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Altaris

Forenputzdienst

  • »Altaris« ist männlich

Beiträge: 6 818

Wohnort: Berlin

Beruf: Phantasmagorist

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101

Samstag, 25. August 2018, 10:16

Plötzlich spürte Hokulani eine Hand, die ihr langsam durch die Haare fuhr und sie etwas verwuschelte.
"He da, Champion", sprach Sungjin leise. "Du meintest doch mal zu mir, dass du nicht mehr weinen magst, oder?"
Er hockte sich hin und umarmte Hokulani, ohne vorher ein weiteres Wort zu sagen.
"Tut mir Leid, dass ich heute noch nichts mit dir unternommen habe. Aber keine Sorge, Amen wird es sicher gut gehen."
Sungjin, der sein Zimmer direkt Nebenan in der Kajüte Nr. 04 hatte, hatte den ganzen Aufstand gehört - eigentlich hatte er nur gedöst, doch mit dem Lärm und der Panikmacherei und dann noch Heulerei von Hokulani war es ihm dann doch schwer möglich, diesen Plan weiter in die Tat umzusetzen. Dass da eine neue Frau war, die er noch nicht so ganz genau kannte, weil er in den letzten Tagen wirklich schläfrig gewesen war, erkannte Sungjin nur aus dem Augenwinkel. Aber sie schien Amen zu helfen und Hokulani nebenbei zu trösten - also war sie sicherlich keine schlechte Person. Auch, wenn es natürlich trotzdem schwierig war, beides gleichzeitig zu tun.

@Nadzieja: @Pseudo: @Raisen:
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

102

Samstag, 25. August 2018, 15:19

Nach einiger Zeit des Herumspazierens hatte das Schwarze Hand-Mitglied bald schon die Stadt ausreichend besichtigt. Das einzige was verbliebe wären die ärmeren Viertel, doch er wusste nicht, was er dort hätte anschauen sollen. Ein Theaterbesuch hörte sich aktuell aber auch nicht verlockend an, denn den Großteil der guten Stücke hatte er bereits gesehen und allgemein stand ihm mehr der Sinn nach irgendwas anderem. Nur was?

Er entschied sich, nachdem er sich bei dem Schiff nochmal über etwas erkundigte, schließlich dafür sich etwas den Markt anzuschauen. Neben den üblichen Lebensmittelständen war die Chance in einer Hafenstadt wie dieser sehr gut, dass hier auch aus aller Welt Waren angeboten werden, zum Bummeln also optimal. Währenddessen nutzte er den Rundgang am Markt aber auch dazu, um Lebensmittel für die Schiffsreise zu kaufen.

Sie werden sicherlich versorgt werden, keine Frage, doch sie werden wahrscheinlich essen müssen, was sie vorgelegt bekommen. Und wer weiß was das sein wird. Mal ganz zu schweigen davon, dass auf solchen Schiffen Passagiere normalerweise relativ wenig bekommen, zumindest im Vergleich mit den Matrosen. Immerhin ist das eine reguläre Schiffsreise und kein Restaurant.
Das waren zumindest seine Erfahrungen bei den meisten Schiffsreisen, die der Spezialagent hinter sich hatte und er wird garantiert kein Risiko eingehen nochmal das einfach so zu ertragen.

Außerdem: Das Geld hatte er ja, insbesonders nach dem Tod des Fürsten, daher wäre es für ihn auch kein Problem gewesen, wenn seine "Sorgen" unberechtigt bleiben sollten und essen kann mans ja dann immer noch.

Als erstes stand auf seiner Liste Obst und Gemüse. Ersteres in Form von Birnen, Äpfeln, Bananen und Orangen, eher als gesunder Snack für zwischendurch gedacht. An Gemüse kaufte er einige Bohnen, Kartoffeln, eine Gurke und ein paar Tomaten. Es sei dazu erwähnt, dass er darauf achtete möglichst frische Ware zu erwischen, damit diese möglichst nicht irgendwann nach der Hälfte der Reise oder gar früher, verfault und dass er zusätzlich einen Stoffbeutel erwarb, um alles verstauen zu können.

Bevor er auf den Markt ging hatte er auf dem Schiff den dortigen Koch vorab gefragt, ob es für Passagiere erlaubt sei die Küche zu benutzen und dem ist so, zumindest solange wie dort kein Betrieb ist. Dies bedeutet auch, dass sie raus müssten, wenn deren Köche etwas zubereiten wollen.

Jedenfalls, damit musste Lauriam nicht auf Fleisch oder Fisch verzichten. Wenn er zudem noch irgendwas findet, worin er sowas rein tun könnte und per Eismagie einfrieren und kühl halten könnte, ohne dass es beim auftauen eine Überschwemmung gibt, wegen des geschmolzenen Eises, wird das sogar über die ersten beiden Tage hinaus eine Option sein.
Etwas von der Küche des Schiffes wird er dafür wahrscheinlich nicht benutzen dürfen, weswegen er auch dafür etwas dazukaufen musste.

Nach einiger Zeit kaufte Lauriam dann einfach eine Schüssel, nur um dann bei einem Fleischhändler Puten-, Schweinefleisch und einen Seelachs zu kaufen, alles einzeln eingepackt in Papier. Den Einkauf beendete er dann damit, indem er noch ein paar Flaschen Wasser dazu packte. Er überlegte auch ganz kurz etwas Brot und Aufschnitt dazu zu kaufen, doch davon sah der Spezialagent dann doch lieber ab. Erstens wurde der Beutel langsam etwas schwer und noch viel wichtiger, zumindest ein annähernd akzeptables Frühstück wird doch wohl sicherlich möglich sein, oder?

Damit stand ein paar vernünftigen Mahlzeiten nun nichts mehr im Weg, jedoch befürchtete Lauriam mittlerweile zu viel gekauft zu haben. Das zuvor angesprochene Gewicht ließ ihn dies zumindest denken. Nungut, sollte dem so sein, kann ja jemand weniger vorbereitetes sich etwas nehmen, aber da musste er erstmal schauen, wie er vor hat alles über die Tage zu rationieren. Zurück auf dem Schiff, welches er nun anvisierte wird er als allererstes das Fleisch innerhalb der Schüssel einfrieren. Dort angekommen, ging er geradewegs in Richtung seines Zimmers, worin das Schwarze Hand-Mitglied die Szene erblickte, die sich dort abspielte. Irgendwas schien mit Amen nicht zu stimmen und Vitaya verarztete diesen momentan. „Was hat den denn erwischt?“, fragte Lauriam die Heilerin der Gruppe.

@Pseudo: @Raisen: @Nadzieja: @Altaris:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (26. August 2018, 18:12)


103

Samstag, 25. August 2018, 16:20

So grauenhaft wie er aussieht wäre es amüsant gewesen wüsste Sie nicht, dass es aufgrund einer Krankheit ist. Sie hatten Glücklicherweise noch genug Zeit bevor Sie das Schiff betreten mussten bevor es ablegt also konnten Sie auch entsprechende Zutaten kaufen. "Wenn du nicht weiterhin so ein Häufchen Elend die nächsten sechs Tage sein möchtest wäre das wohl anzuraten. Komm." mahnte Sie ihn nur bestimmend bevor Sie ihn - freiwillig oder zwingend, sie wusste nicht ob er darauf hoffte dass Sie alleine die Besorgung erledigte oder er doch mitkommt um zu helfen - zum Einkauf mitnahm. Dafür mussten Sie auf den normalen Markt abseits vom Fisch oder Hafen gehen, denn Ingwer war keine Zutat die man häufig verkauft - vielen ist die Wurzel zu scharf oder der Geschmack zu intensiv obwohl Ingwer sehr gesund war - und gegen Seekrankheit half. Entsprechend dürften Sie einen Stand suchen gehen, der besagte Wurzelgemüse anbot. Sie ging nicht wie gewohnt in ihrem für Sie gewohnten, gemütlichen schnellen Schritt sondern etwas langsamer, da Sie glaubte, dass Nakoa nicht wirklich gehfähig sein würde. Die meisten Stände boten Gemüse oder Obst an, aber nicht die gesuchte Ware, daher zog sich die Suche auch entsprechend hin bis Sie endlich eine ältere Dame fanden, die auf Ihrem Stand das benötigte Gut anbot. Sie ließ sich besonders viel Zeit die möglichen Kandidaten zu begutachten bis Sie ihre Wahl getroffen hatte und entsprechendes von der Dame verlangte. "Er zahlt" meinte Sie zu Ihr und die ältere Dame betrachtete die beiden mit einem verlogenen Lächeln. "Da haben Sie aber eine sehr bestimmende, junge Dame gefunden werter Herr" Noire ignorierte die Aussage während Sie eine entsprechende Reaktion von Ihm schon kommen sah.

@Nadzieja:

Raisen

MiP Meister

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104

Sonntag, 26. August 2018, 17:59

Amen wurde von Vitaya auf ihr Zimmer auf dem Schiff gezerrt, wo er sich erstmal ausruhen konnte. Sie war bewandert im Gebiet der Medizin, weswegen der Junge wohl wieder komplett gesund werden wird. Er selbst bekam nichts davon mit, da er sich aufgrund der allergischen Reaktion auf das Quallengift in einem schlaf-ähnlichen Zustand befand.

"...Menhit?", der Weißhaarige war sich komplett sicher, dass die Person vor ihm Menhit war. Doch er konnte nicht ausmachen, welche es war. Ihrem Geheule nach, war es die Frau, die er eine Freundin nannte, aber ihren teilweise selbstsicheren Aussagen nach, war es die andere, bösartige Frau. Seinem Gefühl nach war es so, als hätte er eine Mischung der beiden Frauen vor sich und dementsprechend verhielt er sich zögerlich. "Versprich mir, dass du immer bei mir bleibst!", sprach diese Menhit, während der Junge im Dunkeln ihre Tränen auf seine Schulter spürte. "Ich...", er wusste einfach nicht, was er antworten sollte. Oder war schweigen die richtige Antwort? "Alles was ich getan habe...ich...", Menhit zögerte kurz, bevor sie ihren Satz zu Ende führte, "...er zwingt mich zu diesen Sachen..."

Amen riss die Augen auf und saß entsetzt im Dunkeln, Menhit umarmte ihn immer noch, aber schließlich stieß er sie von sich. "Geh weg", seine Unentschlossenheit wandelte sich zu Wut. Jetzt war er sich sicher, welche Menhit da vor ihm war und ebenso sicher war er sich, dass nur ein Spiel von ihr war, um ihn zu quälen. Plötzlich verstummte alles.


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Amen wird aufwachen, sobald die meisten am Schiff sind oder so, idk

105

Montag, 27. August 2018, 17:24

Hokulani lehnte sich vertrauensvoll an Sungjin als der neben ihr auftauchte und ihren Kopf tätschelte. Hoffentlich würde es Amen bald besser gehen.

Erfreut darüber, dass Noire sich seiner Leiden angenommen hatte, folgte Nakoa ihr über den Marktplatz. Sie schien zu wissen welches Wundermittel er erstehen musste um auf dem Schiff über die RUnden zu kommen also vertraute er ganz ihrem Spürsinn und kaufte alles, was sie für gut befand. Als eine Verkäuferin eines Standes an dem sie besonders viel erwarben ihn auf seine Damenwahl ansprach konnte er nicht anders als ganz verträumt lächeln: "Ja, sie ist wundervoll, nicht?" Die Frau hinter dem Tresen lachte. "Dürfen Sie auch manchmal mit im Ehebett schlafen?"
"Nur wenn sie gute Laune hat.." Er bedachte dabei nicht ob Noire seine Späße für ebenso lustig empfand.

@Soren:


106

Montag, 27. August 2018, 17:46

Nakoa spiele wie erwartete die Szene zu seinem Gusten aus und 'schwärmte' von seiner Frau so gut es sein Zustand zulies. Auf die Frage wegen dem Ehebett antwortete er genauso frech wie seine Zunge war. Nur diesesmal lies die Frage Noire nicht vollständig kalt. Das war schon sehr dreist. Sowohl von der Verkäuferin als auch von Nakoa. Sie gab es nicht zu aber erötete leicht. Um Ihm nicht noch den Triumpf zu geben das zu sehen nahm Sie die Waren entgegen und marschierte mit dem Gesicht von Ihm abgewandt weiter, so dass er aber noch folgen konnte. Dank dem Ingwer hatten Sie zumindest alles was Sie brauchten um entsprechend damit arbeiten zu können, es fehlte also nur noch ein entsprechender Platz an dem Sie ihren Mörser und ihre Materialien auspacken konnte um die entsprechende Arznei zu mischen. Ihr Plan war das Pier, an dem das Schiff anlag, denn dort befanden sich immer irgendwelche freie Bänke und die eigneten Sich für genau solche Arbeiten, während Sie die Seeluft genießen konnte die Sie dank Porta Iridae so gut kannte. Die Sonne war entsprechend auch nicht mehr am höchsten Punkt weshalb es auch entsprechend erträglich sein dürfte. Die Zeit zum mischen sollten Sie auch haben, da das Schiff erst Abend ablegen wollte. Das sollte passen. "Dein Humor wird dich irgendwann noch umbringen" warnte Sie ihn nur vorsichtig, denn bei der ein oder anderen Dame hätte er sicherlich eine kassiert, von Noire ebenso, wenn diese nicht Fassung bewahrt hätte.

@Nadzieja:

107

Montag, 27. August 2018, 18:11

Vitaya war zuversichtlich, die Medizin schien anzuschlagen. Der gutmütige Junge wäre aber ganz schön aufgeschmissen gewesen, denn hier war eine schnelle Behandlung elementar um die Überlebenschancen möglichst hoch zu halten. Sonst hätten sie wohl kaum rechtzeitig jemanden gefunden. Hokulani heulte schon wieder, aber ansonsten war sie ebenfalls auf bestem Wege der Besserung. Plötzlich tauchte ein Mann auf, den Hokulani offensichtlich kennen musste. Er tröstete das Mädchen glücklicherweise. "Entschuldigung, ...", fragte Vitaya freundlich, "... ich bin Vitaya. Wer bist du? Ich habe dich glaube ich schon mal gesehen auf der Fähre, aber wird sind nie ins Gespräch gekommen."

„Was hat den denn erwischt?“, schallte eine neue Frage in den Raum. Es handelte sich um die von Lauriam. Langsam wandelte sich Vitayas Gesichtsausdruck in etwas genervtes. Was fällt allen denn ein, hier ständig einzufallen! Schließlich stand Vitaya hier unter Druck, sie war im Begriff jemanden das Leben zu retten und auch wenn Amen so gut wie über den Berg war, sie brauchte hier nicht eine Handvoll Leute, die sie stressten! "Amen ... eine Qualle hat ihn erwischt." Sie hoffte, dass Lauriam bald verschwand, nichts ahnend, dass sie wesentlich mehr Zeit in einem Zimmer über die nächsten Tage verbringen würden ...


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@Nadzieja:, @Tobi:, @Altaris:
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Brandon hatte nun stundenlang trainiert und das war deutlich zu spüren. Einer der ersten Schritte seiner Unternehmung, immer stärker werden zu wollen, waren getan. Wenn du gegen Epidaemus bestehen willst, wird das nicht reichen, noch nicht. Aber mit diesem Dämonenschwert sehe ich Potential. Brandon, der einen Hohen Drachen getötet hat. Klingt doch gut, oder? Iria hingegen gefiel der Gedanke überhaupt nicht. Du darfst dich von deinem Streben nach Macht nicht auffressen lassen. Du bist auf dem besten Wege ein Schatten deiner Selbst zu werden! Das bin ich schon längst. Als ich alles verloren habe. Iria widersprach dem stark. Das magst du vielleicht schon sein, aber nicht durch den Verlust deines materiellen Wohlstandes! Weil du deine Hoffnung aufgegeben hast! In dir steckt noch gutes, du musst es nur freischaufeln! Brandon hielt das nicht aus, diese Zerissenheit! Wütend schlug er auf den Sandstrand ein, ein Ventil suchend.

Aber mit seinem emotionalen Zustand offenbarte er Schwäche. Und diese nutzte nun Deshlar gnadenlos aus und ergriff Besitz von Brandon. Mit dämonisch tiefer Stimme, nämlich der von Deshlar, sprach Brandon: "Diese Macht fühlt sich gut an. Ohne mich wärst du nur eine gewöhnliche Made von einem Menschen." Was hast du vor? Iria fragte daraufhin: Was hast du vor, du Ungeheuer?! Daraufhin folgte die Antwort: Spaß haben.

Aber Deshlars Sicht von Spaß war Grausamkeit. Brandon stand wie fremdgesteuert auf und bewegte sich Richtung Stadt ...

Einige Zeit später kehrte Brandon aufs Schiff zurück, sein ganzes Gesicht war blutverschmiert. Er hatte schreckliche Dinge getan, nein Deshlar hatte schreckliche Dinge getan. Brandon, du musst dich von ihm befreien, ehe er dein ehrwürdiges Wesen komplett auffrisst ... Ich kann das nicht mehr mit ansehen! Dann verschwinde doch, dich Moralapostel wird niemand vermissen! Der Schatten eines Ritters begab sich in sein Zimmer und legte sich dort schlafen.

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

108

Montag, 27. August 2018, 18:51

Eine Qualle also. Schon beeindruckend, was solch kleine Tiere mit jemanden anstellen können, wenn man nicht aufpasst.

Bevor er weiter darauf einging legte Lauriam zuvor seine Einkaufstasche auf sein Bett und holte die Schale raus, worin er kurz darauf zuerst den Fisch reinlegte und einfrierte mithilfe seiner Eismagie. Auf der sich so gebildeten Eisschicht legte er darauf das restliche Fleisch und frierte dieses ebenfalls ein. Somit war schon einiges an Zeit notwendig, bis das Eis bis zum Fisch wegschmelzen konnte, sofern man es nicht anderweitig erhitzt und somit würde auch verhindert werden, dass es deswegen zwischendurch anfangen wird im Zimmer zu stinken.
Die Schale war nun deutlich schwerer als zuvor, aufgrund der innenliegenden Masse, doch es war noch immer möglich sie auf der Ablage auf seiner Seite abzustellen. Seinen Stoffbeutel ließ er erstmal am Ende seines Bettes.

Nun konnte er sich wieder Amens Problem widmen. "Du scheinst ja alles Griff zu haben, wenn du aber etwas Eis zur Kühlung benötigst, kann ich etwas bereitstellen." Je nach Vitayas Antwort würde er nun eine Handvoll Eis erschaffen und dieses Vitaya geben. Darüber hinaus würde er wohl aber keine Hilfe sein, soviel war Lauriam bereits klar gewesen. "Ich bin dann nochmal kurz etwas essen, sollte aber früh genug zurück sein."
Bevor Lauriam jedoch das Zimmer verließ, nutzte er den Moment aber noch dazu den anwesenden Rest zu informieren.
"Wir dürfen übrigens die Küche benutzen, sofern der Koch sie nicht gerade benötigt. Falls ihr noch das Geld habt rate ich euch nochmal auf den Markt zu gehen und etwas Proviant einzukaufen. Wir werden zwar versorgt werden, rechnet aber nicht damit, dass das zufriedenstellend werden wird."
Mit diesen Worten verließ der Spezialagent dann den Raum, ging wieder vom Schiff und ging in Richtung des wohlhabenderen Viertels. Irgendwo dort sollte er ein ansprechendes Restaurant finden können.

@Pseudo: @Nadzieja: @Altaris: ( @Raisen:, i guess)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (27. August 2018, 18:53) aus folgendem Grund: Grammatik


Night Zap

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Beruf: Lore für Aloria erfinden

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109

Montag, 27. August 2018, 19:56

Das tragische Stück "Die Töchter des Raben" wurde leider von einem ziemlich unkultivierten Zuschauer unterbrochen, den Séamus gerade so davon abhalten konnte, auf die Bühne zu steigen.
Nach dem Stück fragte Rhord, ob Kultur denn immer so merkwürdig war. "Ich versteh nicht, was daran so schwer zu verstehen ist. Es ist eine Geschichte, da hört und sieht man zu, wie sie vorgetragen wird. Ist im Prinzip das Gleiche, wie wenn einem die Eltern ein Märchen vorlesen." Erwiderte Séamus leicht genervt. Dann ging er davon, ohne Rhords Antwort abzuwarten. Er musste sich mal daran machen, an Bord zu schleichen.
In Schattenform glitt er näher an die Landungsbrücke, und setzte an deren Unterseite zum Schiff über. Seine Route musste er vorsichtig auswählen, schließlich war ein großer, pechschwarzer und obendrein sich bewegender Fleck nur schwer zu übersehen. Dank seiner Vorsicht schaffte er es, durch den Spalt einer verschlossenen Tür in einen Laderaum zu gelangen, in dem Lebensmittel gelagert wurden. Schön, wenn man gleich beim ersten Versuch einen guten Platz fand, hier konnte er gut als Blinder Passagier verweilen, und wenn jemand hereinkam, konnte er sich in Schattenform hinter den Kisten in der Ecke verstecken.

Korina trennte sich also bald von Karli und Leo und machte sich auf in die ärmeren Teile der Stadt. Hier sollte sie doch bestimmt fünf Leute finden können, die für die Gesellschaft nutzlos waren und ruhig Bekanntschaft mit ihrem Schwert machen konnten. Und sie hatte Glück. Ein Quartett von Straßenräubern und ein zittriger Typ mit einem Messer (Korina fragte sich, was er mit seinen letzten Worten gemeint hatte: "Ich hätte auf diese beiden hören sollen!"). Damit war die Sache fürs erste erledigte. Je nachdem wie viel Vorbereitungszeit die Gruppe für die Befreiungsaktion brauchte, war es sogar gut möglich, dass sie das Schwert gar nicht füttern müsste, bis sie sowieso gegen jene Kämpfen würden, die Noires Vater gefangen hielten, und diese Leute würden sich bestimmt nicht mit Worten davon überzeugen lassen, ihm die Freiheit zu schenken.
Da sie während der Reise nach Pysajel keine Gelegenheit gehabt hatte, sich zu waschen, und es auch auf dem Schiff nach Iridae wohl keinen großen Waschraum geben würde, beschloss Korina, ihren Nachmittag im Badehaus zu verbringen, wo sie auch ihre Kleider waschen ließ. Leider stellte sie zu spät fest, dass die Seife, die in dem Etablissement ihrer Wahl genutzt wurde, sehr stark war, und auch nach dem Bad roch sie wie eine Mischung aus Blumenstrauß und eine Überdosis aufreizendes Parfüm. Klasse. Und nochmal zu baden, um einen neutraleren Geruch zu erhalten, dafür war keine Zeit, es wurde bald schon Abend. Zeit, an Bord zu gehen.
Mit dem Blick auf ihre Fahrkarte gerichtet lief Korina durch den Passagier-Korridor. Vorbei an den Räumen 01 bis 04, bis sie zu der Nummer kam, die der auf dem kleinen Papierfetzen glich: 05. Sie trat ein und sah, dass noch niemand da war. War ihr Mitbewohner so spät noch unterwegs, oder hatte sie Glück und ein Zimmer für sich alleine? Nur die Zeit würde diese Frage beantworten können. Korina verstaute ihre Tasche unter dem linken Bett und legte sich auf die Matratze, das Schiff würde kurz vor dem Abendessen ablegen.

________________________
@Tobi:

110

Montag, 27. August 2018, 20:00

"Wollen wir uns nicht lieber irgendwo rein setzen?" Schlug Nakoa zuvorkommend vor. Er plante die Katzendame für ihre Mühen zum Essen einzuladen, aber so mitten auf einer Bank am Hafen war es einfach nicht romantisch genug. Vielleicht war er in dieser Hinsicht auch viel zu offensiv, aber vermutlich viel zu begeistert von ihr um das zu checken. Nichtsdestotrotz spürte der Mann wie ihm die kühle Meeresluft hier draußen OHNE Wellengang gut tat und seine Übelkeit inzwischen so gut wie verschwunden war. Ja, er bekam sogar wieder Apetit! Hoffentlich wirkte ihr Wundermittel. "Was ist das denn eigentlich?" Fragte er und schaute zu den Zutaten die Noire gekauft hatte. Es sah aus wie eine Wurzel.. aber was genau für eine?

@Soren:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nadzieja« (27. August 2018, 21:07)


111

Montag, 27. August 2018, 21:21

Absolut Ignorant zu Noires Warnung schlug er vor dass sich die beiden irgendwo reinsetzten sollten. Sie musste erst überlegen was er damit konkret meinen könnte denn Momentan macht Nakoa wenig Sinn was das anbelangte bis Sie verstand dass Er Sie zum Essen einladen wollte. Das war Noire an sich ganz recht, besonders da er gerade so frei ist, Geld für Sie auszugeben. Immerhin ist das Essen eine gute Bezahlung für ihre Arbeit zum Mischen einer Pseudo-Medizin gegen Seekrankheit. Entsprechend nahm Sie das Angebot an. "Die Bezahlung nehme ich doch liebend gerne an. Aber wehe du versuchst irgendetwas Seltsames." meinte sie nochmals mahnend, die er Ihre erste Warnung bereits ignorierte und ließ Ihn die entsprechende Essensstätte auswählen. Dabei sah er nun das Aufgebot an diversen Zutaten, unter anderem auch die zuletzt gekaufte Zutat. "Ingwer. Sehr scharf. Aber Gesund und hilft gegen Seekrankheit. Kannst ja mal versuchen ihn Roh zu essen. Würd ich abraten wenn du keine Schärfe verträgst"

@Nadzieja:

112

Montag, 27. August 2018, 21:42

"Ich und etwas seltsames versuchen? Wo denkst du hin!" Nakoa musste bei dieser wirklich seltsamen Aussage Noires doch tatsächlich lachen, er wusste wirklich nicht was sie meinte. Oder wollte es gar nicht wissen. Er steuerte, da sie ihm zustimmte etwas essen zu gehen, eines der bestaussehensten Restaurants am Hafen an - in der Gegend, die sich sehen ließ natürlich, denn wenn ihm der Sinn nach abgestandenem Bier und altem Fisch stand musste er nur an die lange Schiffsüberfahrt denken und ihm wurde wieder schlecht...
Das Restaurant in das er Noire ausführte hieß "Zur goldenen Katze" was sehr passend war, fand der Mann. Er warf Noire einen zweideutigen Blick zu als er das Schild bemerkte und ihr die Tür aufhielt - ganz der Gentleman natürlich!
Er schnappte sich einen Tisch in der Nähe eines Fensters auch wenn der Blick hier nicht besonders spektakulär war. Fenster waren immer gut. Die Karte verriet ihm, dass es hier Hummer gab - eine gute Einstimmung! "Ich hoffe du magst Fisch.." Kommentierte er nachdem er sich den Rest der Speisen angeschaut hatte. Wer den nicht mochte hatte hier wirklich eine schlechte: Karte. Sprichtwörtlich.
Nakoa bestellte sich außerdem ein Bier. "Ingwer, okay, davon habe ich gehört." Er schämte sich etwas die Wurzel nicht sofort erkannt zu haben, sie hatte bei seiner Familie den Tabarenas zu einem der Grundnahrungsmittel für jene gehört die keine giftigen Speisen vertrugen weil sie gut neutralisierte. Anscheinend hatten sich die Jahre des Leidens weil er Gifte nicht in seinem Körper neutralisieren konnte doch nicht so sehr in sein Gedächtnis gebrannt wie immer gedacht. Er erinnerte sich gut an den widerlichen Geschmack von Ingwer, der ihm dennoch so oft geholfen und sprichwörtlich das Leben gerettet hatte. Wie hatte er das eigentlich vergessen können? Das die Wurzel auch gegen Seekrankheiten half war ihm allerdings neu, nun gut, das hatte ihn damals auch nicht interessiert. "Nun, mit scharf kenne ich mich aus, sonst würde ich nicht neben dir sitzen, würde ich sagen.", setzte er mit einem zweideutigen Grinsen hinzu.

@Soren:


113

Montag, 27. August 2018, 22:03

Er hatte nicht gelernt. Irgendwie war bei Ihm in dieser Richtung Hopfen und Malz verloren. Das einzige Mal wo er sich selbst züchtigen konnte war, als Noire ihn in der Herberge von einer kleinlauten Seite kennenlernen durfte. Und auch nur weil Sie Rouge nachahmte. Vielleicht sollte Sie ihn damit nochmals bremsen sofern er endgültig über die Stränge schlug. Entgegen seiner sonst gemütlichen Art war es aber keine normale Schänke die sie aufsuchten sondern ein Restaurant der wohl eher edleren Variante "Zur goldenen Katze" - Was für eine Anspielung die Sie trotz seines Blickes ungewürdigt ließ. Die beiden bekamen einen Platz am Fenster, was zumindest für gute Lichtverhältnisse sorgte, den aus den Fenstern heraus sah man nicht wirklich berauschendes. Die Karte selbst war dem Etablissement gehoben, edle Fischsorten. Einige Fische waren in den Gewässern Iridae beheimatet und einige kannte Sie sogar gar nicht, weshalb Ihr Interesse dann eher diesen Fischen galt. Selbst Hummer war auf der Karte. Selbst der nächste Kommentar ließ nicht auf sich warten als er andeutete ob Sie Fisch möge. Er hatte sie zweimal beobachtet wie Sie Fisch aß und dann diese Frage? Männer! - Zumindest hatte Sie dann Zeit sich etwas Entsprechendes von der Karte auszusuchen, bevor Nakoa endlich einmal mit einem normalen Thema begann. Dem Ingwer. Nur um das ganze wieder zu ruinieren in dem er wieder einen anzüglichen Kommentar von sich gab. "Sicher dass du dich nicht an mir verbrennen würdest?" deutete Sie bereits bestimmender als sonst an um ihn eine letzte Warnung zu geben bevor er die Linie übertritt. Zumindest der Kellner kam und nahm die Bestellung der zwei entgegnen. "Einmal den Steinbutt und den in Backteig ummantelnden Lachs sowie den Süßspeisekartoffeln und einer Weißwein-Sahne-Soße. Und dazu bitte einen leichten, passenden Wein" Noire ließ sich bei der Bestellung nicht lumpen, besonders da es nicht auf Ihre Kosten ging.

@Nadzieja:

114

Montag, 27. August 2018, 22:14

Sie waren auf einer Wellenlänge. Das spürte Nakoa doch jedesmal wenn er mit Noire ausging. Dass es so schnell wieder dazu kam war wahrscheinlich ein Wink des Schicksals, anders konnte Nakoa sich sein Glück mit der schönsten Frau der Welt an einem Tisch zu sitzen einfach nicht erklären. Und sie verstand sogar seinen Scherz mit dem Fisch! Jedenfalls las er das aus dem Zucken ihrer Oberlippe als er sie fragte, ob sie Fisch mochte. Katzen und Fisch. Ha. Ha.
"Vielleicht mag ich es einfach gefährlich zu leben?" Er grinste Noire noch einmal zu bevor er selbst seine BEstellung aufnahm, sie legte dafür ja ganz schön vor. Er selbst war da viel bescheidener. Seitdem er in seiner Jugend so hatte schlemmen dürfen (nur um jedesmal danach zu kotzen, da a l l e s bei den Tabarenas vergiftet gewesen war, dafür besaßen sie wirklich ein Händchen) war ihm der Geschmack auf Luxus wirklich vergangen: "Einmal den Hummer-Papaya-Salat mit kaviarumwickelten Kirschen und dann noch die kleine Splasinesensuppe mit Sektpunktierungen und zilenischen Kräutern. Dazu bitte einen Rotwein aus dem letzten Jahrzehnt."
Er beschloss noch etwas draufzulegen und beugte sich etwas zu Noire vor um sie kurz an der Hand zu berühren, natürlich nur um sein Besteck zurechtzulegen.
"Wieso, kennst du dich mit Verbrennungen etwa auch so gut aus wie mit Seekrankheiten?"


@Soren:


115

Montag, 27. August 2018, 22:36

"Vielleicht mag ich es einfach gefährlich zu leben?" - So konnte man es auch nenne. Das war aber kein Leben das er lange leben würde wenn er mal irgendwann an den oder die falsche käme. Rouge wäre wohl einer dieser Personen. Er sollte Mutter wenn Sie im Lager sind nicht reizen sonst hat er einen Höllenritt ohne Rückfahrschein umsonst gewonnen. Noire beruhigte Ihre Nerven ein wenig. Er ist einer der wohl normalen Leute wenn Sie manch andere Leute in der Reisefamilie betrachtete, also sollte Sie wohl das Beste daraus machen. Seine Bestellung fiel deutlich bescheidener aus, wenn auch nicht gleich genauso edel, so wie man es trotzdem von einem Ex-Adeligen erwartet. Seine Frage wegen den Verbrennungen erwiderte Sie - ignorierte dabei seinen Annäherungsversuch. "Nun wenn jemand Verbrennungen erleidet hilft nur eine gute Brandsalbe. Und die brauchen wir oft." warum sie dabei so ernst blieb war erstmal für Nakoa nicht bekannt. War vielleicht besser so. Für Außenstehende waren die "Bestrafungen" für schlampiges Training von Rouge nicht gerade zimperlich. Doch dem Zusammenhalt in der Familie und die Erfahrungen durch das harte Training haben dadurch nie gelitten, oftmals auch das ein oder andere Leben gerettet.

@Nadzieja:

Raisen

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116

Montag, 27. August 2018, 22:39

Der dunkle Schleier, der Amen umhüllte wandelte sich zu einer saftigen, grünen Wiese, die schier endlos war und nur vom klaren, blauen Himmel unterbrochen wurde, der sich am Horizont auftat. Der Weißhaarige sah um sich und konnte Menhit nirgends erblicken, aber dafür waren seine Beine wieder da...was ihn beruhigte. Schließlich ließ er sich einfach zurückfallen und betrachtete den wunderschönen Himmel, während er langsam müde wurde. Schlussendlich fielen seine Augen zu und er genoss die Ruhe.

"Du kannst mir nicht entkommen", sprach ein Mann und explosionsartige Geräusche weckten Amen aus seinem friedlichen Schlaf. Noch verschlafen setzte er sich auf und rieb sich die Augen - nur um dann sofort wach zu sein, als neben ihn ein ohrenbetäubender Knall entstand. Der Junge sah reflexartig rüber und konnte einen etwa einen Meter großen Krater erblicken. "Ahhh!", schreckte er auf und rutschte gleich mal einige Meter zurück. Er war unter Beschuss! Nachdem er festgestellte hatte, dass er einigermaßen in Sicherheit war, wobei er nur einige Meter von seinem alten Standpunkt zurückgerutscht war, versuchte er endlich herauszufinden, was denn hier los ist. Und das was er hier sah, verwirrte ihn auf mehreren Ebenen:

Vor ihm, einige Meter vor der Position, wo er geschlafen hatte, lag eine schwer verletzte Person mit roten Haaren in einer Blutlache. Weiter rechts lag noch jemand, aber diesmal konnte er aufgrund der langen schwarzen Haare und der schmalen Statur ausmachen, um wen es sich handelte: Menhit. Das war doch...hatten diese Leute es geschafft, Menhit zu schlagen? Amen schluckte, vernahm weitere Explosionen und konnte nun ihren Ursprung ausmachen. Amen erblickte den Rücken einer Frau mit blonden Haaren, die nach links und rechts sprang, um den Angriffen, die in Form von scheinbar plötzlichen Explosionen auftraten, auszuweichen. Sie hielt eine ihm bekannte Waffe in den Händen - ein Khopesh. Ihren Gegner hingegen erkannte der Weißhaarige sofort: Sein Meister. Amun. Da stand er mit ganz weißer, langer Kleidung und einer schwarzen Hose. Dazu lange, dunkle Handschuhe und seinen silbernen Haare. Doch trotz des Kampfes, in dem sich Amun befand, konnte Amen auf der Kleidung und dem Körper von seinem Meister keinen einzigen Dreck und keinen einzige Wunde oder dergleichen erkennen. Es war, als ob er bisher kein einziges Mal berührt wurde. Auch spürte er eine Aura der Überlegenheit - als wollte ihm sein Gefühl sagen, dass das hier sinnlos war und er weglaufen soll.

"Schnapp' ihn dir und renn' weg, Menhit!", rief die Person mit dem Khopesh. Wer war diese blonde Frau nur? Plötzlich spürte Amen einen Griff auf seinem Oberarm, der ihn hochzog. "Komm...wir müssen weg!", schrie ihn jemand an, die sich schließlich als die andere Menhit herausstellte. Sie hielt seine Hand und zog ihn so fest sie konnte weiter, während sie ihre Tränen zurückhielt. Der Weißhaarige sah ein letztes Mal zurück und konnte nichts anderes als eine große Explosionen erkennen, bevor er sich abwandte und Menhit folgte.


@Drama:

117

Montag, 27. August 2018, 22:52

"Okay." Wie hatte sie auf einen derart mehrdeutigen Kommentar mit so einem trockenen und neutralem Kommentar antworten können? Nakoa war für einen Moment ganz baff, so lange, bis ihr Essen kam. Es schmeckte gut. Deshalb versuchte er eine weitere Konversation zu starten, seine Hoffnung auf ein heißes Date war noch nicht im Keim erstickt. "Isst du oft so üppig?" Er überlegte kurz eine Anspielung auf ihre Brüste zu machen, verwarf diesen Gedanken jedoch sofort wieder, das war dann doch eine Spur zu niveaulos. Und niemand sollte ihm hinterher sagen können keinen Stil zu haben!
"Dann geht es wohl in eurer Familie heiß zu.", fiel ihm noch zu ihrem Kommentar davor ein, doch so langsam brauchte er mehr Alkohol. Wie gut, dass er Wein hatte.

@Soren:


118

Montag, 27. August 2018, 23:12

Anscheinend ging die Strategie auf denn er verstand nicht was Sie von Ihm wollte. Anscheinend gab es doch mehrere Wege Ihn etwas zu bremsen. Gut, das war nur eine vorübergehende Maßnahme. An sich genoss Sie eine gewisse Normalität in Ihrem Leben, wobei das eher Luxus war. Zumindest als das Essen kam war Noire im siebten Himmel anbelangt, nachdem sie so hochwertigen Fisch und diese edle Soße mit einem entsprechenden leichtem Wein genießen konnte. Für Nakoa sah das aus als wäre Sie ein Vielfraß. So dachte sie zumindest. Besonders da man es Ihrer Statur oder Figur auch nicht wirklich ansehen konnte. Entsprechend war auch seine Frage keine Verwunderung. "Nur wenn ich so eine liebreizende Einladung von einem Mann bekomme wie von dir heute. Möchten doch nicht dass du denkst ich würde Rücksicht nehmen oder?" und ging ein wenig in den Gegenangriff - Wäre ja schade wenn seine lodernde Flamme mitten im Essen ausginge. Auch sein zweiter Versuch die entschärfte Situation aufzuheizen war nur ein Schatten seiner selbst. "Sehr heiß. Pass lieber auf dass DU dich nicht verbrennst wenn wir ankommen"

@Nadzieja:

119

Montag, 27. August 2018, 23:50

Schon bald folgten Karli auch Leo und Korina aus dem Teehaus nach. Glücklicherweise waren sich der dunkelhaarige Schwertkämpfer und die Wölfin einig, dass es definitiv nicht in ein Theater der Stadt gehen sollte und Korina verabschiedete sich von beiden zu irgendeiner Erledigung. Auch gut. Oder? Nein. Das war schlecht. Karli hatte im Umgang mit Männern doch keinerlei Erfahrung, schon gar nicht im romantischen Sinne. Und das würde es jetzt wohl werden, wenn Leo erst einmal ihre kleinen, schwärmerischen Blicke bemerken würde. Cool bleiben Karli. Du kannst das. "Dann bleiben wohl nur noch wir über hm? Also, wohin lädst du deine Zukünftige ein?" Ganz toll Karli. Schmeiß' dich ihm sofort an den Hals. Schnelleres Game over als erwartet.
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@Soren:

Drain

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120

Dienstag, 28. August 2018, 00:25

Schließlich beschloss Leo weiterzuziehen und nahm direkt die zwei anderen Mädchen mit.

Sie bedankten sich bei ihm für den Tee und Brom nickte Leo zu: "Komm lebend zurück, ich brauche Kunden."
Dann waren Viska, Brom und Andre alleine. Es lag ein Schweigen in der Luft. Als Viska versuchte die Stille zu durchbrechen, sauste ihr wieder Schlag auf den Kopf.
"Bist du stolz auf dich?", fragte Brom ernst. "Ich kann das erkl-", ein weiterer, rügender Schlag unterbrach ihren Versuch, den Mord an Niccollo zu rechtfertigen.
"Ist das der Weg den du dir ausgesucht hast? So willst du die Dinge regeln? In dem du Unschuldige ermordest?", rief Brom etwas lauter.
Viska schaute auf den Boden und schwieg. Nein, sie wollte die Dinge NICHT so klären. Das Attentat nagte an ihrem Gewissen. Ständig.

Brom schaute auf das Mädchen, das nun in kauernder Haltung da saß. Er sah die Narben, die neuen Bandagen, die hier und da noch mit altem Blut befleckt waren,
er sah ein Mädchen, dass NICHT stolz war. Er seufzte. Dann stand er auf und machte sich daran, neuen Tee aufzukochen.
"Hat es dir wenigstens etwas gebracht?" Viska zögerte, und find leise an: "Ja.." Dann lehnte sie sich an Andre. Es war gut eine vertraute Schulter zu haben, eine so große noch dazu. "Ich habe durch das Informationsnetzwerk meines Auftraggebers ein paar interessante Dinge über die Leute erfahren, die meine Eltern zu den Experimenten an mir gedrängt haben." "So?" "Ich kenne den Namen eines der Vorsitzenden des adligen Forscherzirkels. Er soll in Iridae leben und dort die "Ware" steuern, die für Experimente benutzt werden. Ich werde ihn suchen gehen, nachdem wir Noire geholfen haben." "Noire?" "Sie ist einer meiner Mitstreiter. Du würdest es kaum glauben, wie gutherzig die anderen teilweise sind. Sie alle tragen ein Packet mit sich, so wie ich." Brom überlegte. Doch, er glaubte ihr, bei ihm war es früher nicht anders gewesen. Sicher, es gab überwiegend korrupte und widerliche Kriminelle, aber hin und wieder traf auch er auf gutherzige Menschen, die dunkle Geschäften aus reiner Not tätigten.


"Du hast wohl wirklich Freunde gefunden.", stellte Brom fest und servierte den Tee, den Viska damals bei ihm das erste mal trank. Sie nahmen einen tiefen Schluck daraus und schwiegen. Schließlich stand sie auf. Sie wollte nicht gehen, aber musste. "Ich werde bald zurückkommen. Ich verspreche es!", grinste sie. "Viska geht schon wieder?", fragte Andre bedrückt. Daraufhin sprang Viska auf ihn und gab ihm eine herzliche Umarmung. "Tut mir leid, Dicker. Ich hab noch was zu erledigen. Aber wenn ich damit fertig bin, werde ich zurückkommen und wir führen zusammen diesen Laden." Der Riese nickte getröstet. Brom reagierte nicht und sah sie jediglich ernst an. Viska erwiderte den ernsten Blick, der mit einer Prise Trauer angehaucht war und drehte sich zur Tür um. Beim herausgehen kullerten ihr ein paar Tränen über die Wange. Als sie bereits im Türrahmen stand ertönte Broms Stimme: "Viska." Wie erstarrt blieb sie stehen, drehte sich aber nicht um. "Komm heil wieder zurück, meine Tochter." Ihre Tränen glichen flossen nun unkontrolliert aus den Augen. Schnell trat sie durch die Türschwelle, um nicht ihre Schwäche zu zeigen. Brom war das recht, auch ihm lief schweren Herzens eine Träne über das Gesicht. Beide waren Sturköpfe.

Viska wischte sich die Tränen vom Gesicht und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Sie verbrachte noch etwas Zeit in der ihr vertrauten Stadt, ging zu den Läden, die sie so gerne besuchte, besuchte die Plätze, an denen sie früher Stunden verbrachte und kehrte schließlich zum Schiff zurück. Dort suchte sie das Zimmer, das ihr am morgen zugeteilt wurde. Am Ende des Korridors fand sie die Tür der Kajüte, die die Nummer 8 trug, öffnete sie...und war erstaunt, dass sie noch leer war. Sie dachte, sie wäre die letzte, die auf dem Schiff eintrödelte. Jedenfalls zündete sie eine Kerze an und warf sie sich auf eines der Betten und dachte noch einmal über vorhin nach.

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