Mord in Palermo

Als Kira hörte, dass es Cedric gut geht, war sie beruhigt. "Wohl zu wenig geschlafen, hrm?" grinste sie ihn an. "Wir sehen uns dann später, ich gehe schonmal mit dem ersten Karren mit. Der muss schließlich auch bewacht werden." Und schon lief sie hinter dem bereits vorrrausgefahrenen Wagen hinterher, bis sie ihn erreichte. Um nicht selbst laufen zu müssen, setze sie sich am Ende des Karrens hin und winkte den anderen, die noch am Lager waren. Während die Reise für sie langsam weiterging, dachte sie "Ob Ced wegen mir so rot wurde? Das kann nicht sein. Und selbst wenn...ich will keinen falschen Eindruck bei den anderen hinterlassen. Ich hätte vielleicht doch allein gehen sollen..." Schnell vergaß Kira die Gedanken und widmete sich ihrer Zauberkraft. Schließlich brauchte ihr 3. Angriff noch etwas Übung.

Rezalar bedankte sich mit einem Kopfnicken bei Matthew: "Danke fürs erzählen, Matthew. Dann verfiel er wieder in Schweigen und beobachtete, wie Arion sich mit magischen Spielereien die Zeit vertrieb.
Unweigerlich tat ihm der arme Cedric Leid, der offensichtlich von jetzt an immer mit dem cantischen Grinsen seiner eifersüchtigen Gefährten würde klarkommen müssen.
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Langsam wirds anstrengend.. Wir sollten die beiden ein bisschen unter sich lassen. :3


Danke euch allen. Ich habe die ganze Zeit überlegt, wie ich meine Magie zurückbekommen kann, da wir wahrscheinlich recht bald eine zweite Waffenklasse bekommen, aber es wird noch dauern, bis wir gegen den schwarzen Reiter kämpfen.
Rezalars Schwester ist die rettende Idee um trotzdem die Geschichte weiter auszubauen.

"Schade, dann muss ich wohl am Abend ein Übungskampf machen... Dann bleibt noch die Frage gegen wem?"
Leicht nachdenklich und etwas enttäuscht ließ sich Mordain ein wenig zurückfallen.
Junge Liebe, das waren noch Zeiten. träumte der Felicier plötzlich vor sich her und seufzte.
Kopfschüttelnd schaute er gerade aus, und hielt sich mit beiden Händen am Kopf.
Ein gelangweiltes lächeln war bei ihn zu sehen.
Bis er auf einmal Laut aussprach, eher meckerte.
"Wann passiert was Spannendes hier? Das ist langsam wieder langweilig."

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Ach RPG beziehnungen sind immer was tolles.
@Altaris: Ich hasse dich immer noch für damals. <3

Der Wagen, mit dem Kira fuhr, war noch nicht weit gekommen, als sie auf einmal zu sich sagte : "Was machst du eigentlich hier? Geh lieber zurück zu deinen Freunden. Genieß die Zeit. In Iridriel wirst du noch genug Zeit für dich haben." Natürlich war es unüberlegt, einfach auf den Karren zu springen und davonzufahren, nur, weil Kira nicht wusste, wie sie auf Ced reagieren sollte. Ohne weiter nachzudenken, sprang sie ab. Sie sah zum Boden, dann hinauf zum Lager, wo sie die anderen noch immer zusammenpacken sah und ging langsam, schlendert zurück. Viele sahen sie skeptisch an, doch Kira interessierte das nicht. Sie half mit die Güter für die Wagen zu verladen, weckte noch einige schlafende und räumte den Müll weg, den einige in der Nacht hinterlassen hatten. SO fühlte die Vampirin sich eindeutig besser. Bei all den anderen. In der Gemeinschaft etwas zu erreichen und Spaß zu haben. "Ich sollte zu Cedric gehen und mich entschuldigen..." überlegte sie, als sie am ausgebrannten Lagerfeuer des Vorabends stand. Sobald Kira mit ihrer Arbeit fertig war, suchte sie auch schon nach Cedric. Und sie fand ihn. Immernoch in der Nähe des Heilers stehend. Vorsichtig schlich sich das freche Mädchen an ihren Freund heran, beugte sich über seine Schulter und sagte ihm ins Ohr : "Entschuldige mich für eben. Natürlich bleibe ich hier und werde dir solange auf die Nerven gehen, bis du mich eigenhändig mit einem Besen verscheuchst." Daraufhin drehte er sich um und war leicht verwundert, dass Kira sich nun doch anders entschieden hatte. "Frag nicht, was mit los war. Ich weiß es selber nicht. Aber ich weiß, dass ich die Reise nach Iridriel mit dir gemeinsam machen möchte....wenn...du einverstanden bist?" Dabei sah sie schüchtern zu Boden, sprach immer leiser, aber ein kleines schmunzeln konnte man trotzdem bei ihr sehen.

