Valvatorez hörte sich in Ruhe alle Informationen, die ihm Urek wegen den drei Mitgliedern weitergeben konnte an,
während er langsam, aber genüsslich, sein Getränk Schluck für Schluck leerte. Er wollte das ganze hinter sich bringen,
denn je schneller er mit der Befreiung der drei fertig wird, so mehr Zeit hätte er, Sie in diesem Versteck kennenzulernen.
Außerdem kann es nicht schaden, wenn bis dahin auch Raisen wach ist und er Sie wieder sehen kann, vielleicht lockert dass
sein morderfülltes, jugendliches Herz ein wenig. Ein Seufzer entfiel ihm, als das Getränk geleert war und er sich über
seinen Gedankengang wunderte. Wird er nun auch noch sentimental? Hat Ihn diese Erinnerung aus Mara's Falle so mitgenommen?
Er konnte es nicht direkt beantworten. Womöglich war er trotz all den Jahrhunderten in der Unterwelt immernoch ein
Stück "menschlich" geblieben.
Etwas knarrend hörte man das Holz, als sich Val von dem Hocker erhoben hatte und den Holzboden wieder mit beiden Füßen betrat.
Urek hatte mittlerweile alles gesagt, was es zu sagen gab. Vorerst. Aus der Luft gegriffen zog er mit der Hilfe seiner Magie seinen
abgelegten Umhang wieder an - den, welchen er mit dem Kampf des Magi's abgelegt und dematerialisieren lies - und wanderte mit einem
einfachen Winken aus dem Versteck weg, während er Urek nochmal selbstsicher nachsah. Er würde die drei aus diesem Gefängis holen.
Die Gassen waren nach dem Verlassen des Versteckbereichs wieder sehr undurchsichtig und für Ihn leicht verwirrend, da er Dullas
nicht wirklich kannte, das er die Gassensysteme korrekt nutzten konnte. Mit einfachen Sprügen schwang er sich auf das nächstbeste
Dach und überblickte kurz die Gegend. Es war um einiges einfacher die Gegend zu überwachen und auch die Oberschicht zu entdecken.
Eisenwall soll sich in der Oberschicht befinden, es sollte nicht gerade klein sein und von Wachen sollten es auch reichlich besucht sein.
Das schränkt die Suche ungemein ein, weshalb Val auch mit etwas waghalsigen Sprüngen und Spurts über die Dächer von Dullas bewegte,
um schnell an sein Ziel zu kommen. Er war gezwungen auf einer Distanz in die Gassen und Straßen zu wechseln, da er an dem Ort
seines Kampfes und damit den Schaulustigen vorbeikam. Er fällt zwar mit seinem Aussehen in der Mittelschicht nicht direkt auf, gerade
da auch andere Bürger der Oberschicht das Chaos belustigend betrachten, und stieg dann wieder auf die Dächer, um in der Oberschicht anzukommen.
Ab hier wandte er sich wieder auf die Straßen, da es keine direkt Gassen mehr gab. Auch waren Soldaten eher vertreten, da diese Wachdienst
vornahmen. Ein Paar dieser Wachen sprach er auch höflich und gehoben an, und erbat um Wegweisung zu Eisenwall. Diese sahen Ihn etwas
skeptisch an, gaben aber ohne Widerworte die Richtung an, die Valvatorez nach einer dankenden Verbeugung einschlug.
Vor Eisenwall angekommen konnte er zumindest den Eingangsbereich betreten, bis Ihm einer der inneren Wachleute ansprach.
Val stellte sich Ihm auch wieder gehoben höflich vor und erbat ein Gespräch.
"Ich würde gerne euer Kommandant Herrn Altin sprechen.
Es ginge um einige Gefangene, die hier in Eisenwall derzeit festgehalten werden"
@Raisen: @Night Zap: