Mord in Palermo

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Leider wird es mir heute wohl nur für einen Post reichen, in einer Stunde bin ich bis 21:00 im Training :/
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"Hinfort, Gotteslästerer, der es wagt, diesen geheiligten Boden niederbrennen zu wollen. Die Flüche, von denen du redest, haben hier, vor den Augen der Götter keinen Platz, und jene Seelen, die von dem Fluch befallen sind, würden hier her kommen, um gereinigt und geläutert zu werden. Durch deinen brennenden Zorn spielst du dieser Krankheit in die Hände, indem du Orte entweihst, die sich ihr entgegen stellen!" fuhr ihn jemand an und der Elf sah verwirrt zum Priester hoch, der gerade aus der Tür gestürmt kam, gar nicht bemerkend wohin die Elfe vor ihm gezeigt hatte.,, Gotteslästerer? Ich?", der Elf türmte sich in all seiner möchte-gern-Schönheit auf und sah Salem ziemlich erbost entgegen.

,, Ihr wagt es, im Namen dieser Götter mich mit den Infizierten gleichzustellen? Die Götter haben uns gerufen, diese Pest auszurotten und ihr ein Ende zu bereiten, da die Krankheit daraus entstanden ist, von den Abtrünnigen unseres Glaubens!", rief der Elf aus, doch da meldete sich einer aus dem wütenden Mob.,, Und was ist mit dir Rahlif? Du glaubst doch auch an keinen unserer Götter!", und dann plötzlich ein anderer.,, Genau! Ich habe sogar gehört, dass er einen Brunnen Firea's entweiht hat!". Der Hauptmann richtete sich gegen den Mob und hob die Hände.,, Alles Lügen! Ich habe nie gesagt, dass ich gegen die Götter unseres Volkes stehe, die Götter suchten mich auf, als Auserwählten, ein neutraler Diener der der göttlichen Ordnung folgen würde". Alles was nun folgte war im Prinzip das Selbe, aber das Volk schien dies zu glauben, doch theoretisch sagte der Hauptmann, Rahlif, immer wieder das selbe, nämlich dass er nicht zu den Göttern stehe, aber ihr "auserwählter" sei.

@DancingMoon:

Emerald hatte sich erst umsehen müssen, wo sie nach der Teleportation überhaupt waren. Dabei war sie wohl mit der Katzendame zusammengestossen, die einen Augenblick später neben ihr auftauchte. Erst wich Emerald einen Schritt zurück und hörte, wie die Meute draussen vor der Tür herumwütete. Hoffentlich konnten das der Troll, Farah und der Priester Salem regeln, hier drinnen sah alles nicht gerade besser aus.,, Entschuldigt, ich bin wohl etwas ungeschickt.. Geht es euch gut? Nach dem Kampf gegen den Troll müsst ihr erschöpft sein...", meinte sie ziemlich trocken und hielt der Katzendame eine Hand hin, da sie sie aus Versehen zum Stolpern gebracht hatte.

"Was ist passiert...? Wo-wo bin ich?" fragte sich Kyuriu, als sie ihre Augen aufschlug. Vor ihr stand ein Dunkelelf, so wie es aussah. "Emerald...?" "Entschuldigt, ich bin wohl etwas ungeschickt... Geht es euch gut? Nach dem Kampf gegen den Troll müsst ihr erschöpft sein..." Vor den Augen der Katzendame wedelte nun eine Hand hin und her, die sie zum aufstehen greifen sollte. Voller Verwirrung bemerkte Kyu gar nicht, dass sie bei einer Teleportation hier gelandet und durch diese Frau auf dem Boden gelandet war. "Ähm ja, mag sein..." Immer noch konfus griff die Katzenfrau nach der Hand ihrer Gruppenkameradin und zog sich auf ihre Beine. Sie putzte ihre Kleidung sauber und sah sich um. "Sag mal... du... Emerald? Was ist denn passiert? Ich hab... gegen einen Troll gekämpft? Ich kann mich gar nicht erinnern..." Tatsächlich hatte Kyuriu alles vergessen was von dem Tag an, an dem sie aus dem Alptraum in Xeng aufwachte, bis jetzt erlebt hatte. Aber warum?

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@LucaAndrea:

Ein Streit entbrannte im Mob, denn der Elf, dessen Name wohl Rahlif war, schien die kein besonders gläubiger Mann zu sein. Salem, der trotz des aggresiven Auftretens seines Gegenübers nicht zurückwich, nutzte das zu seinem Vorteil. "Ich sehe schon, du bist verblendet von deiner Gier nach Ruhm. Die Götter mischen sich nicht direkt in die Angelegenheiten von uns Sterblichen ein, und ernennen erst recht keinen einzelnen Auserwählten, der ihren Willen ausführt, sie lassen jedes ihrer Kinder des eigenen Schicksals Schmied sein. Dein rasches Handeln wird keine Erlösung bringen. Unser aller Gebete sind, was diesen Fluch bannen wird. Unser Glaube stärkt das heilige Licht, dass die Götter all ihren Kindern verliehen haben, und wird uns helfen, ein Heilmittel für diese Krankheit zu finden." Salems Aussage hatte historischen Hintergrund: Schon einige Male war es Magiern und Priestern gelungen, Heilzauber für tödliche Seuchen und Banne gegen mächtige Flüche zu finden, weil die Gläubigen gemeinsam zu den Göttern um Hilfe gebetet hatten. Der kollektive Glaube der Menschen stärkt die Lichtkraft, die jedem Lebewesen individuell zur Verfügung steht, und so konnten Heilzauber gefunden werden.
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@LucaAndrea:

,, Wir befinden uns in einer Epidemie.. diese "Krankheit" wie wir sie nennen macht Elfen zu bösartigen Dämonen, die alles niedermetzeln was ihnen in die Quere kommt...", sprach der Anführer des Mobs zu Farah. "Huh?", Raisen blickte zu dem Kirchentor...sind das die selben Dämonen, die sie versuchen auszulöschen oder werden die Elfen durch diese Krankheit einfach nur verrückt?
Die Stimmung vor dem Eingang wurde angespannter, bis ein Streit entbrannte, den Salem in gewisserweise sogar provoziert hatte. Die, die die Kirche vor wenigen Minuten noch niederbrennen wollten, sehen ihren Anführer nun als Feind - als einen Feind ihres Glaubens. Raisen fand das Streitthema zwar vollkommen idiotisch, aber es hinderte sie wenigstens daran, die Kirche abzubrennen...wobei der Weißhaarige den Mob schon davon abgehalten hätte, fall es ernst geworden wäre.

Doch ließ ihn der eine Satz des Anführers nicht in Ruhe. Er warf einen letzten Blick in die Kirche und sah wie Valvatorez etwas sagte, aber war es unmöglich für ihn zu verstehen, was genau gesagt wurde. Raisen ging zum Kirchentor, wo der Streit langsam immer hitziger wurde. Er seufzte. "Rahlif", sprach der Junge scharf, stellte sich vor dem reitenden Mann und blickte hinauf, "Du hast vorhin gesagt, diese 'Krankheit' macht Elfen zu Dämonen - inwiefern? Wie sehen diese Dämonen aus?"

@LucaAndrea:

,, Hmm? Nahïle? Wie bist du hier hineingekommen? Was machst du hier? Hau schnell wieder ab, sonst holen sie dich auch noch!",
"Ich äh.. ach iwo, da sind noch so andere, die werden sie schon aufhalten.", antwortete Yin sofort und lächelte die Frau namens Elora an, die sie wohl für jemand anderes hielt. "Ein Tor zur Unterwelt?", horchte sie dann bei Valvas Antwort auf. "Wie bitte? Wozu das denn.. nein, bei so einem Quatsch muss ich Euch leider aufhalten. Das ist doch nicht gut! Wozu macht ihr das?!", Yin stemmte die Arme in die Hüften und schaute die beiden herausfordernd an.
"... die Götter suchten mich auf, als Auserwählten, ein neutraler Diener der der göttlichen Ordnung folgen würde!", hörte sie im Hintergrund jemanden rufen, drehte sich dann schnell um und brüllte zurück. "RUHE DAHINTEN! ES GIBT NUR EINEN AUSERWÄHLTEN, UND MIT DEM STREITEST DU DICH GERADE!" Dann hüstelte sie, sah Elora und Valva entschuldigend an, kratzte sich an der Nase. "Sorry. Das musste sein."

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"RUHE DAHINTEN! ES GIBT NUR EINEN AUSERWÄHLTEN, UND MIT DEM STREITEST DU DICH GERADE!", kam von Innen und Rahlif knurrte nur weiter auf, sogar als der Priester ihm seine Worte im Mund umdrehte, wollte er einfach nicht aufgeben. Er wusste genau, dass Dämonen in dieser Kirche versteckt wurden. "Ich sehe schon, du bist verblendet von deiner Gier nach Ruhm." Der Hauptmann stieg zurück auf sein Pferd und zeigte mit dem gepanzerten Handschuh von oben auf Salem herunter, der Mob und der Rest der Gruppe (Also Shja, Raisen, Farah, Seraphim) standen in der Mitte der beiden und die Köpfe drehten sich immer hinterher. Sollte das hier etwa ein Sprecher-Kampf werden?

,, Hört seine Worte! Wie er mich als Machthungriger beschimpft und die Dämonen beschützt! Er hat nicht gesehen, was sie euren Frauen, euren Kindern, euren Töchtern angetan haben, in den Nächten, als sie eure Familien überfielen. Er hat nicht das Blut gesehen, das an ihren Zähnen geflossen war, ihre toten und abwesenden Augen!", er sah zu Raisen herunter und gab sich als eingebildeter Lehrer.,, Wie die Dämonen aussehen? Tretet in die Kirche ein und seht selbst! Ihre dunkle Haut ähnelt dem eines Dunkelelfen, doch sind sie noch viel dunkler. Es sind Dämonen mit Klauen und Fangzähnen, ich hoffe doch ihr habt mal ein Buch in der Hand gehabt.. bei eurer Aufmachung scheint mir euer Priester die einzig, intelligente Person zu sein! Wie gesagt! Tretet in die Kirche ein und ihr findet zwei Dämonen vor, einer schlimmer als der andere! Und die Götter haben uns, das gute Volk, die ehrlichen Gläubigen dazu aufgerufen, diese Pest auszumerzen, brennt dieses Haus nieder in dem Dämonen willkommen geheissen werden!", auch wenn seine Ansprache nicht gerade die koordinierteste war, das Volk schien erst einmal auf seiner Seite zu sein.

Elora hörte dem Gebrüll draussen zu und wischte sich eine Träne aus ihrem Auge weg.,, Wir müssen weg..", meinte sie knapp zu Yin und Valvatorez seufzte, während dieser im auf dem Boden gemalten Kreis stand. "Wie bitte? Wozu das denn.. nein, bei so einem Quatsch muss ich Euch leider aufhalten. Das ist doch nicht gut! Wozu macht ihr das?!", fragte Yin und Valvatorez seufzte lächelnd.,, Nun.. meine kleine Freundin", er war schon in diesem Zeitalter ein Stück grösser als sie.,,.. Du hörst draussen wie die Meute uns haben und anzünden will.. es wäre nicht gerade schlau, hier zu bleiben, wenn wir schon die ganze Zeit verfolgt werden.. in der Unterwelt sind mehr von unserer Sorte, oder zumindest hoffen wir das..", Elora blätterte wütend in dem grossen Buch herum und schien sich am Holz des Podestes, von dem immer die Predigten vorgelesen wurden, festzuklammern.

"Ich kann dich noch immer hören, Shja! Du kannst nicht sehr gut flüstern, Freundchen!", zischte Farah Shja an und Shja wich gespielt einen Schritt zurück.,, Entschuldige... ich warne ihn nur vor, dass du gerne essen... Ich ja nicht weniger als du essen.. naja.. vielleicht..", meinte der Troll und sah zu Seraphim herüber, während sich der Hauptmann der Elfen wieder auf sein Pferd setzte und sich der Mob mit ihnen zusammenschloss und sie das Publikum darstellten.,, Was los hier..? Farah? Seraphim? Ihr das begreift?"

Emerald seufzte ein wenig und hielt sich die Stirn, das war nicht ein guter Zeitpunkt um von einer Trance aufzuwachen.,, Nun... wenn ich alles kurz erklären müsste.. wir befinden uns auf Selshada, dem Hauptkontinent der Dämonen, weil einer der Dämonen aus unserer Gruppe.. ich glaube es war der Typ da", sei zeigte mit dem Daumen auf Valvatorez.,, Gesucht wird von den anderen hohen Dämonen.. momentan sind wir in der Erinnerung von der dort", sie zeigte auf Elora.,, .... und spielen gerade ein wichtiges Ereignis in ihrem.. oder seinem.. Leben nach.. und das mit dem Troll kommt daher, dass wir gegen den Vater des Troll kämpfen durften vorhin.. auch eine Erinnerung von ihm..", meinte Emerald und sah zu Charun, der Dämon der ebenfalls in einer Art Halbschlaf war.,, Hey! Nicht schlafen, die da draussen suchen dich und es wäre nicht schlau, hier einfach rumzusitzen und nichts zu tun!", rief Emerald, so dass der Dämon aufwachte, auch wenn es ihn nicht direkt betreffen würde.,, Alles klar soweit?", wandte sie sich dann an Kyuriu.

,, Hört seine Worte! Wie er mich als Machthungriger beschimpft und die Dämonen beschützt! Er hat nicht gesehen, was sie euren Frauen, euren Kindern, euren Töchtern angetan haben, in den Nächten, als sie eure Familien überfielen. Er hat nicht das Blut gesehen, das an ihren Zähnen geflossen war, ihre toten und abwesenden Augen!", sprach der Hauptmann...also waren die Dämonen in dieser Zeit bereits auf Selshada? Aber was hatte es mit dieser Krankheit auf sich, die Elfen in Dämonen verwandelt? Es konnte doch nicht sein, dass das hier...diese Krankheit, der Ursprung der Dämonen war? Der Weißhaarige überlegte und bemerkte garnicht, dass Rahlif bereits weitersprach.
"...ich hoffe doch ihr habt mal ein Buch in der Hand gehabt.. bei eurer Aufmachung scheint mir euer Priester die einzig, intelligente Person zu sein! Wie gesagt! Tretet in die Kirche ein und ihr findet zwei Dämonen vor, einer schlimmer als der andere! Und die Götter haben uns, das gute Volk, die ehrlichen Gläubigen dazu aufgerufen, diese Pest auszumerzen, brennt dieses Haus nieder in dem Dämonen willkommen geheissen werden!"
Raisen hob fragend eine Augenbraue, hat der Hauptmann ihn gerade als dumm bezeichnet? "Huh?", er atmete genervt aus. "Religion hier, Religion da...was für ein Blödsinn", der Söldner blickte hinauf zu Rahlif, "Euer 'Gott' hat euch dazu aufgerufen, diese Dämonen - diese 'Pest' - auszulöschen? Hä? Wieso kommt euer beschissener Gott nicht persönlich hierher und beseitigt die Dämonen? Wieso sollte er ein Haufen schwacher Menschen schicken, die sowieso nicht in der Lage sind, die Dämonen zu besiegen? Denkt ihr wirklich, diese Kirche abzubrennen ist genug? Euer 'Gott' muss wirklich dumm sein, wenn er denkt, dass IHR die Dämonenkrankheit auslöschen könnt. Wenn du mich fragst, ist euer 'Gott' nichts weiter als selbst ein Dämon - immerhin schickt er euch geradewegs in den Tod"
Raisen hob sein Schwert und rammte es vor ihm in den Boden, wodurch es eine Grenze zwischen dem Mob und der Gruppe darstellte. "Rahlif", er blickte dem Hauptmann drohend in die Augen, "Ich fordere dich zu einem Duell heraus - wenn du nicht in der Lage bist, mich zu besiegen, dann hast du gegen die zwei Dämonen in der Kirche nicht den Hauch einer Chance"

Raisen hatte genug von diesem Blödsinn gehört. Er hatte seine Antwort bereits bekommen, viel mehr Informationen bekommt er aus dem Hauptmann wohl nicht heraus...

"Und ihr [er blickte kurz nach hinten, wo der Rest der Gruppe stand] geht in das Gebäude, dort warten Valvatorez und diese eine Frau. Ich weiß nicht was sie dort drinnen machen, aber versucht herauszufinden, was es ist. Diese Dämonenkrankheit könnte der Ursprung der Dämonen sein - vielleicht...will uns diese Frau, die uns gerufen hat, nur helfen, in dem sie uns diese Erinnerungen zeigt.
Mit diesem Mob hier werde ich schon fertig."