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Sry für meinen kleinen "Aussetzer". Ich hoffe ihr seid mir nich böse. *Hundeblick*

Der nächste Tag brach an und die ersten Frühaufsteher gingen schon ihren Tätigkeiten nach. Sei es nun Frühstück oder Morgensport. Die Nacht war zum Glück nicht zu kalt gewesen und selbst wenn es ein paar Leute gab die sich verkühlt hatten, so würde der Heiler ihnen helfen können.

Weiss wachte langsam auf und hörte schon ein reges Treiben. Es wurde bereits angefangen das Nachtlager abzubauen und langsam, aber allmählich, die Reise fortzusetzen. Auch Reira wurde davon wach, "Oh, wir sind etwas spät dran oder?", fragte sie besorgt. Doch Weiss verneinte dies,"Nein, mach dir keine Sorgen. Es bleibt noch genug Zeit, bis wir weiterziehen müssen." Sein Lächeln beruhigte das Mädchen und sie erwiederte dies mit ihrem eigenen. "Hast du eigentlich gut schlafen können? Ich weiß ja nicht, ob es zu unbequem für dich war.", ihm war eine leichte Unsicherheit in seinen Worten anzumerken. "Nein, mach dir keine Sorgen. Ich habe nur etwas seltsames geträumt, aber ansonsten habe ich mich sehr wohl gefühlt." sie kicherte leicht, als sie den Satz beendet hatte. "Es war wirklich ein merkwürdiger Traum. Es war alles dunkel, nur eine kleine Flamme war zu sehen. Dann wurden es mehr, ich glaube es waren sechs oder sieben. Dann nahmen sie die Umrisse von Menschen an und bei der mittelsten Flamme konnte man ein Auge erkennen, dass wie das von einem Drachen aussah. Das klingt blöd ich weiß, bitte lach mich nicht aus.", sie sah etwas betrübt und verlegen zum Boden. "Nein ich würde dich doch nicht auslachen, weißt du ich hatte diesen Traum auch schon einmal, aber das ist schon eine Weile her. Ich weiß zwar nicht was er zu bedeuten hat, aber das werden wir sicherlich noch heraus finden.", seine Worte machten Reira wieder zusehends fröhlicher, doch es wirkte so, als würde Weiss dennoch etwas verheimlichen.

Nachdem sie etwas gefrühstückt hatten machten sie sich auch auf den Weg, um beim Abbau zu helfen. Es musste irgendetwas in der Luft gelegen haben, denn einige der Gruppe verhielten sich äußerst sorglos. Aber das war ja auch nicht weiter schlimm, so ein wenig Spaß hatte schließlich noch keinem geschadet. Kurz darauf sahen die beiden Kira und Cedric und begrüßten sie auch sogleich, "Guten Morgen ihr zwei." sagten sie etwas zeitversetzt.
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Achja, was gibt es eigentlich für ein Postsystem, mit Tauben oder Boten oder fliegenden Affensklaven?

Rezalar schauderte, als er die Nachricht empfing. Die Vampire des Mitternachtswald hatten die Fähigkeit, einander über den Wald einfache Nachrichten zu überbringen. Seit er den Mitternachtswald hinter sich gelassen hatte, hatte er keine derartige Nachricht mehr empfangen, doch nun spürte er es deutlich. Es waren keine Worte, aber das deutliche Gefühl, dass ihn jemand in der Waldstadt erwartete.
Er erkannte, dass es sich um eine Nachricht seiner Schwester handeln musste und freute sich. Seit sie die Ausbildung an einer der Magieakademien aufgenommen hatte, hatte er nicht mehr viel von ihr gehört. Aber gleichzeitig war er beunruhigt, weshalb sie den weiten Weg auf sich nehmen sollte. Sie tat es sicher nicht, um mit ihm zu plaudern, es musste etwas wichtigeres sein.
Unruhig ging er weiter während er sich fragte, was sie erfahren haben könnte. Er schätzte, dass sie seinen Brief über die Geschehenisse bezüglich der Sphäre erhalten hatte, sie musste also etwas herausgefunden haben.

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Bezügl. des Postsystems ist alles möglich. Sowohl Tauben als als Greifvögel wie Boten und Gedankenübertragung (dazu später mehr!) ist möglich.

Bevor Cedric überhaupt antworten und damit sie der peinlichen Situation entkommen konnte, hörte sie Weiss von weitem mit ihr reden. "Ehm...du...kannst ja später noch mit mir reden Ced. Ich...geh dann mal zu Weiss." Zügig und nicht mehr zu Ced guckend ging sie auf den Krieger zu. "Guten Morgen Weiss. Gut geschlafen?

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@Shizuo.:

Kira tratt an Weiss und Reira heran, "Guten Morgen Weiss. Gut geschlafen?" , "Ja ich kann mich nicht beklagen und wie sieht es bei dir aus? Wo ist eigentlich deine Begleitung, oder ist diese Frage etwas unpassend?" Weiss wuste nicht so Recht, ob er dies vielleicht hätte nicht fragen sollen. "Ehm, wir erreichen morgen Mahad richtig? Freust du dich denn schon auf die Waldstadt?"

"Er steht noch da vorne. Hatte man uns nicht gesagt wir erreichen es vielleicht sogar noch heut Abend? Jedenfalls bin ich total gespannt darauf. Allgemein bin ich ja sehr in die Natur verliebt und wenn die Stadt eine Waldstadt ist, wird sie mir sicher sehr gefallen. Und wie siehts bei dir aus?"

Während Kira in Richtung erster Wagen verschwand, hörte Cedric ein lautes Lachen, gefolgt von Altaris´ Stimme. "Zu genial, wirklich Arion!" Cedric blickte sich nach dem Illusionsmagier um, der ebenfalls in seine Richtung grinste. Dann bemerkte er ein rotes Leuchten über seinem Kopf, und trotz des Winkels konnte er klar erkennen, was es war. Zum Glück schien Kira das Herz nicht bemerkt zu haben. Der Magier warf Arion einen Bösen Blick zu, der die Botschaft "Nicht witzig. ÜBER. HAUPT. NICHT. WITZIG!" in sich trug, woraufhin das leuchtende Herz zu magischem Staub zerfiel. Cedric wollte Kira jetzt noch nicht seine Gefühle gestehen, denn sie kam ihm eher wie eine Einzelgängerin vor, da würde sie es bestimmt leicht gruslig finden, wenn der Typ, den sie erst seit einem Tag kannte, ihr plötzlich sagen würde, dass er sie liebt.
Als er dem Heiler gerade die Tabletten zurückgab und ihm versicherte, dass er wirklich nicht krank war und die Medizin lieber aufgespart werden sollte, als Kira plötzlich zurückkam und ihn überraschte. "Oh, ähm... Hallo Kira..." Sein Gesicht, dessen Farbe sich in den wenigen Minuten, seit Kira gegangen war, wieder normalisiert hatte, war jetzt wieder rot wie das von Arion gezeichnete Herz, und seine Stimme ging auf und ab. "Ähh... Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen... mir gehts doch blendend, du hast doch den Heiler gehört... Du musst nicht die Krankenschwester für mich spielen, wenn du wichtigeres zu tun hast..." Innerlich hämmerte er sich gegen die Stirn. Er klang ja so, als wollte er sie gar nicht in seiner Nähe haben! "Also... Ich hab keinen Besen, und ich will auch keinen haben. Du darfst ruhig bei mir bleiben... wenn du willst..." Er zwang sein vor Nervosität überspanntes Gesicht zu einem Lächeln.
Als sie ihn fragte, ob sie gemeinsam reisen könnten - und zwar ganz bestimmt nicht im Sinne von "Als Teil der selben Gruppe" - machte sein Herz einen Riesenhüpfer. Ist das - ist das etwa ein Geständnis? Fühlt sie auch was für mich? Verdammt, Cedric, sag was!
"Kira..." begann der Magier. Fieberhaft überlegte er, ob das nicht vielleicht doch der richtige Zeitpunkt für eine Liebeserklärung war.
Dann entschuldigte sich die rothaarige Magierin plötzlich nochmal und verschwand
"...ja, das wäre schön." nuschelte Cedric ihr hinterher, aber sie konnte es nicht mehr hören.
Verdammt, verdammt, verdammt! Drei Worte, Ced, das kannst du doch! Und etwas lauter, damit sie es auch hört! schrie sein Hirn ihn an. Der Magier stand nur reglos da.

Es war unglaublich, wieder in einem Wald zu sein. Rezalar kam sich vor, als würde ein Sinn von ihm wieder erwachen, als würde er neu Sehen lernen.
Er konnte hören, wie der Wald sprach und wie das Leben hier funktionierte. Dieser Wald fühlte sich anders an, als der Mitternachtswald, nicht so ald und mächtig, doch auch nicht so düster. Im Mitternachtswald gab es immer diesen Schatten, denn uralte Wesen hausten dort, älter alls viele Völker.
Dieser Wald war jünger, doch auch er barg Schatten.
Dann nahm Rezalar etwas wahr, was ihn sehr beunruhigte, denn er nahm auf einmal ein Ungleichgewicht wahr. Er konnte sich nicht vorstellen, dass sie etwas gefährliches geweckt hatten, denn dies war eine viel genutze Route und selbst die finstersten Wesen hatten ihren Platz im Wald, doch es konnte durchaus sein, dass man etwas nach ihnen ausgeschickt hatte.
Nun spürte er auch die Unruhe des Waldes, viele Tiere verhielten sich komisch und die Bäume schienen aufgeregt zu wispern. Etwas war hier ganz und gar nicht so, wie es sein sollte.
Er ging nach vorne zu Mizar, um ihm davon zu berichten: "Mizar, hier stimmt etwas nicht. Der Wald ist unruhig, hier ist etwas, was hier nicht hingehört und ich würde nicht ausschließen, dass es wegen uns hier ist. Wir sollten die Augen offen halten!"
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@Der Bote:

Mitten im Gespräch mit Weiss setzte sich die Truppe in Bewegung. "Oh entschuldige Weiss. Lass uns später reden. Wir müssen los." Etwas hektisch lief sie wieder zu Cedric und legte ihre Hand auf seine Schulter. "Cedric, nicht rumstehen. KOMM, es geht weiter." sagte sie mit einer freudigen Stimme, nahm seine Hand und zerrte ihn in Richtung der anderen. Endlich am Ende des Zugs angekommen und als sie wieder alle im Blick hatte, konnte Kira sich wieder entspannen.

Nach einiger Zeit kam der Tross im Silberforst an. Ein großer, starkbewachsener Wald. Riesige Bäume ragten in den Himmel, ein paar Sümpfe waren in einiger Entferung zum Wanderweg zu sehen und die Route führte direkt hindurch. Ziemlich begeistert von all den Eindrücken und diesem majestätischem Bild, lief Kira etwas rot an. "Oh ehm...Cedric...entschuldige. Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich immernoch deine Hand halte. Kann...ich...sie bitte wieder haben?" lächelte sie verlegen und lies ihn los. "Wow, der Silberforst ist ganz schön gewaltig...aber auch ein bisschen angsteinflößend oder?"fragte sie Cedric. " Und mal nebenbei gesagt : Ich bin froh, dass du mit mir zusammen reisen möchtest. Du bist wirklich eine große Hilfe gewesen bisher und immer so besorgt. Ich wäre froh, wenn diese Freundschaft weiter bestehen bleibt." In dem Moment blieb Kira stehen, Cedric mit dazu, er sah sie an und sie küsste ihn dankend auf die Wange. Als sie wieder absetzte, blickten sich beide tief in die Augen. Es kam Kira wie ein ewig langer Moment vor. Bis einer der Gruppenmitglieder nach vorne zu Mizar stürzte und ihm sagte, dass er befürchtete, dass die Gruppe in Gefahr ist. Er redete davon, dass etwas nicht stimte und wir die Augen offen halten sollten. "Wir sollten nicht zurück bleiben. Komm, lass uns etwas zur Mitte des Trupps gehen." Langsam ging sie vor und gesellte sich zu den anderen.

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@Night Zap:

"Das ist also der Silberforst?"
Fragte Mordain sich selbst und schien erfreut darüber zu sein.
"Passt auf, dass ihr nicht Stolpert."
Scherzend ging Mordain weiter und schaute sich dabei noch etwas um.

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Bis später.

