Matthew konnte sich ein triumphierendes Lächeln nicht verkneifen, als er merkte, dass Evelin keinen Konter parat hatte. Allerdings trat nicht das ein, was er sich erhofft hatte, sie und Altaris hätten sich vermutlich weiter gezankt wie kleine Kinder, wenn Kyrian nicht dazwischen gegangen wäre.
Auch die junge Elfin gab bekannt, dass sie zwar am liebsten die Kristalle suchen würde, dann aber den Verräter enttarnen wollte. Raisen meldete sich danach zu Wort, dass es ihm egal wäre, wohin er mitgehen würde.
Er ist vermutlich bei den Dämonen und den Nixen besser aufgehoben, dort kann er seinen Trieb besser ausleben...
"Vermutlich werden wir den Verräter auch nicht sofort finden können", lächelte er in Farahs Richtung,
"aber wir können uns zumindest schonmal informieren und langsam einschleichen. Wenn die Nymphenretter dann schneller zurück sind, können wir auch erst die Kristalle suchen gehen, und danach weiter daran arbeiten, den Verräter zu enttarnen. Das sollten wir dann besprechen", gab er sich kompromissbereit. Er hatte einige Mal dabei gesessen, als Forax Strategien gegen die Wesen, die in den dunklen Höhlen lauerten, erörtert hatte, und versuchte, ähnlich rational und planerisch vorzugehen. Denn ein gutes Konzept war meist die halbe Miete.
"Natürlich ist es richtig, nach Dullas zu gehen um dort die Suche nach dem Verräter fortzusetzen. Allerdings solltet ihr dabei Gundarf hier nicht vergessen...", gab Kyrian zu bedenken.
"Gut, dass du es erwähnst, Kyrian. Wir sollten definitiv zuerst mit Gundarf sprechen. Wir müssen uns einen Plan überlegen, ob Gundarf in die Öffentlichkeit Dulluas' zurückkehren kann, denn wenn ja, brauchen wir eine plausible Geschichte, damit der Verräter keinen Verdacht schöpft, wenn wir mit dem Zwerg einfach so nach Dulluas spaziert kommen."
Er machte eine kurze Pause und dachte nach.
"Wohin und wie werden denn die Bewohner von Resistentia evakuiert?", fragte er den rothaarigen Erzmagier dann.
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