Raisen hoffte zwar, dass die Gruppe endlich mal das macht, was er sagte, aber es war unwahrscheinlich. Viel mehr werden sie ihn wieder anschreien, dass er nicht schon wieder einen Kampf anfangen soll...bla bla bla.

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"Nun... wenn ich alles kurz erklären müsste... wir befinden uns auf Selshada, dem Hauptkontinent der Dämonen, weil einer der Dämonen aus unserer Gruppe... ich glaube es war der Typ da..." Sie zeigte auf Valvatorez. "...gesucht wird von den anderen hohen Dämonen... Momentan sind wir in der Erinnerung von der dort." antwortete Emerald auf Kyuriu's Fragen und deutete auf eine Frau, die der Katzenfrau gänzlich unbekannt war. "Valvatorez ist ein Dämon? Und... die Frau dort... Wer ist da-" Ohne, dass Kyu ihren Satz beenden konnte, erklärte ihr Gegenüber weiter : "... und spielen gerade ein wichtiges Ereignis in ihrem... oder seinem... Leben nach... und das mit dem Troll kommt daher, dass wir gegen den Vater des Trolls kämpfen durften vorhin... auch eine Erinnerung von ihm..." "Was redet die da bloß? Entweder ist sie völlig bescheuert oder ich bin selbst nicht ganz richtig..." dachte Kyuriu mit einem völlig verstörtem Blick. Was genau war denn alles passiert während ihrer geistigen Abwesenheit? Wer ist diese Frau, in dessen Erinnerung sie sich gerade befindet? Wo sind die anderen? Und vorallem : Wie viele Lichtkristalle haben sie bereits? Sind sie bereits auf der Suche nach dem nächsten? Kyuriu konnte sich an keinen einzigen dieser Kristalle erinnern. Aber wieso? So viele Fragen und so wenig Antworten. "Hey! Nicht schlafen, die da draussen suchen dich und es wäre nicht schlau, hier einfach rumzusitzen und nichts zu tun!" schrie Emerald plötzlich unerwartet durch den Raum. Ein Stück entfernt von den Zweien stand Charun. Er wirkte ebenfalls so, als wäre er nicht ganz bei der Sache. "Alles klar soweit?" "Ähm, ich denke schon. Wo sind denn eigentlich die anderen?"


"Hey! Nicht schlafen, die da draussen suchen dich und es wäre nicht schlau, hier einfach rumzusitzen und nichts zu tun!" brüllte eine Frauenstimme den jungen Schwertkämpfer an. Charun zuckte nur desinteressiert mit den Schultern und antwortete stumpf : "Ich bin nicht der, den sie suchen. Mein Blut ist rein genug, um als Mensch angesehen zu werden. Kümmere dich lieber um die richtigen Dämonen, als um eine schweigende, eventuelle Gefahr." Dann wandte er seinen Blick wieder in Richtung Wand und versuchte die Erlebnisse und Erinnerungen der letzten Tage zu sortieren, denn er wusste : Der momentane Frieden würde nicht lange halten. Sicherheitshalber behielt er seine Hand an seinem Schwert und beobachtete die Tür.

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@LucaAndrea:

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@Raisen:
,, Ihr wagt es, unsere Götter als Dämonen zu beschimpfen? Firea, Ottulus und die Zwillinge waren lange auf dieser Erde und haben sie mit ihren Kräften geschaffen, bevor sie sich von uns zurückgezogen haben und diese Welt den Menschen, den Elfen und den Zwergen überliessen", offensichtlich mochte er keine Trolle und Orks, denn derer ihr Gott vergass er und zu dieser Zeit waren Trolle wohl auch weniger existent in der Welt."Ich fordere dich zu einem Duell heraus - wenn du nicht in der Lage bist, mich zu besiegen, dann hast du gegen die zwei Dämonen in der Kirche nicht den Hauch einer Chance" Rahlif wurde kreidebleich, als hätte er jemals auch nur die Klinge eines Schwertes gesehen.,, Als würde ich mich mit euch duellieren, ihr seid nicht mein Feind. Der wahre Feind befindet sich da drin und beschmutzt gerade den Boden einer heiligen Kirche, wollt ihr nichts dagegen unternehmen? Oder wollt ihr sie einfach entkommen lassen, diese Brut von Dämon weiterlebend?

,, Wir besser abhauen.. sonst tickt Raisen noch aus..", murrte Shja und hob Farah an ihrer Hüfte an, legte sie sich auf die Schulter und trug sie hinein in die Kirche. Er hoffte, dass Seraphim selber nachkommen würde und dem Söldner und Salem das Reden überlassen würde. Hier gebrauchte man sie vielleicht mehr.

@DancingMoon:
Emerald sah etwas verdutzt zu Charun.,, Tzk..", zischte sie und sah dann wieder zu der verwirrten Kyuriu. Gerade als sie der Frage antworten wollte, kamen Seraphim, Shja und Farah wieder hinein.,, Da sind die anderen... zwei von euch sind noch draussen und halten die anderen auf und wir müssen anscheinend das Ritual hier vorbereiten..", meinte Emerald und sah dann zu der Frau, mit dem grossen Buch. Urplötzlich umgab ein Schimmern den Körper des Dämonen in der Mitte, der Kreis um ihn herum begann sich zu drehen.

,, Es wäre nett, wenn ihr die Kerzen nun anzünden könntet...", meinte die Frau mit dem Buch, Elora, und deutete auf die verteilten Kerzen in der Kirche, manche befanden sich im Obergeschoss und ganz viele steckten auf dem Kerzenhalter in der Mitte der Kirche.,, Willst du dich um die oberen kümmern? Soweit ich weiss beherrschst du doch Feuermagie?"

Seraphim hörte den Ausführungen des Anführers des Mobs desinteressiert zu. Dieser schien wohl nicht mehr ganz klar im Kopf zu sein, allerdings hatte Religion diesen Effekt nun mal auf viele Leute, wie man daran erkennen konnte, das es tatsächlich Personen gab, die des Geschwafel Rahlifs für bare Münze nahmen. Vielmehr interessierte sich Seraphim dafür, was der Mob alles an "Waffen" dabei hatte, denn das würde in einem Kampf recht nützliche Information sein. "...ich hoffe doch ihr habt mal ein Buch in der Hand gehabt.. bei eurer Aufmachung scheint mir euer Priester die einzig, intelligente Person zu sein! Wie gesagt! Tretet in die Kirche ein und ihr findet zwei Dämonen vor, einer schlimmer als der andere! Und die Götter haben uns, das gute Volk, die ehrlichen Gläubigen dazu aufgerufen, diese Pest auszumerzen, brennt dieses Haus nieder in dem Dämonen willkommen geheissen werden!", blaffte sie Rahlif gerade an. Raisen forderte ihn kurzerhand zum Duell auf. Seraphim musste grinsen, das passte perfekt zu dem Söldner. Wie immer sah man das Grinsen durch Seraphims Maske nicht. Das ganze wurde uninteressant hier draußen - wahrscheinlich würde Rahlif schon sehr bald tot in einer Blutlache am Boden liegen. Er wandte sich in die Kirche, wo die Dämonen offenbar gerade dabei waren, einen etwas größeren (wie man unschwer an dem drehenden und leuchtenden Kreis erkennen konnte) Zauber durchzuführen.

Er schnippte kurz beim hineinlaufen, die Kerzen im Obergeschoss fingen an zu brennen. "Hier, bitte schön.", sagte er zu Emerald, deren Bitte er beim hineinlaufen gehört hatte.

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@LucaAndrea:

,, Ihr wagt es, unsere Götter als Dämonen zu beschimpfen? Firea, Ottulus und die Zwillinge waren lange auf dieser Erde und haben sie mit ihren Kräften geschaffen, bevor sie sich von uns zurückgezogen haben und diese Welt den Menschen, den Elfen und den Zwergen überliessen", erklärte Rahlif, der bei Raisen's Drohung sofort zurückschreckte. ,, Als würde ich mich mit euch duellieren, ihr seid nicht mein Feind. Der wahre Feind befindet sich da drin und beschmutzt gerade den Boden einer heiligen Kirche, wollt ihr nichts dagegen unternehmen? Oder wollt ihr sie einfach entkommen lassen, diese Brut von Dämon weiterlebend?"

"Eure Götter haben die Welt erschaffen? Hmmm. Vielleicht hast du recht, aber in weiterer Folge heißt das, dass die Dämonen ebenfalls von ihnen erschaffen wurden - oder glaubt Ihr, es gäbe eine Macht, die größer als die der Götter ist? Gibt es wirklich jemanden, der soviel Macht hat, dass er sich den Göttern widersetzen und Dämonen erschaffen kann? Nehmen wir an, es gäbe eine solche Person, warum sollten eure Götter einen Haufen von Elfen schicken, um ihn aufzuhalten? Wenn ich einer dieser Götter wäre - ich würde persönlich herkommen und jeden auslöschen, der es wagt, der Welt zu schaden, die ich erschaffen habe."
Raisen atmete durch, inzwischen war der Großteil der Gruppe in die Kirche verschwunden, nur Salem stand noch hinter ihm.
"Aber das alles spielt keine Rolle, das Problem der Dämonen bleibt dennoch bestehen. Natürlich könnte ich reingehen und die zwei Dämonen töten, aber zum jetzigen Zeitpunkt wäre es sinnlos...", er seufzte, in ein paar hundert Jahren werden die Dämonen die ganze Welt erobert haben und sie befinden sich hier womöglich an einem entscheidenden Punkt in der Geschichte...und können nichts tun, nur zusehen. Das war ziemlich frustrierend, überhaupt weil er die dümmste aller Aufgaben übernommen hatte: Den wütenden Mob aufzuhalten. Raisen würde viel lieber in die Kirche gehen und Valvatorez ausfragen, was das ganze hier soll, aber die anderen waren dafür wohl besser geeignet...hoffentlich.

"Rahlif", der Weißhaarige nahm die Schwertscheide, die zusammen mit Shinra immernoch im Boden steckte, in die Hand und hob sie in die Höhe. "Ich muss euch nun bitten, umzudrehen und so weit es geht von diesem Ort zu verschwinden. Macht euch keine Sorgen um die Dämonen, jeder einzelne davon wird sterben, das kann ich euch versprechen...", dabei blickte Raisen den Hauptmann entschlossen an.

@LucaAndrea:
@Night Zap:

Seraphim schnippte kurz beim hineinlaufen, die Kerzen im Obergeschoss fingen an zu brennen. "Hier, bitte schön.", sagte er zu Emerald, deren Bitte er beim hineinlaufen gehört hatte. Yin rannte zwischen den Kerzen umher und pustete sie wieder aus. "Nein nein nein! Verschwindet, indem ihr wegRENNT! Euch wegteleportiert! Aber die Unterwelt kann doch kein sicherer und vernünftiger Zufluchtsort sein!" Sie funkelte Elora böse an. "Als deine beste Freundin-", jetzt schauspielerte sie ein bisschen. "verbiete ich dir, einfach so in eine Welt zu treten, in der es von Dämonen und Gefleucht nur so wimmelt. Ich will dich nicht verlieren. Wir schaffen es schon rechtzeitig hier weg. Vertrau mir! Los, äh.. verstecken wir uns einfach! Du darfst auch, Valvatorez.", fügte sie freundlicherweise mit hinzu.

@LucaAndrea:

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"Hier, bitte schön.", und plötzlich brannten die Lichter im Obergeschoss, selbst der ganze Kronleuchter war angezündet worden, so dass die Kerzen auch schön brannte. Ziemlich beeindruckt von der Magie des maskieren Mannes und schloss die Augen zu einem neugierigen Schlitz zusammen. Was konnte dieser Typ sonst noch? Sie hatte ihn kaum kennengelernt. Doch leider hielten die Flammen nicht all zu lange, als Yin begann sie Stück für Stück auszupusten.,, Yin! Was-", wollte sie schon rufen, doch dann verwickelte sie sich in ein Gespräch mit dieser Elora und Emerald gab es auf, den Funken Verstand von Yin anzusprechen.

"Dieser theatralische, supereingebildete Depp! Er wird uns noch alle umbringen mit sowas! Und so werden die Typen nur herausfinden dass hier tatsächlich Valvatorez und seine Freundin drin sind, und versuchen, zu fliehen!", rief Farah und Shja fasste sich am Kinn, dabei gar nicht bemerkend, dass Farah noch immer auf seiner Schulter lag und liess sie etwas unsanft auf den Boden fallen. Zum Glück war, warum auch immer, Stroh in der ganzen Kirche verteilt worden, also sollte der Fall nicht zu viel augemacht haben.,, Stimmt.. da hast du irgendwie recht Farah.. Der Mob ist auch noch da draussen und sie haben Fackeln.. wenn die hier was anzünden.. Was nun Farah? Wieder zurück? Ich glaube wir draussen nur bedingt was machen können...", der Troll schien zu überlegen, während er der Elfe aufhalf.,, Ah! Ich hab's, während Salem und Raisen reden, klauen wir die Fackeln von denen und verstecken sie! Gute Idee?"

Elora sah verdutzt zu Yin und schüttelte den Kopf.,, Was.. was machst du da?! Wir-", ,, Lass mich reden, Elora.. ich glaube deine Freundin würde dich zu sehr vermissen, wenn wir beide jetzt gehen.. Lass mich einfach gehen, dann kannst du unter die Elfen zurückkehren, du bist ja nicht.. "infiziert" ", er hasste das Wort auszusprechen und tatsächlich, wahrscheinlich war es niemandem aufgefallen, da Valvatorez trotz der Krankheit ziemlich elfisch aussah, aber Elora hatte einen Tick hellere Haut als Valvatorez, was darauf schliessen liess, dass sie nicht infiziert war.,, Tut mir Leid, kleine Freundin", nannte er Yin einfach so, da er ihren Namen zu dem Zeitpunkt wohl nicht gekannt hatte,, .. aber solange ich noch hier bin, wird dieser Rahlif und die anderen Elfen mich immer aufspüren können, Dämonen kann man fühlen, wenn man magisch begabt ist. Und Rahlif ist ein guter Spürhund..", was es damit auf sich hatte, sagte sein Gesichtsausdruck. Etwas schlimmes musste passiert sein durch diesen Rahlif.

"Ich muss euch nun bitten, umzudrehen und so weit es geht von diesem Ort zu verschwinden. Macht euch keine Sorgen um die Dämonen, jeder einzelne davon wird sterben, das kann ich euch versprechen...", Rahlif sah verdutzt zu Raisen herunter, hatte er jetzt einfach so die Seiten gewechselt?,, Und.. wer seid ihr als dass ihr so etwas behaupten könntet? Euer Schwert ist schön und gut, aber ihr seht mir nicht sehr erfahren im Umgang mit Magie aus, was ein Hauptteil der Dämonischen Stärke ausmacht.", meinte Rahlif und der Mob sah verwirrt zu Raisen, begann von diesem Abstand zu nehmen, weil sein Schwert so seltsam leuchtete - in der Geschichte war dies wegen dem verstärkten Mondlicht in der Vollmondnacht passiert, nun war es Shinra an sich, das leuchtete.,, Ein einzelner Mann kann diesen Bestien nichts entgegensetzen, wenn ihr einmal ihr Gift gespürt habt, dann ist es um euch geschehen und schon bald metzelt ihr eure eigenen Vorfahren und Verwandten nieder.."

,, Tut mir Leid, kleine Freundin" Yin sah Valvatoris etwas befremdet an. Sie mochte es nicht, klein genannt zu werden! ,, .. aber solange ich noch hier bin, wird dieser Rahlif und die anderen Elfen mich immer aufspüren können, Dämonen kann man fühlen, wenn man magisch begabt ist. Und Rahlif ist ein guter Spürhund.." Sie seufzte. "Nagut. Das klingt annehmbar. Aber pass' auf dich auf, ja? Tritt auf' der anderen Seite ein paar Dämonenärsche für mich, okey?", sie grinste ihn an und streckte ihren Daumen in die Höhe. Dann sprang sie zu Elora. "Okey, wir verkleiden dich jetzt etwas.", sie zog ihren Mantel aus und hängte ihr ihre eigene Kapuze über. Das Elora nur eine Erinnerung war, hatte sie fast schon vergessen. "Daann..", sie drehte sich einmal um sich selbst. Da lag etwas! Sie schnappte sich etwas Heu und stopfte es unter die Kapuze. So sah es FAST so aus, als hätte man eine blonde Schönheit vor sich! Wenn man nicht zu genau hinsah. Aus dreißig Metern Entfernung. Im Gegenlicht. Aber nah dran an einem Kunstwerk! "Und nun weg von hier." Sie sah zu Farah und Shja, die ihnen gefolgt waren. Vor der Scheune hörte sie viele Stimmen. "WIr sollten hier weg, Valvatorez also, äh, der alte - also nein, der JUNGE, wasauchimmer, macht sich alleine vom Acker. Rennen?", sie sah sich nach einer Hintertür um. Hier MUSSTE es doch eine Hintertür geben. Das wäre sonst gar nicht gut.

"Nun... so habe ich von euch erfahren, Valvatorez. Ich kenne Danaeris
schon seit er im Jungenalter war und da ich ziemlich neugierig bin,
wollte ich natürlich wissen, wie die Dämonen überhaupt an die Oberfläche
gekommen sind, woher wir stammen, unser Ursprung.
Er zeigte mir genau diese beiden Erinnerungen, weil er dachte,
ihr wärt auch ein einfacher Dämon... von was ihr mich aber inzwischen
anders überzeugt habt. Und als ich euren Namen gehört habe.. wurde ich
natürlich noch neugieriger und plötzlich stand ganz gross das Wort "Kopfgeld"
in meinem Gedächtnis, daswar es wert, euch und die Gruppe hierher zu lotsen
und mich mit euch zu unterhalten.. wir wollen beide dieses Kopfgeld doch umgehen,
Ach, wie ich schon einst gesagt habe.. Der Gruppe soll gezeigt werden, was passiert,
wenn sich Menschen und Dämonen nicht verstehen.. ihr wisst ja, was nun passiert.. oder?"

Valvatorez war weiterhin ein wenig verdutzt und konnte seine Fassung nicht komplett
aufrechterhalten. Doch dass zeigte auch Magdalenas wahres Ziel, auch wenn nich wie von Ihm
gewollt. "Mehrere Erinnerungen durch verschiedene Leben ... Dieser Danaeris..."
Er grummelte ein wenig, da er sich ärgerte, dass er an Danaeris "Magie" keine Ähnlichkeiten feststellen konnte.
Als Magdalena anfing, Ihn und das Kopfgeld in Verbindung zu bringen, blickte er sie etwas ernster an
und ignorierte die Provokation hinsichtlich Elora und was im Glas passieren wird.
Er kannte das Ergebnis nur zu gut. "Nun, wenn Ihr mir sagen wollt, wie Ihr
dieses "Kopfgeld" umgehen wollt, so sprecht. Ich bin gespannt."

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In der Erinnerung:
Valvatorez lächelte betrübt und nickte "Wenn sie mich ärgern wollen werd ich mich schon verteidigen können...
Hoffe ich zumindest. Er war nicht gerade sehr selbstbewusst was diese Aussage anging. Er war noch recht jung, ein Reinblütler
und hatte kaum Erfahrung was Selbstverteidigung oder Kampf anging. Sollten Dämonen Ihn wirklich dort angreifen, muss er alles geben.
Das ist er Elora und der kleinen Elfe schuldig für seine feige Flucht. Er überlegte derweil, wie er das Ritual alleine durchführte...

Nachdem Emerald nur wütend mit einem Zischen auf Charun's freche Antwort reagierte, betraten Seraphim, Farah und Shja die Kirche. "Endlich wieder ein paar vertraute Gesichter." dachte sich Kyuriu und hüpfte freudig in die Arme des Trolls. "Hallo ihr!" Sie lächelte erleichtert. Dann unterbrach Elora das euphorische Wiedersehen : "Da sind ja die anderen... zwei von euch sind noch draußen und halten die anderen auf. Wir müssen anscheinend das Ritual hier vorbereiten..." "Ritual? Was denn für ein Ritual?" fragte Kyuriu die anderen. "Es wäre nett, wenn ihr die Kerzen nun anzünden könntet..." meinte die Frau mit dem Buch und deutete auf die verteilten Kerzen in der Kirche. Einige befanden sich im Obergeschoss und ganz viele steckten auf dem Kerzenhalter in der Mitte der Kirche. Seraühim kümmerte sich sogleich darum und entbrannte die Kerze lockerleicht mit einem Fingerschnipsen. "Hier, bitte schön." erwiderte er hinterher trocken. "Schön, hätten wir das. Was kommt als nächstes?" Plötzlich bemerkte die Katzenfrau eine kleine, quirlige Person in dem Raum, die wie verrückt zwischen den Kerzen hin und her lief, um sie wieder auszupusten. Es war niemand anders als Yinyué. "Oh nein... was macht denn die Verrückte schon wieder hier?" seufzte Kyu und ließ entmutigt ihre Arme nach unten hängen.

Während Yin sich damit begnügte Elora auf den "Pfad des Guten" zu bringen, richtete sich die Magierin an Shja und Farah, die gerade dabei waren zu diskutieren, ob sie wieder nach draußen zu Raisen und Salem gehen sollten. "Meint ihr nicht, dass die beiden das im Griff haben? Ich meine : Raisen hat eine große Klappe, ist unberechenbar und sehr... eigen, aber er kann auch ziemlich überzeugend sein. Und Salem ist stark und außerdem klug genug, um aufzupassen, dass der kleine Disput zwischen Raisen und Rahlif nicht ausartet."


Charun stand derweil in einer Ecke, des kalten, hallenden Raumes und beobachtete die kleinen Grüppchen, wie sie alle redeten, diskutierten und versuchten, das Ritual auf die Beine zu stellen. Entnervt stützte er seine Stirn gegen seine Hand und nahm aus dem Augenwinkel wahr, wie Yin an Elora herumprobierte. Sie will sie doch nicht etwa verkleiden? Und doch : Yin nahm Stroh und benutze dies, als Haar der "neuen" Elora. "Das bringt doch rein gar nichts, kleine Yin. Nun hört zu, alle. Lasst uns für einen Moment alles außerhalb dieser Kirche vergessen und dieses Ritual durchführen. Ich verstehe deine Angst Yin, auch eure Befürchtungen Shja und Farah, aber ich finde, wir sollten den Moment einzig und allein Elora überlassen."

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,, Und.. wer seid ihr als dass ihr so etwas behaupten könntet? Euer Schwert ist schön und gut, aber ihr seht mir nicht sehr erfahren im Umgang mit Magie aus, was ein Hauptteil der Dämonischen Stärke ausmacht", fragte Rahlif verwirrt, da sich Raisen offen gegen die Dämonen ausgesprochen hatte. Im Grund genommen war der Söldner auf der selben Seite wie die Elfen...aber da das hier eine Erinnerung ist, ist das etwas komplizierter.
"Wer ich bin? Hmm, ich bin nichts weiter als ein Schwertkämpfer, der gerne kämpft", er deutete eine leichte Verbeugung an, "Und ich benötige keine Magie, um die Dämonen zu besiegen - mein Schwert reicht vollkommen"
Plötzlich begann Shinra zu leuchten, was man deutlich sah, obwohl es sich immernoch in der Schwertscheide befand. Raisen war genauso verwirrt, wie der Mob, der zurückschreckte. Was ist mit dem Schwert los? Warum leuchtete es? Und das war nicht das erste Mal. Es musste auf irgendwas reagieren, aber auf was?

,, Ein einzelner Mann kann diesen Bestien nichts entgegensetzen, wenn ihr einmal ihr Gift gespürt habt, dann ist es um euch geschehen und schon bald metzelt ihr eure eigenen Vorfahren und Verwandten nieder..", warnte der Hauptmann den Weißhaarigen. Raisen seufzte, was in ein Lachen umschwenkte. "Hahaha, ein einzelner Mann kann den Dämonen nichts anhaben? Ich werde meine Verwandten und Vorfahren töten?", wiederholte Raisen. "Ich würde ohne zu zögern jeden töten, solange es mich meinem Ziel näher bringt", sprach er bedrohlich, "und dabei spielt es keine Rolle, ob es meine Verwandten, meine Eltern oder die Gruppe ist, die ihr hinter mir gesehen habt-"
Inzwischen hatte es Raisen schon vergessen, dass Salem noch hinter ihm stand und alles hören konnte. Spielt auch keine Rolle, dass was der Priester hörte, wussten wohl sowieso alle.

"Und wo wir schon beim Thema sind", Raisen drehte sein Schwert, so dass die Scheide von alleine auf den Boden rutschte und die Klinge von Shinra freigab, die in einem weißen Licht pulsierte. "Ihr seid sowieso nichts weiter als ein paar wertlose Elfen aus Daenaris Erinnerung", sagte Raisen laut und drohend zu Rahlif und dem Mob. Dann begann er finster zu grinsen. "Um etwas Zeit totzuschlagen seid ihr Idioten gut genug..."


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Raisen und Rahlif gerieten in einen Streit. Salem ließ eine Eskalation nicht zu. "Schweigt, ihr beiden! Die beiden Dämonen in dieser Kirche sind gekommen, um sich durch ihre Gebete von dem Fluch zu befreien, der sie ergriffen hat. Wenn deine Truppe diesen Ort niederbrennt, erreicht ihr nichts, außer zwei treue Anhänger der Göttin zu töten. Wenn ihr die Bedrohung durch die Schatten bekämpfen wollt, dann betet, und motiviert auch andere zum Gebet, um all denen, die den Mut haben, im Namen des Lichts zu kämpfen, zusätzliche Kraft zu spenden. Und du, Reisender, der in dieser Kirche rastet..." sagte er zu dem kampfbereiten Raisen, auch, wenn das, was der Söldner da sagte, mehr als furchteinflösend war, "Dies ist ein Ort des Friedens, also stecke dein Schwert weg, und ich empfehle dir, die Heiligen Schriften genauer zu lesen, wenn du schon mal hier bist. Die Götter haben gute Gründe, sich nicht direkt in die Angelegenheiten dieser Welt einzumischen." Er warf dem Söldner ein kleines Zwinkern zu , das ihm bedeuten sollte, einfach mitzuspielen. Bald würde dieses Ritual sowieso abgeschlossen sein, und dann hatten sie es geschafft.

Ethan hielt Shjas Vorschlag nicht gerade für eine gute Idee, denn man würde nicht einfach durch die Meute spazieren und alle ihre Fackeln einsammeln können. Und selbst wenn sie es irgendwie schaffen würden, der Mob würde einfach auf andere Weise für Feuer sorgen. Deshalb ging der Adlige Yin hinterher. "Ich bezweifle, dass das gelingen wird, ohne Unruhe in diesem Mob zu entfachen." sagte er und hielt sie leicht an der Schulter fest, bevor er sie schnell wieder los lies, weil er etwas schleimiges spührte. "Ähm... hast du die Schnecke auf deiner Schulter bemerkt?" Das kalte Tierchen war inzwischen ein ganzen Stück nach oben gekrochen, vom Rücken auf die rechte Schulter. Tja, da war er, einer der stärksten und mutigsten Soldaten der Armee von Dulluas, und er ekelte sich vor so einem kleinen, ungefährlichen Wesen.

"Ich hab sie auch drauf Aufmerksam gemacht." sagte Pyxe, die ihr bestes gab, das Stroh zu einer anständigen Perücke anzuordnen. "Aber sie hat mich entweder überhört, oder sie mag das Ding."
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