Die ganze Situation war ziemlich verstörend - zuerst wird Leo aufgespießt, dann in eine dunkle und enge Box gesperrt. Dazu kommen die Schmerzen durch das magische Wasser, das sich darin sammelte und als wäre das alles nicht genug, saß noch ein Irre im Schwert, die versucht ihn zu übernehmen. Das wünschte man keinem, nicht einmal seinem schlimmsten Feind. Doch Rhord überlegte nicht lange, als er die ersten Schreie vom Söldner hörte: Er öffnete das Gefängnis und befreite den kleinen Wolf. Menhit hingegen saß komplett ruhig am Weg und sah sich das Spektakel an. Es dauerte noch einige Minuten bis sich ihre Verbindung zu Mania und dem Schwert lösen würde - das wäre dann der Punkt, an dem sie tatsächlich ein Problem hätten. Rhord startete schließlich einen Rettungsversuch, in dem er probierte, das weiße Schwert aus Leos Schulter zu ziehen. Ihn von der Waffe zu trennen war grundsätzlich die richtige Idee, aber der Dämon merkte schnell, dass er der nächste war, wenn er das Schwert anfasste. Er klagte nun über Kopfschmerzen und warnte den Affenmenschen davor, ihm Nahe zu kommen. Zusätzlich flehte er auch noch Menhit an, was zu unternehmen. Wie jämmerlich.
"Brandon! Sollte ich mich... gleich... merkwürdig verhalten... komm mir auf keinen Fall... zu nahe... Und Menhit... bitte stopp mich... bevor ich... was tue... was ich... bereuen würde..." "Ein Dämon, der mich anfleht, ihn zu töten, wenn er die Kontrolle verliert. Welch' Ironie", seufzte die Schwertkämpferin, während sie beobachtete, wie Mania versuchte von Rhord und Leo Besitz zu ergreifen. Schließlich atmete sie genervt durch.
"Die Zeit ist um, ich schätze ihr habt gewonnen, da der Wolf noch lebt", verkündete die Dunkelhaarige schließlich,
"Glückwunsch." Sie war wohl die einzige, die überhaupt noch an das Spiel dachte, doch es hatte sowieso keinen Spaß mehr gemacht. Diese Leute waren erstens keine Gegner und zweitens langweilig. Sie hätten sich wenigstens Mania hingeben können! DAS wäre was geworden!
Doch nun war die Zeit abgelaufen und ihre eigentliche Aufgabe wartete noch auf sie. Amen. Dazu benötigt sie aber ihr Schwert, dass sie sich nun erstmal zurückholen wird.
"180 Jahre sind vergangen", sprach Menhit, während sie sich erhob,
"...und du hasst mich immer noch? Und ich dachte, wir wären schon längst beste Freundinnen!" Sie scherzte, denn der Hass, den Mania trägt, wird nie erlöschen. Der Himmel weinte unaufhörlich. Das Wasser bedeckte sowohl Leo als auch Rhord. Der Moment, in dem sie vom ersten Tropfen erwischt wurden, war der Moment, in dem sie geschlagen waren. Nun werden diese Kinder verstehen, dass sie den Unterschied zwischen sich und ihr nicht einmal begreifen können.
"Zeit schlafen zu gehen, Mania", nach diesen Worten war Menhit kurze Zeit verschwunden, ehe sie vor Leo auftauchte. Ihre linke Hand auf dem Griff der Waffe und ihre rechte Handfläche lag auf der Brust des Söldners.
"Vesi", sprach sie und für einen kurzen Moment konnte man ein bläuliches Glühen um Leo erkennen - die Wassertropfen auf seinem Körper "aktivierten" sich - und dann ging es ganz schnell,
"Kuo." Ein magischer Schock fuhr durch Leos Körper, der sich in etwa so anfühlte, als wäre jeder einzelne Wassertropfen gleichzeitig explodiert. Es gab keine oberflächliche Wunde, aber der Schmerz war da. Doch es war fraglich, wie viel der Söldner davon gespürt hat oder ob sein Körper nicht schon zuvor kollabiert ist. Menhit verschwand erneut und noch bevor Leos Körper auf dem Boden aufschlug, stand sie vor Rhord.
"Immer noch den Wunsch, zu sterben?", fragte sie den Dämon todernst, der nicht hätte schnell genug reagieren können, um zu verhindern, dass Menhit ihre Handfläche auf seine Brust legte.
"Vesi Kuo", auch Rhord spürte den Schock durch seinen Körper rasen. Der Dämon kollabierte, während Menhit - schwer Atmend - ihre Verbindung zu Mania löste.
"Dieses verdammte Gör!", schimpfte die Frau und sie trottete weiter zum Anwesen, das etwa fünfzig Meter von hier entfernt lag. Eines war klar, von Mania hatte sie heute die Schnauze voll. Brandon hingegen ließ sie mit Leo und Rhord alleine zurück. Der hatte nur zugesehen, also soll er sich nun nützlich machen.
@Soren: @Tobi: @Pseudo: (Gruppe A)
Der Part für Gruppe A ist damit mehr oder weniger beendet; ihr bzw. eigentlich nur Brandon, weil er der einzige ist, der noch steht, kann den anderen Gruppen zur Hilfe eilen
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Lauriam erwähnte den Namen Melsen und eine Box. Dazu noch, dass sie klemmte und dass er eine Belohnung erhalten würde, wenn er sie öffnete. Doch nichts davon kam bei dem Mann an.
"Wasch sull i dun?", sprach die Wache, die eigentlich heute frei hatte, aber irgendwas war geschehen und so wurde er trotzdem gerufen. Doch er war gerade dabei gewesen, seinen Rausch auszuschlafen! Es hatte schon ewig gedauert, bis er sich angezogen hatte - man konnte bei genauem hinsehen sogar Schürfwunden an seinen Ellenbogen erkennen. Er war mehrmals gestürzt beim Versuch, sich anzuziehen.
"Is soll di Enbrecher fassen!", wiederholte der Mann seine Aufgabe,
"Wischt ihr wo di sin?"
@Pseudo: @Tobi: (Gruppe B)
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"Dass es Lügen waren ist uns bekannt!", rief Rouge, bevor sie sich - trotz erhöhter Gravitation - durch gekonnte Eismagie selbst in die Luft katapultierte. Nun fast direkt über Jacob, stieß sie mit ihrem Speer in die Richtung ihres Gegners. Dabei nutzte sie die erhöhte Anziehungskraft, um ihren Angriff zu verstärken. Damit ihre Aktion noch gefährlicher war, ließ sie zusätzlich einen Eisspitz über Jacob entstehen, der auch dank der Gravitation zu einem gefährlichen Geschoss werden würde.
"Und dennoch war es euch egal...!", antwortete der Mann und nach seinen Worten stoppte die verstärkte Gravitation - denn die Wirkung wurde komplett umgedreht. Er senkte die Anziehung auf nahezu null und sowohl Rouge als auch der Eisspeer wurden zwar nicht mitten in der Luft gestoppt. Aber statt zu Boden zu "fallen" schwebten sie diesem nun sehr langsam entgegen. Es schien fast so, als würden sie fliegen. Jacob hingegen nutzte den kurzen Moment, in dem Rouge überrascht sein dürfte und ließ sein Schwert los, das nun in der nahezuen Schwerelosigkeit schwebte. Er selbst sprang - natürlich nicht unberührt von seiner Magie - Rouge entgegen und verpasste ihr einen Faustschlag direkt in den Magen. In dem Moment stoppte Jacobs Gravitationsmagie und Rouge sauste quer durch den Raum. Ihr Eisangriff prallte hinter Jacob auf den Boden und sein Schwert fing er gekonnt wieder mit seinen Händen. Es war offensichtlich, dass er diesen Angriff nicht zum ersten Mal gemacht hatte.
@Soren: (Gruppe C - Rouge vs Jacob)
Noires Pfeil bohrte sich mit überraschender Stärke in Ulfs Unterarmschiene. Das stoppte seinen Angriff zwar nicht, aber es behinderte ihn, wodurch Korina blocken konnte. Das Mädchen setzte ihre Angriffsserie fort, ehe sie versuchte, auf Ulfs Schild zu treten, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen. Der Leibwächter schmunzelte als Korina ihr Bein hob und sich selbst vollkommen für einen Gegenangriff öffnete. Unter Korina entstand eine Eisspitze, die nach oben schoss. "Pass auf!", rief Amen, der sich auf seine Gefährtin warf, um sie aus der Schussbahn des Eisangriffs zu befördern. Neben dem Angriff auf Korina entstand noch eine zweite Eissäule - nämlich eine zwischen Melsen und Seamus, der versucht hatte, sich anzuschleichen. Er wurde wohl entdeckt.
Amen sagte nichts und platzierte sich nun vor Ulf und er konnte nicht anders, als auch Melsen im Hintergrund zu erkennen. "Ich bin euer Gegner", seufzte der Söldner zu allen im Raum, während er den Pfeil aus seiner Hand zog und man konnte deutlich sehen, wie sich die Wunde schloss. Das war eine unnatürliche Regeneration - war er etwa ein Dämon? Schließlich schlug er nach Amen, der, noch bevor ihm das Schwert erwischte, nach links sprang, um Ulf dazu zu zwingen, sich von Korina und Noire wegzudrehen, was dann auch geschah. Doch einen wirklichen Angriffsplan hatte der Weißhaarige nicht, denn er sah keine Möglichkeit, in diesem engen Raum an dem Schild vorbeizukommen. Und dann wäre da noch das Problem, dass sich die Wunden ihres Gegners sofort wieder verschlossen.
@Soren: @Night Zap: (Gruppe C vs Ulf)