis zufrieren lassen!
Kyrian lächelte eine kleine Spur gehässig und legte dann sanft einen Arm um Lahra. "Du solltest dich auch langsam wieder beruhigen, meine Liebe. Schließlich muss ich dir noch deine neuen Mitreisenden und Kameraden vorstellen!", sein Lächeln war irgendwie schwer zu deuten - war das, was er da sagte, ernst gemeint, oder komplette Ironie?


Yin starrte ihren Vater an. Sie saß im Schneidersitz auf dem Boden zwischen den Leuten und starrte zu ihm. War er wahnsinnig geworden?


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Pyxe wollte gerade lauthals erklären, dass Feen große Sensibilität für Magie besaßen und dass das eben überaus ähnlich zu der Energie, die Altaris ausgestrahlt hatte, gewesen war, irgendwie sogar noch ähnlicher, als die Energie der ganzen anderen Dämonen, die die Gruppe bei der Flucht aus Xeng behindert hatte, da machte Farah einen fatalen Fehler. "Nenn. Mich. Nicht. Klein." knurrte die Fee mit dem Gesicht, das ein Lehrer macht, wenn man ihm erzählt, ein Maulwurfschwein hätte die Hausaufgaben verspeißt, und schlug der Elfe bei jedem Wort auf die Nase, was sich in etwa so anfühlte, wie leicht mit einem Streichholz gepikst zu werden. "Ihr Elfen scheint euch ja für sooo toll und magisch zu halten, aber die echtem Magieexperten sind nun mal die wirklich magischen Wesen, wie Feen zum Beispiel. Also unterstell mir nicht, ich hätte keine Ahnung." Sie beruhigte sich wieder. "Also, um das klar zu stellen: Das eben hat sich für mich genau so angefühlt, wie die Präsenz der Dämonen in Xeng. Mit meinen Feensinnen lieg ich nicht falsch, Nein. Salem kann dir sicher auch sagen, dass das Dunkelheit war, er kennt sich ja ebenfalls auf dem Gebiet aus."

Ethan glaubte seinen Augen und Ohren kaum, als Kyrian da erklärte, dass Lahra teil der Gruppe werden würde. Noch weniger sogar, als einen Moment zuvor, als sein Pfeil in der Luft stehen geblieben war. Die Anführer der Gruppe schienen einen Spaß daran zu haben, ihre Mitreisenden zu verwirren und zu überraschen.
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Raisen blickte gelangweilt zu Ethan, der einen Pfeil auf Lahra geschossen hatte...er soll Emerald gefälligst ihren eins gegen eins kampfen lassen, dann sieht man wenigstens, ob sie was drauf hat oder nur ein weiterer Schwächling war. Doch wurde das Geschoss sowieso von Kyrian's Magie gestoppt.
"Entschuldigt - aber ich kann nicht zulassen, dass ihr einer derartigen Schönheit ernsthaft wehtut", sprach der Magier, nachdem er näher an Emerald herangetreten war und ihre Pistole eingefroren hatte. Dann drehte er sich zu Lahra. "Du solltest dich auch langsam wieder beruhigen, meine Liebe. Schließlich muss ich dir noch deine neuen Mitreisenden und Kameraden vorstellen!"
"Was?", seufzte Raisen. Das konnte Kyrian doch nicht ernst meinen...die Gruppe ist schon viel zu groß, da brauchte man kein weiteres Pulverfass, das sich nur von Emotionen leiten lässt.

Schulterzuckend steckte der Junge dann sein Schwert weg. Im Prinzip war es ihm egal, ob Lahra mitkommt oder nicht. Sie ist stärker als gewisse andere Gruppenmitglieder und wenn sie Probleme verursacht, wird sie einfach "entsorgt".

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Tut mir Leid, dass ihr so lang habt warten müssen, hatte heute einen schrecklichen Tag
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Shja liess die Lanze des einen Gegners los, als dieser plötzlich Feuer fing und sich brüllend in Flammen auflöste. Er sah zu Salem, welcher noch immer leicht in Trance seines Zaubers war und huschte mit dem Blick zu der grossen Rüstung mit der riesigen Hellebarde. Sie stand still und bewegte sich kein Bisschen. Urplötzlich schien die Rüstung von Innen aufgebläht zu werden, besser gesagt wurde sie von innen erhitzt und fiel krachend in sich zusammen. Das weisse Band riss und sog den brüllenden Lancer zurück in die nun leere Rüstung. Beide Gegner verschwanden mit einem hellen Blitzen und einem donnernden Grollen. Shja hätte nicht gedacht, dass man zwei Gegner mit einem Schlag ausschalten konnte, jedenfalls nicht so grosse Gegner. Doch Magie war wie immer für ihn einfach nur unfair, kein wahrer Kampf, kein Mut, keine Stärke lag darin. Man musste nicht dafür arbeiten, sich trainieren, leiden, entweder man hatte Magie oder man hatte keine Magie, man erreichte nichts. Murrend öffnete und schloss er die Hand immer mal wieder, da sich die Lanze fast durch das starke Leder und Eisen seines Handschuhs durchgebrannt hatte.

Lahra hatte sich gerade umgedreht und die Hand mit einer magischen Welle aufgeladen, als der gutaussehende Magier von vorhin sich zwischen sie stellte und den Pfeil vor ihrem Gesicht wegschnappte. Dankbar und dennoch ziemlich mürrisch sah sie zum Magier hin und richtete sich auf, sie war die ganze Zeit über in einer gebückten Haltung gewesen, was ihrem eigentlich toten Rücken trotzdem noch viel ausmachte.,, Danke...", murrte sie und pustete sich eine Strähne aus dem Haar, da diese noch immer nicht hinter ihr Ohr wollte, hob sie eine Hand und richtete sich ihre Haare zurecht. Jetzt konnte die Gruppe, je nach dem wie weit sie von Lahra entfernt standen, sehen, dass Lahra einst als tot galt. Über ihre halbe Wange zog sich eine Narbe, herunterführend zu ihrem Mund, wo sie weiterverlief über ihren Hals und schliesslich an ihrem Schlüsselbein endete. Die Narbe war gut verheilt, also konnte man sie wirklich nur gut sehen, wenn man nahe stand. Auch an ihren Armen und Händen hatte sie etliche Wunden, manchmal schien die Haut gar nicht zu den restlichen Hautpartikeln zu passen, ab und zu fand man sogar eine verbrannte Stelle, wo die Haut längst tot war.,, Ich hoffe diese Hure brennt ewig.... für immer soll sie dort schmoren wo sie hergekommen ist..", murrte sie wütend und schielte kurz zu Danaeris, gab ihm einen tötenden Blick und drehte sich dann zu Emerald hin, der ihr noch immer die zugefrorene Pistole entgegenhielt.,, So.... nun da Kyrian, den Kampf vorerst beendet hat, möchte ich mich euch vorstellen.. mein Name ist Lahra wie ihr wisst und ich habe diesem Abschaum von Person lange genug gedient.."

Emerald sah verwundert zu Kyrian und drückte mehrmals auf den Abzug ihrer Pistole. Kyrian hatte sie festgefroren. Was fiel ihm dabei ein? Der Revolver hatte sie ein Vermögen gekostet! Ein Vermögen an können, gehören tat ihr der Revolver nicht offiziell, aber trotzdem war es ihrer. Als sie schliesslich die Waffen senkte und wieder verstaute sah sie sich die neue "Gruppenkameradin" an. Und so etwas fand Kyrian also schön? Narben verunstalteten Lahra's Gesicht und auch ihre Arme schienen mehrmals zerfleischt, verbrannt und wieder zusammengenäht worden zu sein. Hatte sie sich im Geschmack des Magier's etwa getäuscht oder.. war sie einfach noch unattraktiver als Lahra?,, Tze... Emerald... freut mich dich bei uns zu haben..", meinte Emerald sogar noch halbers ehrlich, da sich Lahra hoffentlich gut mit Untoten auskannte und ihnen so vielleicht gegen die Dämonen helfen konnte. Aber dass Kyrian ihr sogar noch Komplimente machte, das störte sie ungemein.

Danaeris traute seinen Augen und Ohren nicht so recht. Dieser Magier nahm Lahra einfach so in seine Heldentruppe auf?,, Sie wird mich umbringen..", murmelte er zu sich selbst, so dass es wohl nur ausgebildete Katzenohren hören konnten. Er schluckte laut und sah zu Lahra, wollte sich entschuldigen, doch blitzte sie ihn ab mit einem tötenden Blick und wandte sich dann der Gruppe zu.

Die Reaktionen waren ganz so, wie Kyrian sie sich vorgestellt hatte. Er nickte wissend denjenigen zu, die ebenso schockiert schauten. "Das ist jetzt wahrscheinlich etwas überraschend. Aber Lahra hatte, wenn ich es richtig verstanden habe.. eben einige Schwierigkeiten mit ihrer alten Freundin Magdalena." Er warf Valvatorez einen wissenden Blick zu. "Und Danearis wird ihr bestimmt keine Probleme bereiten, oder?", setzte er leicht mahnend hinzu und sah zu eben diesem. ,, So.... nun da Kyrian, den Kampf vorerst beendet hat, möchte ich mich euch vorstellen.. mein Name ist Lahra wie ihr wisst und ich habe diesem Abschaum von Person lange genug gedient.."
"Wenn es sonst hier nichts zu klären gibt, würde ich das Gebäude auch wieder verlassen wollen.", der Hellseher gähnte. Sie hatten lange genug hier verbracht! Emerald beachtete er gar nicht.


@LucaAndrea: @Night Zap: @Raisen:

"Das ist jetzt wahrscheinlich etwas überraschend. Aber Lahra hatte, wenn ich es richtig verstanden habe.. eben einige Schwierigkeiten mit ihrer alten Freundin Magdalena.", erklärte Kyrian, "Wenn es sonst hier nichts zu klären gibt, würde ich das Gebäude auch wieder verlassen wollen."
Raisen stimmte Kyrian zu, sie waren schon zu lange hier...ob es klug ist, Lahra in die Gruppe aufzunehmen, wird sich zeigen.
"Dann bring uns endlich zurück nach Dulluas", sagte Raisen zu dem Magier, während er sich etwas streckte.

@Nadzieja: @LucaAndrea:

"Nicht nur Dämonen nutzen Dunkelheit, weißt du?" begann Pyxe, doch Farah machte sich nur über sie lustig, obwohl sich diese Frau doch eigentlich müsste denken können, dass das einzige, was man hier klein nennen konnte, ihr eigenes Hirn war.

Als Farah lauthals nach ihm rief, war Salem gleich zur Stelle. Die Elfe redete von der dunklen Kraft, die sie vorhin entfesselt hatte, was dem Priester einen ernsten Ausdruck aufs Gesicht zeichnete. "Ich muss dich enttäuschen, Farah." Meinte er. "Das eben war wirklich Dunkelkraft, vom gleichen Schlag wie bei den Dämonen." Er blickte sie besorgt an. "Es ist wichtig, dass jetzt ehrlich bist: Kamst du irgendwie mit Dämonen in Kontakt? Wurdest du vielleicht bei dem Kampf vorgestern von einem Zauber getroffen?" Möglicherweise hatte ihre Aura einfach nur ein wenig Energie von den Dämonen aufgesogen und in einem Moment der Panik entladen. In diesem Fall bestand kein Bedenken, ein wenig Lichtmagie würde verbleibende Spuren der Dunkelheit tilgen, doch wenn diese Energie von woanders her kam...
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@Altaris:

Salem sah Farah besorgt an. Er konnte ziemlich gut abschätzen, wenn jemand log, und in diesem Fall hätte wohl sowieso jeder gemerkt, dass Farah ihn und auch sich selbst anlog. Sie fürchtete sich bestimmt vor sich selbst, davor, dass sie etwas mit den Dämonen zu tun haben und der Gruppe zur Last fallen könnte. "Farah, bist du sicher, dass du die Wahrheit sagst?" fragte der Priester. "Du scheinst dem Thema ausweichen zu wollen. Aber du brauchst keine Angst zu haben, wir sind ja für dich da." meinte er, sich auf die ganze Gruppe beziehend.
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@Altaris:

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Ich erkläre das Event offiziell für beendet
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Lahra nickte Kyrian mürrisch zu und trat dann von ihm und seiner schwarzhaarigen Freundin weg, in die Mitte des Raumes und warf einen Blick zurück auf die brennende Leiche von Magdalena. Sie hoffte, dass die Hütte von selber abbrennen würde, was dabei mit dem Personal geschah, war ihr aber auch nicht egal.,, Ich werde euch nun wieder zurückbringen.. es wird mich eine Menge Energie kosten, aber ich habe hier noch etwas kurzes zu erledigen... es könnte sein, dass ihr in verstreuter Richtung zurück kommt, also macht euch für einen harten Fall bereit..", meinte Lahra und hob ihre beiden Hände langsam an, beschwor ein Portal unter jedem einzelnen der Mitglieder der Gruppe und liess sie darin verschwinden. Die Gruppe fiel in verstreuten Richtungen auf den Boden, einer in der Taverne, der andere im Park. Lahra drehte sich zu dem verbliebenen Kyrian um und nickte ihm zu.,, Hilfst du mir noch, die Bediensteten zu retten? Die haben den Tod nicht verdient..", meinte Lahra und lächelte seit einer gefühlten Ewigkeit wieder Kyrian an, auch wenn so ihre Narbe an ihrer rechten Wange besser zum Vorschein kam.

Nachdem Kyrian und Lahra die Bediensteten gerettet haben, seufzte Lahra und sah wieder zu Kyrian, inzwischen stand die halbe Villa in Flammen.,, So.. nur noch wir zwei.. dürfte ich darum bitten?", fragte Lahra schon fast romantisch und legte ihre Hand in die von Kyrian, wie als würde sie tanzen, doch insgeheim wollte sie ihn dazu bringen, sie ebenfalls aus dieser Villa zu evakuieren.

Danaeris sah auf das Portal unter ihm und fühlte plötzlich das Gefühl, wie wenn er fallen würde. Unglücklicherweise waren die Portale von Lahra ziemlich instabil, was verursachte, dass sie in verstreuter Richtung landen würden, wohin auch immer die Reise gehen würde. Danaeris klatschte mit dem Rücken auf den Strassenboden einer Stadt und kurz nach ihm fiel ihm etwas warmes, weiches auf die Brust. Es war Kyuriu (@DancinMoon: ), die Katzendame drückte sich nun an seine Brust, welche durch das zerrissene Hemd noch leicht verdeckt wurde.

Shja sah unter sich und wollte einen Schritt auf Lahra zumachen, dass sie ihn ja nicht teleportieren würde und schon fiel er mit dem Gesicht voran in einen Haufen Holzkisten in einer Seitengasse der Unterschicht von Dulluas. Knurrend und mit zwei drei blutigen Splittern im Körper stand Shja auf und zog sich erst einmal die Splitter aus dem Bauch und Schulter, bevor er sich aufmachte, die anderen zu suchen.

Emerald nickte und wartete ruhig auf die Teleportation, sie war eine der wenigen, die auf ihren Füssen landete und dies im Park, wo sie gestartet waren. Kyrian war zurückgeblieben.. für was denn? Die Eifersucht nagte ordentlich an ihr, dass Kyrian nun alleine mit dieser Lahra in einer brennenden Villa war und sie nicht wusste, was die beiden trieben oder getrieben hatten.

,, Ich werde euch nun wieder zurückbringen.. es wird mich eine Menge Energie kosten, aber ich habe hier noch etwas kurzes zu erledigen... es könnte sein, dass ihr in verstreuter Richtung zurück kommt, also macht euch für einen harten Fall bereit..", sprach Lahra und hob ihre Hände. Unter den Gruppenmitgliedern entstand ein blau-leuchtender Teleportationskreis, der hell aufblitzte. Raisen wirkte etwas überrascht, weil er plötzlich fiel. "AUA!", stieß der Weißhaarige unfreiwillig aus, als er auf den harten Betonboden aufkam. "Hatschi!", Raisen musste niesen, hier war es voller Staub. Wo ist er überhaupt? Raisen erhob sich und erblickte einen Haufen Bücher, die alle schon sehr alt zu sein scheinen und auf mehreren Holztischen aufgestapelt waren. Der Söldner nahm sich eines davon, pustete die Staubschicht von dem Einband weg und las den Titel...oder besser gesagt versuchte er es. "Fa...vo...la?", Raisen konnte zwar die Silben lesen, aber hatte keine Ahnung, was das heißt. Er klappte das Buch auf, die Schrift war kaum noch zu sehen und das was man noch lesen konnte, war für den Söldner unverständlich. Diese Schriften waren wohl mehrere hundert Jahre alt. Plötzlich schlug Raisen das Buch zu und schüttelte mit dem Kopf. "Was mach ich hier überhaupt? Wo bin ich eigentlich?", er blickte sich nochmals um, aber mehr als vier Wände, ein kleines Fenster, durch das Licht in den Raum fiel und eine Tür fand er nicht. Von den unzähligen Büchern mal abgesehen...

Vorsichtig öffnete der Junge die hölzerne Tür, die zum Glück nicht verschlossen war und spähte nach draußen. Er sah einen großen, dunklen Raum und in der Ferne hörte man einige Stimmen. Raisen schlich nach draußen...und atmete erleichtert auf. Vor ihm waren zahlreiche Regale, alle gefüllt mit weiteren Büchern - offensichtlich hatte ihn Lahra in eine Bibliothek teleportiert. Raisen spazierte ganz einfach zu dem Haupteingang, wo mehrere Personen standen, die ihn nur verwirrt ansahen, aber nichts sagten. "Soooo...und wohin jetzt?", sprach der Weißhaarige als er vor dem Eingang der Bibliothek stand. Er befand sich irgendwo in der Oberschicht...

"Wunderschöne Aussicht nicht", murmelte der etwas verschlafend klingende Mann, der gerade Zeuge geworden war, wie eine
Frau aus dem Nichts plump sich auf ihren Hosenboden setzte. Er fragte sich einen Moment wer sie teleportiert hatte und dann
noch an so einen Ort. Doch konnte er die Magie, die einen Moment von der Stelle ausging, wo sie aufgetaucht war nicht wirklich
verfolgen.

Die beiden befanden sich mehr oder minder über Dulluas. Etwas südlich der Stadt - vom Boden nicht wirklich sichtbar - befand sich
in der Kristalldecke ein Vorsprung. Gerade groß genug, dass vielleicht drei oder vier Leute es sich dort gemühtlich machen konnten.
Eigentlich hatte der Tagträumer nicht wirklich Gesellschaft erwartet und wenn dann nicht von einer Person, die er fast nur flüchtig
kannte, doch das störte ihn nicht in seine Frucht zu beißen.

Sie war knall rot und ähnelte sehr stark einem Apfel, jedoch fehlte der typische Stil und sah sie auch etwas gleichförmiger aus. Also
mehr wie eine Kugel. "Was verschlägt euch denn hier her", fügte er nach einigen Sekunden hinzu nachdem er das Stück runtergeschluckt
hatte und die neu angekommende Person freundlich mit einem Lächeln begrüßte.

@Altaris:

"Eigentlich wollte ich euch die Überraschung nicht nehmen, aber bestimmt etwa 4000 Schritt über Dulluas auf einem Felsvorsprung
von dem man die Stadt überblicken kann", beantwortete Assagar die Frage nach dem Ort an dem sie sich befanden. Das kurze
"Aufschreien", welches für den silberhaarigen Mann eher wie ein Kreischen klang, ließ ihn kurz seine freundliche Facade verlieren
und ein genervtes Gesicht aufsetzen.

Jedoch fing sich seine Gemütsschwankung genauso wie Farah, die fast den Vorsprung hinab gefallen war und dann beantwortete
er ihre andere Frage: "Erstens ist das kein Apfel. Zweitens habe ich keine Ahnung wieviel hier unten etwas kostet und drittens!
Wie wäre es wenn ihr erstmal euch vernüftig setzt, bevor ihr wirklich einen freien Fall von etwa einer Minute erlebt den ihr dann
als matschiger Haufen auf Dulluas Straßen beendet..."

@Altaris: