Noch während er erklärte, schien sie so entzückt von der Antwort gewesen zu sein, dass sie in ein
herzaftes Lachen ausbrach. Zumal sie dies sehr laut und lange auch tat. Schon fast entschuldigend
beruhigte Sie sich wieder und zeigte sogar ein wenig Scham für diesen Aussetzer ihrer Fassung.
"Entschuldigt meinen.. kurzen Ausbruch an Freude.. aber ihr seid einfach zu göttlich!
Aber wenn ich eure Worte so höre, dann kann ich einfach nicht aufhören, vor Vorfreude zu lachen..
Ihr müsst wissen Valvatorez, ich selber hege ein starkes.. Verlangen.. nach diesen Rängen und der Macht,
die ich ausüben könnte." Sie war also bestrebt, selbst hoch in der Hierachie aufzusteigen
und selbst "Macht" auszuüben. Daran war nicht besonderes, zumal jeder Dämon irgendwie
selbst diese "Macht" haben möchte, für die Valvatorez gute 2000 Jahre gearbeitete hatte.
Dabei fiel Ihr auf, wie sie ein wenig des Weines auf Ihr Kleid besudelte.
"Huch.. wie ungeschickt von mir..
Wäre nur mein Diener da, der mir kurz ein neues Kleid holen könnte... ich beschäme euch ja mit meiner
dreckigen Anwesenheit.." bei dieser Aussage entfiel dem alten Vampir sogar ein glückiches Lächeln.
"Valvatorez.. ihr beeindruckt mich von eurem Vermögen mit einem so.. doch ziemlich ernsten Fall... so ruhig umzugehen,
ich erinnere mich nur gerade daran, dass ich Lahra ausgeschickt habe um euch zu sagen, dass ich euren Kopf verlange..
Aber wie es sich herausgestellt hat, wäre das Gegenteil davon für mich sogar viel respektabler, ehrenvoller und sogar
lukrativer.. Ich könnte mit den Kräften eines höheren Dämonenlords nicht mithalten" zustimmend und dankend deutete
er sitzend eine ehrvolle Verbeugung. Ihre Einstellung war gut, doch Ihr Motiv ergab sich hieraus noch nicht. Doch das folgte
unerwarteterweise zu gleich.
"Zurück zu den Rängen und der Macht.. auch wenn es seltsam klingt und wohl für euch.. nicht
nachvollziehbar, denke ich jedoch daran dass Menschen und Dämonen zusammenleben könnten.. Nicht bloss als Diener oder
Meister, als eine Einheit... Und davon sind die Dämonenlords gar nicht angetan.. sie wissen nicht, dass ich einen Elfen als
meinen Diener habe.. aber Danaeris hat seine Fähigkeiten in mehreren.. Bereichen bewiesen"
Ihre Aussage verblüffte Ihn, damit hatte er zumindest nicht gerechnet. Einen kräftigen Schluck von dem
Wein nehmend, bezog er hierzu Stellung, während das Feuer weiter knisterte und den Raum erhellte.
"Ihr solltet eins wissen. Ich teile euere Gedanken. Mehr als Ihr euch vorstellen könnt.
Soviel sei aber gesagt. Die Dämoenlords fürchten Sich vor mir nicht nur wegen meiner "Macht", sonder
auch davor, WER genau diese "Macht" hält. Immerhin bin ich kein wahrer Dämonen... In der Oberwelt würde man
- wenn mehr sehr genau ist - mich als reinblütigen Vampir ansehen. Eine "Rasse", welche in der Oberwelt verhasst
und gejadt war - und immernoch ist - und genau so eine Person koexistert in der Unterwelt. Es ist also
nicht unmöglich..."" mehr jedoch sagte er nicht dazu, da er nicht alles preisgeben wollte. Noch nicht.
Und anscheinend war Magdalena auch nicht vollständig ablehnend zu seinem Angebot.
"Nun.. um auf dem Thema zu bleiben..
wenn ihr mir schon so ein Angebot macht... dann bin ich geneigt es anzunehmen.." "Euch steht es natürlich
frei, dieses Angebot von mir auch wirklich anzunehmen."Er deutete mit der freien Hand eine anbietende Geste an.
"Wenn wir uns gegenseitig das volle Vertrauen schenken können, werde ich euch Magdalena, mit offenen Armen
in die große Familie willkommen heißen." Sein Angebot stand, sofern er Ihr und Sie Ihm wirklich das Vertrauen schenken
konnte - und man dieses Vertrauen auch aufbauen kann - doch dass würde sich nur im Laufe der Zeit erkenntlich machen.
Danach wandte er sich dem Weinglas zu, bei dem sich wieder etwas neues ereignete, worauf Sie ihn Aufmerksam machte.
Ihre Antwort erwartete er - nicht umbedingt sofort - aber er erwartete Sie.
"Seht euch selbst.. ihr lebt unter der Menschheit als wärt ihr einer von ihnen, ganz ohne Rang und Ordnung.. Aber nun wird es interessant, schaut!"
@LucaAndrea: