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Der Bote

RPG - Leitung

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221

Samstag, 25. Januar 2014, 17:14



Der Weg nach Mahad war wirklich ein kurzer - nach wenigen Marschminuten durch den Wald, vielleicht waren es auch mehr, doch es kam vielen wie nur wenigen Minuten vor, dann standen die plötzlich am Rand einer Stadt, die mitten in den Wald gebaut war. Mahad, die Stadt unter den Blättern.



Die Abendsonne brach immer wieder durch das Blätterdach, dennoch war die Stadt durch die Feuer, die in den zahlreichen Schmiedeöfen brannten, hell erleuchtet.
Hauptmann Kangan berichtete, dass Mahad eine Stadt war, die mit der Natur im Einklang lebte. Man hatte sich einen Bereich unweit des Flusses gesucht, wo die Bäume in großem Abstand wuchsen, und hatte dort eine Stadt errichtet. Bäume mussten nur wenige gefällt werden, man hatte vornehmlich bereits gestürzte Bäume, etwa durch Unwetter, zum Bau verwendet.
Den Status als Stadt der Schmiede hatte Mahad sich in den ersten Jahren der Entstehung ergattert, als man im Umland ein Höhlensystem fand, das zu Erzadern führte, die man sich nur erträumen konnte. Es war kein wertvolles Erz, das man teuer verkaufen konnte, aber dafür war es umso hochwertiger und besser geeignet für das Aufbessern von Waffen.
In Mahad gab es deswegen zahlreiche Schmiede, die vor allem aus den Fürstenhäusern zahlreiche Aufträgen entgegennahmen, um besondere Waffen herzustellen.

Die Köche von Mahad genossen darüber hinaus ebenfalls einen guten Ruf in ganz Nefartis - ihre auf den Zutaten des Waldes basierenden Gerichte waren für einige Nobelmänner Grund, selbst nach Mahad zu reisen, denn viele Kräuter konnte man nur hier finden.

All dies erzählte Kangan der Gruppe, während er sie durch die Stadt führte. Man merkte ihm deutlich an, dass er sehr stolz war. Dennoch achtete er kaum auf die Gruppe, die ihm folgte, sondern ging stets mit strammem Schritt voran.
Dann blieb er plötzlich vor einem Haus stehen und sagte: "Bitte, dies ist euer Heim für eure Aufenthaltsdauer. Es wird gleich dunkel, ihr solltet also die Stadt besser nicht mehr verlassen. Der Silberforst hat schon stärkere Krieger verschlungen und nie wieder ausgespuckt." Er drehte sich daraufhin um und verließ die Gruppe.

Mizar ergriff daraufhin das Wort. "Ich denke, es ist wichtig, dass wir uns vollkommen ausruhen, bevor wir weiterreisen. Ich habe mir überlegt, dass er vermutlich besser ist, wenn wir hier einen Tag in Mahad bleiben und dann erst übermorgen unsere Reise fortsetzen. Ich sehe zwar, dass alle wieder auf den Beinen sind, dennoch möchte ich, dass sich niemand überanstrengt - die Magie kann zwar euren Körper heilen, nicht aber geistige Belasting von euch nehmen - allerdings gibt es auch dort Mittel und Wege. Außerdem haben wir noch die Gefallenen beizusetzen, und eine Feuerbestattung findet in Mahad stets morgens statt, diese Ehre müssen wir unseren Gefallenen Kumpanen erweisen.


Ich möchte, dass ihr euch im Haus einrichtet und danach zu mir nach draußen hinter das Gebäude kommt - wir werden dort zu Abend essen und am Lagerfeuer sitzen, und ich möchte euch etwas erzählen."

Dann löste sich die Gruppe auf und alle bezogen ihre Räume.

~ Nefartis-RPG Leitung ~

Night Zap

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222

Samstag, 25. Januar 2014, 17:33

Cedric atmete erleichtert auf, als der Stier zu Schrott zerfiel. Der viele Magieeinsatz hatte ihn ziemlich ausgepowert, aber jetzt, ohne ihre stärkste Waffe und mit einem Kavallerietrupp im Rücken suchten die verbliebenen Banditen endlich das Weite, also konnte der Magier sich jetzt ein wenig ausruhen.
Als Kira auf ihn zukam und ihn unarmte, wurde er wieder rot, doch er schaffte es, nicht zu einem stotternden Wrack zu werden. "Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist, Kira." flüsterte er ins Ohr der Vampirin, während er sie fest an sich drückte und ihre Wärme ihrer Arme und ihrer Kopfes spürte.
Während die beiden anschließend mithalfen, die Verwundeten zu versorgen, traf Cedric eine Entscheidung: Heute Abend, wenn die Gruppe in Mahad angekommen war und Gelegenheit hatte, sich nach dem zweitägigen Fußmarsch ein wenig zu erholen, würde er Kira seine Gefühle gestehen.

Später, als sie in der Waldstadt angekommen waren, beschloss Cedric, noch ein wenig die Stadt zu erkunden, bevor es dunkel wurde.
Nach dem Abendessen - dann würde er es ihr sagen. Und er würde sich nicht schon wieder drücken.

Drain

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223

Samstag, 25. Januar 2014, 17:40

Die Stadt hatte eine ungemein natürliche und gemütliche Atmosphäre. Die Häuser waren trotz der verwendeten Materialien architektonische Meisterwerke, doch dass war nicht das, was Turos am meisten faszinierte: Überall waren Schmiedeöfen zu sehen, aus denen es qualmte und nebenan hämmerte. Für einen jungen Schmied ist das hier das Paradies, das El Dorado der Schmiedewelt! Mit einem Lächeln im Gesicht schaute er sich um, während Kagan der Gruppe über den Ruf sprach, der dieser Stadt voran eilt. Erst jetzt fiel ihm weder ein, den Namen Mahad hatte er schon gehört. Sein Mentor sprach oft darüber, voller Begeisterung! Er besuchte es, als er noch jung war und nur wegen diesen Besuches, nahm er sich vor, das Schmiedehandwerk zu erlernen.
Turos konnte die Worte seines Mentors nun verstehen - weshalb er so begeistert war. Er müsse sich das heute Abend definitiv noch anschauen. In diesem Moment hatte er den vorigen Kampf gegen de Bestie vollkommen vergessen.



Der Bote

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224

Samstag, 25. Januar 2014, 17:41

_______________________________________
Achso, übrigens: Wer möchte, kann mir in seinem Profilthread noch Anstöße zu Dingen geben, die er im RPG haben möchte. Ich habe nämlich noch ein paar Möglichkeiten, etwas umzumodeln, und möchte daher auch besonders auf Dinge eingehen, die ihr haben möchtet.

Das RPG 2.0 wird heute Nacht von mir aufgezogen, etwa während der Zeit, wo sich alle am Lagerfeuer befinden.

~ Nefartis-RPG Leitung ~

225

Samstag, 25. Januar 2014, 18:26

Matthew staunte, als er Mahad durchwanderte - er hatte sein Bündel bereits in seinem Zimmer verstaut und nutzte nun die Freizeit, um sich die Stadt anzusehen.

Es gab wohl einen Kampfplatz, wo gerade ein Felicier mit einem Werwolf kämpfte, während zahlreiche Zwerge an den Seiten standen und die beiden anfeuerten. Mahad war eine der wenigen Städte, die alle Bewohner des Reiches duldete, es gab keine Diskriminierung wie in Telaron gegenüber den Reichen des Mondes, was wohl auch daran lag, dass Telaron damals in die Vorkommnisse verwickelt war und Mahad bisher nie Ziel großer Kriege geworden war - die Anreise war für große Truppen sehr beschwerlich, und die Brücke in Krisenzeiten ein gut bewachter Knotenpunkt. Von Westen her war Mahad ebenfalls durch den Wald geschützt, und dort lagen keine großen Städte, nur Iridriel, die Hauptstadt, und von dort aus drohte kaum Gefahr.

Er ging weiter und kam aus dem Staunen kaum heraus, als er erst sah, wieviele Schmiede hier wirklich ihr Handwerk ausübten - beinahe jedes zweite Haus an der Hauptstraße war eine Schmiede oder Verarbeitungsstätte von Waffen und Materialien, auch Goldschmiede boten ihre Kreationen an. Es war einfach wahnsinnig - auch, dass jedes Volk das Handwerk lehrte, von den Zwergen über die Werwölfe und Vampire bis hin zu Menschen und Feliciern, Barbaren sowieso und selbst die Dunkelelfen hatten ihre Läden. Diese Eintracht faszinierte Matthew, ein derartiges Zusammenleben hatte er noch nie gesehen.
Er kam zum schwarzen Brett, an dem zahlreiche Aufträge hingen, von der Krankheit eines Lehrlings, sodass die Dienste eines Freiwilligen nötig wurden, um entweder in der Schmiede auszuhelfen oder in den Höhlen weitere Erze zu holen, bis hin zu Kurierberufen, bei dem Waren in Städte auf dem ganzen Kontinent geliefert werden sollten.
Matthew überlegte, ob er seinen Abend dafür nutzen sollte, doch er beschloss, es entspannt anzugehen, er hatte zwei Tagesmärsche in den Beinen und sollte sich besser ausruhen.
List. Strategie. Manipulation.

226

Samstag, 25. Januar 2014, 18:30

Als der Stier zu Boden ging, stand Arion eine Weile lang einfach nur da, ohne sich zu regen oder zu jubeln, er fühlte sich zu kraftlos, irgendwie leer, als wäre sein Lebenswille aus ihm heraus gesogen worden.
Doch als die anderen sich bereits auf den Weg machten und Arion immer noch einfach dastand, wurde er aus seiner kurzen Trance gerissen. Jetzt fühlte er wieder den enormen Schmerz, den ihm der Stier zugefügt hatte, doch auch die Freude über ihren Sieg und diese half ihm, über ersteren hinwegzukommen. Er folgte den anderen durch den Wald, eine kurze Strecke, währenddessen er sich jedoch seinem Glück, noch am Leben zu sein, bewusst wurde, der Wald, der immer lichter wurde, die Tiere, die an ihnen vorbeihuschten, seine Gruppe und die Soldaten, die sie führten, erinnerten ihn daran, dass die Reise weiterging. Und daran, dass er sich nun erst einmal ausruhen konnte.
Als sie in Mahad ankamen, erzählte ihnen der Hauptmann der Soldaten einiges über die Stadt und ihre Geschichte, doch Arion hörte kaum zu und als sie bei ihrer Unterkunft angekommen waren, legte er sich auf sein Bett und schloss die Augen, um vor dem Abend noch ein wenig Ruhe zu finden.
Mythologie

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Lykaon

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227

Samstag, 25. Januar 2014, 18:40

Mahad versetzte Rezalar ins Staunen. Die Stadt lag in einem Wald und war dementsprechend stark bewacht, doch gleichzeitig herrschte hier eine Fröhlichkeit und Gelassenheit, die er aus Telaron nicht kannte. Die meisten Bewohner waren Schmiede, arbeiteten für welche, oder waren Soldaten.
Was ihn auch erstaunte war, dass die Stadt alle Arten akzeptierte und dass alle hier friedlich zusammenlebten.
Er sah Werwölfe, die mit Menschen verhandelte - trotzdem fragte er sich, wie es mit der angeborenen Abneigung zwischen Werwölfen und Vampiren stand.
Außerdem wusste Rezalar, dass Khione hier war. Während Kangan sie durch die Stadt geführt hatte, hatte er sie nicht gesehen, doch er war sich sicher, dass er spätestens heute Abend den Grund ihrer Anwesenheit erfahren würde. Er freute sich seine Schwester wiederzusehen, auch wenn das vermutlich schlechte Nachrichten bedeutete.

228

Samstag, 25. Januar 2014, 18:57

Der Felicier ist in einem Raum nun, er saß auf einem Bett.
Auch wenn die Heilmagie bisher gute Arbeit geleistet hatte, fühlte er sich immer noch schwach.
Mit beiden Händen auf dem Gesicht, war sein Blick auf den Boden.
"Was habe ich da veranstaltet. ... Ich muss in den Kämpfen geschickter werden, sonst bringt mich das noch um..."
Seufzend lag sich nun der Katzenmensch ganz auf den Bett und ließ auch seine Hände wieder vom Gesicht.
"Ich will nur noch schlafen..."

Vielleicht würde er direkt einschlafen, oder noch vorher nach draußen gehen.
Er wusste es selbst gerade nicht.

229

Samstag, 25. Januar 2014, 19:21

Nachdem die Verletzten Krieger auf die Wagen gelegt wurden und alles wieder in einer Reihe stand, wurde der Trupp zur Stadt Mahad geführt. Plötzlich stand Kira inmitten einer riesigen Waldstadt. Die Häuser der Bewohner schienen in den Bäumen zu verschwinden. Durch das Blätterdach glimmerten einige Sonnenstrahlen hindurch, wodurch die Stadt in einem rötlichen Ton schimmerte. Viele sahen den Trupp interessiert an, einige begrüßten sie freundlich und wiederrum andere tuschelten nur. An sich war dieser Ort perfekt für Kira. Sie liebte schließlich die Natur und die Tiere und hier würde es sicher einiges zu erkunden geben, bevor es weiter Richtung Iridriel ging.

Die Gruppe blieb stehen. Anscheinend waren sie an ihrer Bleibe für die nächste Zeit angekommen. Mizar verkündete, dass der Tross für 2 Nächte bleiben würde, damit sie sich ausruhen und noch etwas die Stadt besichtigen konnten."Klasse!" freute sich die Vamipirin und lief zu Weisskreuz nach vorne. "Du Weiss? Wollen wir nicht morgen etwas diesen Ort erkunden, wenn wir schon so lange hier sind? Du kannst mir ja beim Abendbrot sagen, was du davon hältst." Dabei fasste sie ihm freundschaftlich an die Schulter und grinste freudig. Danach drängelte Kira sich zu Mizar nach vorne. "Mizar, warte kurz! Eine Frage : Habe ich vor dem Abendbrot noch etwas Zeit um mir eine kleine Sache anzuschauen? Oder ist das erst nach dem Essen möglich?"

____________________________________________________
@Shizuo.: und @Der Bote: (;

Night Zap

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230

Samstag, 25. Januar 2014, 19:57

Mahad war durchaus eine interessante Stadt. Eigentlich hätte Cedric eine dermaßen große Anzahl an Schmieden und Werkstädten nicht in einem Wald erwartet, eher in einer der unterirdischen Festungsstädten der Zwerge oder in den im hohen Norden liegenden Städten der Barbaren, zwei Rassen, die vor allem für ihre Schmiedekunst berühmt waren. Außerdem lebten Angehörige der verschiedensten Völker friedlich miteinander, ein Anblick, der vielen anderen Orten auf der Welt leider fehlte.
Während seiner Erkundungstour traf Cedric auf Turos, den er am vorherigen Abend am Lagerfeuer kennengelernt hatte. Der muskelbepackte Krieger schien an der Vielfalt von Schmieden überaus interessiert zu sein. "Guten Tag, Turos." begrüßte ihn der Magier.

Drain

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231

Samstag, 25. Januar 2014, 22:13

Am späten Abend durchforstete Turos noch die Stadt. Zahlreiche Läden waren noch im Betrieb und immer noch hörte man das Geräusch, wenn Metall auf seines gleichen aufschlägt. Hier gab es einges, was er sich holen müsse: Einen neuen Hammer, Wetzsteine und was dieses Handwerk nicht alles verlangt. In einem Laden konnte man sich das Erz anschauen, dass für die Produktion benutzt wurde. Es gab Unmengen an verschiedenen Sorten: Manche hatten eine Maserung, manche glänzten während andere matt waren. An den Wänden hingen Waffen, vom Schwert bis zur Axt, vom Speer bis zur Lanze, einfach alles. Nach langem Bestaunen kaufte er sich ein paar Wetzsteine und verließ den Laden. Draußen begegnete er einem Bekannten.
"Tag, Cedric", entgegnete er dem Magier. "Ist das nicht eine wundervolle Stadt? So friedlich und natürlich! Ich glaube ich habe mich verliebt!", lachte Turos. "Und? Gibt es hier auch was für dich?"



Night Zap

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232

Samstag, 25. Januar 2014, 22:37

"Ja, Mahad ist wahrlich bezaubernd. Anders als die Berg- und Großstädte, in denen ich bisher gelebt hab." antwortete Cedric. Mit anders meinte er aber nicht nur das allgegenwärtige Grün der Bäume, sondern auch die Harmonie, die hier zwischen den Völkern herrschte. In seinem Heimatdorf wären so einige Leute nicht sonderlich gut auf ihn zu sprechen, sollte er eines Tages mit einer Vampirin an seiner Seite zurückkehren. "Mit Waffen kann ich persönlich ja eher weniger anfangen, die Schmiedwerkstätten sind also nicht so mein Fall. Vielleicht findet sich aber auch der ein oder andere Buchhändler, der Zauberbücher in seinem Sortiment führt." erklärte er dem Krieger.
"Ach, übrigens, Turos, darf ich dir eine Frage stellen? Was hat dich dazu bewegt, mit auf diese Reise zu gehen?"

Drain

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233

Samstag, 25. Januar 2014, 23:12

"Diese Reise soll mich stärken. Meine Heimat wurde angegriffen und wurde fast vollkommen ausgelöscht. Es waren dunkle Wesen, Kreaturen - nicht menschlich. Damals konnte ich nichts tun, weder das Übel in die Flucht schlagen, noch die Menschen um mich herum beschützen..Ich war feige." Turos schaute beschämt auf den Boden. Nach kurzem Schweigen wieder zu seinem Gesprächspartner.
"Mein Mentor, ein erstklassiger Schmied und früherer Söldner gab für mich das Leben, damit ich fliehen konnte.."
Wieder verlor er sich.
"Naja, durch diese Reise möchte ich einerseits meine Schwertkunst trainieren, damit ich nicht nochmal so wehrlos bin. Außerdem denke ich, dass wir es mit dem selben Feind zu tun haben, wie das Dunkle damals, in meinem Dorf. Ich möchte mehr darüber wissen und dabei helfen, es in de Flucht zu schlagen."



234

Sonntag, 26. Januar 2014, 00:14

Als Arion erwachte, war es noch immer hell, doch er fühlte sich besser. Anscheinend hatte der Schlaf ihm geholfen, in die Wirklichkeit zurückzukehren und frohen Mutes stand er auf, um die Stadt zu erkunden. Es war einiges los in den Straßen der Stadt, die vollkommen in den Wald hineingebaut worden war und schon durch diesen Umstand ein kleines Wunder darstellte. Staunend blickte Arion sich um, als er das Singen der Vögel, vermischt mit den Stimmen der Menschen, Zwerge, Dunkelelfen und anderen Wesen, die die Straßen durchstreiften, sich unterhielten oder diskutierten.
Dann erblickte er die Schmieden, vor denen sich trotz ihrer immensen Anzahl lange Schlangen gebildet hatten und in denen die unterschiedlichsten Dinge angeboten wurden, von Waffen über Rüstung bis hin zu Alltagsgegenständen, alle gut geschmiedet und auf Hochglanz gebracht.
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Alea iacta est...

235

Sonntag, 26. Januar 2014, 00:39

Es wurde langsam dunkel, und Matthew beschloss, zur Gaststätte zurückzukehren. Er spürte, wie ihn plötzlicher Hunger überkam, und freute sich auf das Abendessen.
Nach ein paar Minuten war er zurück, hatte auf dem Weg aber noch einige der anderen gesehen.

Er ging kurzerhand um das Gebäude, dort sah er bereits, wie Mizar, Aldain, Marrou sowie Han und Jiro saßen und sich unterhielten. Er setzte sich zu ihnen, und wurde gleich informiert, dass das Essen gerade in der Zubereitung war.
List. Strategie. Manipulation.

236

Sonntag, 26. Januar 2014, 00:45

Der Felicier konnte gerade nur schwer einschlafen, eigentlich gar nicht.
Die Schmerzen spürte er immer noch, nicht mehr so stark wie im Kampf.
Dennoch seufzte er und schrie kurz auf.
"Verdammt nochmal! Ich nehme das mit der Heilmagie zurück!"
Kurz darauf dachte Mordain an das kommende Essen und entschloss erstmal vom Bett aufzustehen.
Natürlich ohne dabei sein Schwert mitsamt Instrument aufzuheben. Immerhin war das Instrument für ihn sehr Wertvoll, auch wenn das Material eher billig aussah.

Nun stand er vor der Türe seines Raumes. Schaute nochmal auf den Boden und sprach etwas leise vor sich.
"Ich muss stärker werden, und vor allem... Mehr aufpassen."
Ohne lange zufackeln ging er die Türe hinaus, in die Richtung wo das Lagerfeuer sein sollte.
Vorerst würde er kein Gespräch anfangen, dafür war er nicht in Laune.

Lykaon

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237

Sonntag, 26. Januar 2014, 01:01

Als Khione in die Stadt einritt war die Gruppe bereits auf einer Stadttour durch Mahad. Sie musste innerlich lächeln, als sie an Kangan dachte. Der Hauptmann liebte seine Stadt und zeigte jedem Besucher alles, was es dort zu finden gab.
Das war das Bild dieser Stadt, Frieden und Eintracht, als würde ein Zauber darüber liegen.
Sie selbst hatte auf Kangans Auftrag mit der Wachpatrouille den Wald nach verbliebenen Feinden abgesucht. Er wollte sicher gehen, dass das Gebiet jetzt wieder sicher war.
Es hatte Khione erstaunt, dass er sie einfach so auf diese Mission geschickt hatte, schließlich war sie ja selbst erst seit wenigen Tagen in Mahad, doch scheinbar vertraute Kangan ihr, oder schätzte ihre magischen Fähigkeiten - oder beides.
Ein wenig steifbeinig stieg sie von ihrem Pferd und nahm den Mahad-Wachenhelm ab.
Der Anführer der Patrouille hatte den Wachen den restlichen Abend freigegeben, doch Khione gehörte ja nicht zur Wache, weshalb so oder so gehen konnte, wann sie wollte.
Also entschied sie sich, noch einmal in ihre Herberge zu gehen, bevor sie sich auf die Suche nach Rezalars Gruppe machen würde.
Der Tag war anstrengend gewesen und sie sehnte sich nach etwas Ruhe.

Die Herberge, in der sie derzeit wohnte, war ein schön eingerichtetes Gebäude, mit einer Gaststube im Untergeschoss und ein paar Zimmern darüber.
An dem Tisch saß der Wirt mit ein paar anderen Leuten. Er begrüßte sie fröhlich, als sie eintrat: "Aaah, Khione! Wie war der Kampf?"
"Er war hauptsächlich schon beendet, gerade als wir einschreiten wollten", antwortete Khione mit einem leichten Lachen, während sie dankbar den Teller mit Braten entgegen nahm, den der Wirt ihr anbot. Sie merkte jetzt erst, wie hungrig sie war. Am Tisch saßen neben dem Wirt noch ein älterer Mann den Khione nicht kannte und Konrad, ein Schmied, der seinen Laden neben der Herberge hatte, auch wenn Schmied in dieser Stadt keine sehr genaue Beschreibung war. Er war einer der ersten Menschen in dieser Stadt gewesen, den sie kennen gelernt hatte, da er sie zu der Herberge geführt hatte.
"Das dachte ich mir", knurrte der Ältere "Ich habe gehört, der alte Mizar führt sie an. Es hätte mich gewundert, wenn die den besiegen."
"Wer ist dieser Mizar?",fragte der Wirt.
"Mizar ist berüchtigt", gab der Alte zur Antwort in einem Tonfall, als wäre damit alles gesagt.
"Gegen wen wurde gekämpft?", fragte der Schmied mit seiner rauen Stimme.
"Es waren Banditen, eine ganze Menge", gab Khione zur Antwort "Außerdem ein Metallstier. Er war groß wie mehrere Bären und konnte Feuer spucken. Er fiel gerade, als wir über die Brücke kamen, doch sein Gebrüll war furchteinflößend."
Ihr fröstelte bei der Erinnerung an das riesige Ungeheuer.
Einige Zeit später ging sie zurück auf ihr Zimmer und sah hinaus in den Abend. Sie liebte die Abende in Mahad - wenn die Sonne in den Blättern spielte, kurz bevor sie vom Wald verschluckt wurde, und sich in den tausenden Metallarbeiten spiegelte.
Mahad war eine Stadt des Lichtes und der Wärme.

Night Zap

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238

Sonntag, 26. Januar 2014, 01:03

"Mein Beileid. Sowohl für deine Heimat, als auch für deinen Meister." sagte Cedric bedrückt. "Unmenschliche Kreaturen der Dunkelheit, sagst du? Das wird ja immer schlimmer. Ich hab gesehen, was menschliche Soldaten mit Telaron angestellt haben. Was wollen diese Dunklen Mächte bloß?" Er sah in den sich verdunkelnden Himmel. "Du magst zwar damals feige gewesen sein, Turos, aber wärst du es nicht gewesen, würdest du jetzt vielleicht nicht mehr leben. Doch du hast überlebt, und das ist, was jetzt zählt... Weißt du was? Ich glaube fest daran, dass alle, die an dieser Reise Teilnehmen, vom Schicksal auserwählt wurden. Weil dein Meister sich opferte, kannst du dein Schicksal erfüllen, stärker werden, und ihn und deine Heimat rächen."
Eine Weile herrschte Stille, während die beiden durch die Straßen Mahads schlenderten. Mit Blick auf die fast vollständig untergegangene Sonne meinte Cedric: "Wir sollten langsam zum Gasthof zurückkehren, es wird dunkel."

Altaris

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239

Sonntag, 26. Januar 2014, 01:20

Kurz nach der Gruppenankunft in Mahad spaltete Altaris sich ab und ging auf die Suche nach einem Laden für Kleidung. Da sein alter Mantel durch das Feuer unbrauchbar geworden war, suchte Altaris nun nach einem neuen. Und das stellte sich als überaus kompliziert heraus, da er wohl keine normale Größe besaß und somit einige Zeit fürs Schneidern bleiben musste. Doch für das lange Warten beim Schneidern bekam er den Mantel dann nach gefühlten Minuten. Ob da Magie im Spiel war? Naja, eigentlich war ihm das völlig egal. Hauptsache er hatte wieder was zum anziehen über seinem Hemd.
Der Mantel war beinahe völlig schwarz, was eine ziemliche Farbänderung zu seinem alten Mantel in hellem Braun darstellte. Aber er gefiel. War ja auch nur ein Mantel und nicht etwas wichtiges wie ein Schwert. Und wo Altaris da gerade an Schwerter dachte.. nein. Jetzt war keine Zeit. Es war mittlerweile dunkel und nach seiner Annahme würde es gleich am vereinbarten Punkt essen geben - also machte Altaris sich dorthin auf.
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

240

Sonntag, 26. Januar 2014, 01:44

Das Schweigen Mizar's deutete Kira als eine Zustimmung und schon war sie weg. Völlig begeistert von den Baumhäusern und zahlreichen Schmiedstätten, merkte Kira nicht, dass ihr jemand folgte. Als sie am Rand der Stadt angekommen war, setzte sie sich auf einen Stein, schloss die Augen und lauschte der Natur. Viele Vögel verschiedenster Art zwitscherten in den Bäumen, es roch nach Moos und Brot vom Bäcker. Eine merkwürdige Mischung, dennoch genoss die Vampirin den Moment sehr.

"Ziemlich gefährlich für eine Vamipirin, sich einfach außerhalb der Stadt irgendwo hinzusetzen und zu glauben, dass sie nicht angegriffen wird." Kira riss die Augen auf, denn sie kannte diese Stimme. "AKAYA?!" Erst dachte sie, dass sie träumt. Ein paar Mal rieb Kira ihre Augen, kniff sich ins Bein, aber die Halluzination wollte einfach nicht weggehen. "Das ist alles nur ein Traum. Genau! Der Wald spielt mit meinen Gedanken." redete sie vor sich hin und hielt dabei ihren Kopf zwischen die Hände, den sie verneinend schüttelte. "Du halluzinierst nicht, Prinzessin. Ich bin wirklich da." sagte er.

"HÖR AUF! Ich will das nicht hören!" Kira rastete völlig aus, stand wutentbrannt auf und ging mit schnellem Schritt davon. "Ich glaube der spinnt. Auf einmal steht er vor meinen Augen und meint mit mir umspringen zu können wie er will." murmelte sie. "VÖLLIG BESCHEUERT!" brüllte Kira, als sie sich noch einmal umdrehte. Die Leute um sie herum sahen sie nur verwundert an, mussten aber auch ein wenig lächeln, als sie sahen, wie das Mädchen mit dem Jungen sprach.

"Jetzt warte doch mal!" rief er ihr nach und lief plötzlich neben Kira her. "Ich weiß, dass ich einen Fehler begangen habe, aber es hatte einen Grund!" "Ach? Und welchen? Welchen Grund hast du bitte gehabt einfach zu verschwinden?" "DU WARST IN GEFAHR!" "In Gefahr? Ich war nie in Gefahr, außer vorhin, als mich der Eisenstier fast getötet hat. Und? Wo warst du da? Du warst NICHT da." Man hörte Kira an, wie wütend sie war, aber auch enttäuscht. Dennoch wollte sie ihm die Chance geben, ihr zu erklären, was das alles bedeutete. Also gingen sie in das Zimmer, welches Kira für den Aufenthalt in Mahad bekommen hatte.

"Schön hast du's hier, Prinzessin." sagte Akaya. "Lass das..." sprach Kira leise. Wie ein Stein ließ sie sich auf ihr Bett fallen, sah vorsichtig zu Akaya hoch. Ihre Augen waren sehr glasig, sie würde jeden Moment anfangen zu weinen. Er setzte sich dazu und fing an zu erklären : "Ich habe dich damals aus einem anderen Grund verfolgt, als ich dir gesagt habe. In Wirklichkeit habe ich dich verfolgt, weil es mir jemand befohlen hat...." Ungläubig sah Kira ihn an. "Ich sollte dich an dem Abend...umbringen..." "WAS?" "Es tut mir Leid..." Bedrückt schaute er zu Boden und rieb sich über den Kopf. "Warum hast du mich denn nicht..." "Ich konnte nicht... Ich habe gesehen, wie du mit dem Kind und der Mutter gesprochen hast. Man hat mir von klein auf erzählt, dass Vampire böse Gestalten sind, aber das ist nicht wahr. Du bist ganz anders...lieb, einfühlsam, witzig... Kira, hör zu. Ich muss nach unserem Gespräch wieder gehen." Sie fiel in seine Arme und bat ihn nicht zu gehen. "Wenn ich nicht gehe, finden sie dich. Gestern früh wollten sie es selbst erledigen, aber ich habe sie davon abgehalten. Allerdings durfte ich nicht mehr in deine Nähe. Hör zu : Traue niemandem außer deinem Trupp. Alle dort sind gute Leute, aber bitte...bitte vertraue keinen außerhalb." " Wer sind die?" fragte Kira bloß noch. "Eine Gruppe voller mit Hass zerfressener Menschen, die sich "Die Vampirtöter" nennen. Warum sie dich wollen, haben sie mir nicht gesagt."

-STILLE-

"Bitte Akaya...bleib...Du kannst doch einfach aus der Gruppe aussteigen und dann..." "Nein Kira. Hör mir zu. Ich bin schon ausgestiegen. Aber sie verfolgen mich. Finden sie mich, finden sie auch dich." "Das ist mir egal..." "Hör auf so stark zu sein, das warst du doch noch nie...." lächelte er, während der junge Mann ihr eine Träne von der Wange wischte. "Ich muss jetzt gehen." "...Du...darfst nicht gehen..." weinte Kira. Beide standen auf. Akaya hob Kira's Gesicht vorsichtig an, sah ihr in die Augen und näherte sich mit geschlossenen Augen ihren Lippen. Kurz darauf spürte Kira nur noch die weichen Lippen Akaya's auf den ihren. Der Moment wollte nicht enden... Doch dann setzte er ab, schlug ihre Haare beiseite und flüsterte ihr zart ins Ohr : "Ich komme zurück, Prinzessin." Darauf verschwand er aus der Tür und das Mädchen stand regungslos weiter auf ihrem Platz.

Wenig später realisierte sie, dass Akaya wieder einmal weg war. Völlig aufgelöst, stürmte sie aus dem Zimmer nach draußen auf den Platz vor dem Haus, direkt in Cedric's Arme. "Er war hier Ced...er...war hier..." stotterte das Mädchen und hoffte bei ihrem Freund ein wenig Zuflucht und Geborgenheit zu finden.

______________________________________________________________________
@Night Zap: der letzte Abschnitt ;)

Sorry, dass der Post so lang ist, aber ich konnte es mir nicht kneifen,
alles aufzuschreiben, was in meinen Sinn kam. Hoffe ihr habt nichts gegen diese
ganzen Gefühle? xD ( ---> Diskussionsthread)

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (26. Januar 2014, 02:29)