So kam die Gruppe nun also im Silberforst an. Ein düsterer Wald mit mächtigen Bäumen. Mordain warnte sie, sie sollen auf ihre Füße aufpassen. "Warum so erfreut Mordain, magst du finstere Wälder?", fragte ihn Turos. "Aber ich bin auch beeindruckt, solch riesige Bäume habe ich noch nie gesehen. Er schaute sich um, denn er hatte ein seltsames Gefühl.

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Die ganze Zeit, als die beiden Hand in Hand liefen und sich dem Silberforst näherten, versuchte Cedric, den Mut zu sammeln, drei kleine Worte zu sagen. Doch er blieb erfolglos.
Der Silberforst war wirklich ein Atemberaubender Anblick. Riesige Bäume und dichtes Gebüsch, so weit das Auge reicht. "Angsteinflösend..." antwortete der Magier auf Kiras Kommentar. "Ein wenig... a-aber du brauchst dich nicht zu fürchten, Kira." fügte er hastig hinzu. "Ich bin ja bei dir. I-ich werde dich beschützen." Oh Gott, warum konnte er es ihr nicht einfach sagen? Drei kleine Worte, fünf Silben, um genau zu sein, das konnte doch nicht so schwer sein. "I-ich..."
Weiter kam er nicht. Er hatte so sehr genuschelt, dass Kira nicht einmal merkte, dass sie ihn unterbrach, als sie erneut das Wort ergriff.
Eigentlich wäre ihr Monolog die perfekte Möglichkeit gewesen. Etwas wie "Und ich wäre froh, wenn es mehr als nur Freundschaft sein könnte". Es wäre so einfach gewesen. Der Magier brachte kein Wort heraus. Seine Zunge fühlte sich an wie Marmor. Sein ganzer Körper war erstarrt. Denn jetzt küsste sie ihn plötzlich. Zwar "nur" auf die Wange, aber für Cedric war es so, als würden tausend Engelschöre Loblieder auf alle Welten, alle Schöpfung, und alle Zeiten singen. Als sie dann nach gefühlten Jahren, die er in einem Himmelsreich verbracht hatte, wieder von ihm abließ und ihm in die Augen sah, da war er einfach regungslos. Er stand nur da, schaute in Kiras Augen, ihre wunderschönen, endlosen, eisblauen Augen, regungslos. Sein Herz hämmerte unglaublich schnell. Schweiß rann seine Stirn hinunter. Los. Sag es schon. Drei kleine Worte. Es gibt nichts zu verlieren. Sie steht doch offensichtlich auch auf dich! TU ES!
Doch er brachte kein Wort heraus. Irgendwann öffnete sich sein Mund dann doch. Aber er sagte nur: "Ich wäre auch froh, wenn sie bestehen bliebe, Kira."

Da war er gewesen. Der Perfekte Moment. Und er hatte ihn verschwendet. Während Kira bereits vorging, wollte Cedric nur noch im Boden versinken.

"Finster nein, Wälder ja. Die haben etwas sehr schönes an sich."
Antwortet der Felicier Turos und schien immer noch begeistert zu sein.
"Auch wenn hier etwas passieren könnte, wenn man mal alleine unterwegs ist. Damals bin ich selbst durch einen Wald gereist."
Erzählte der Katzenmensch unaufgefordert.

Arion merkte erst, dass sie den Wald, Silberforst genannt, betreten hatten, als die Schatten der hohen Bäume über ihn fielen. Erstaunt blickte er nach oben. Die Sonne war kaum noch zu sehen, gänzlich verborgen von den Baumwipfeln und ihn überkam ein mulmiges Gefühl. In Wäldern lauerte immer etwas, doch man konnte nie wissen, was es war... zum Glück jedoch waren sie eine große Gruppe und würden daher wohl keine große Gefahr laufen, angegriffen zu werden.
Langsam wurde Arion langweilig und er sah sich nach jemandem um, mit dem er sich unterhalten konnte. Da kam ihm Weisskreuz in den Blick, der mit einer jungen Dame an seiner Seite ziemlich am Ende der Gruppe lief. Er ließ sich ein wenig zurückfallen, bis er neben ihnen lief, dann sprache er Weiss an: "Hey, Weiss, lange nicht gesehen. Wer begleitet dich denn dort?"

"Wurdest du mal im Wald angegriffen?", fragte Turos den Felicier neugierig. Es wäre gut möglich, so einsam wie man sich hier fühlen kann. Das Gefühl, dass hier etwas zwischen dem Unterholz lauert verging nicht.

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Fuck Times New Roman, das hebt zu sehr ab. :<