Anna selbst wartete noch die gesamte Kampfprüfung ab, bevor Sich diese zu einen der Zelte begab, die wohl als Schlafzelte gedacht waren, der Größe entsprechend naheliegend wenn man auch die versammelte Truppe bedachte, womit erstmal nur noch Jacob in direkter Nähe zu Nian stand, die entsprechend das Gespräch mit Ihm gesucht hatte. Dass Sie auf Anna gut Acht geben sollten schien wohl eine Selbstverständlichkeit zu sein, so wie er nicht darauf einging. Er ging eher - bescheiden - auf seinen eigenen Kampfstil ein, schrieb es als "Es ist seine Arbeit" ab und erwiderte das Lob zurück. Anscheinend war das Temperament dieser Füchsin so, wie sie es in kurzer Zeit kennenlernen durfte, was auch diverse Mimik und Gestik verraten hatte. Doch Nian winkte ab.
"Sie hatte mich nur getestet. Das war noch lange nicht das, was diese Frau wirklich beherrscht. Ihr Schlag wirkte Ernst und hatte auch genug Kraft dass man jemanden damit ernsthaft verletzten konnte, doch Sie kann mehr. Viel Mehr. Was Sie ärgert ist eher dass Sie mich wohl unterschätzt hat und sich das nicht gefallen lassen wollte." - Unüblich zu ihrer ruhige, freundlichen und höflichen Art wirkte die Nonne weiterhin Ruhig, aber Ernst.
"Diese Frau verbirgt etwas was keiner erkennen kann." Was meinte Sie mit dieser Aussage? Sie würde diese einfach so stehen lassen, denn wenn es bisher keiner Erkennen konnte wird Sie die letzte sein dass zu offenbaren.
Die größten Aufräumarbeiten sind soweit erledigt, daher verteilten sich auch die Schattenwölfe erstmal im Lager bis dann die Aufträge an das schwarze Brett angepinnt wurden. Für Jacob war interessant, dass er, den Tag nach dem morgigen, einen Gruppenauftrag zusätzlich zugewiesen bekommen kam, der aber erst am Nachmittag begann und seien vorhandenen Aufträge am Vormittag an diesem Tag berücksichtigte. Er wurde als Ersatz für einen Zweihand-Schwertkämpfer auserwählt, der aber auch eine Art "Ältestenfunktion" für die Gruppe geben sollte. Dass er für Morgen noch einen Einzelauftrag zusätzlich aufgebrummt bekam war wohl von geringerem Interesse als der Gruppenauftrag für Ihn, auch vom Aspekt her dass der Gruppenauftrag schwieriger und Lohnenswerter war, selbst wenn die Bezahlung aufgeteilt wurde. Nian verbeugte sich jedenfalls von Jacob, bevor dieser an das Schwarze Brett gehen würde.
"Es war jedenfalls schön eure Bekanntschaft gemacht zu haben, Jacob." - Sie ging davon aus dass er nach Hause gehen würde, so wie Lloyd bereits seine Familie zuhause, nicht hier, ansprach. Von daher war das der wohl beste Zeitpunkt.
Entsprechend nun Weg vom Mittelpunkt war nun Nian erstmal kurz wieder alleine, bevor Sie von Blanc, der mit den Strohpuppen fertig war, angesprochen wurde.
"Ihr habt viele von meinen Kindern gänzlich überrascht, selbst mich alten Hasen als auch meine bessere Hälfte, so habe ich Sie schon lange nicht mehr furios erleben dürfen. Geschieht Ihr mal ganz Recht wie ich finde." lachte der Wolfswandler herzlich zufrieden.
"Ich habe nur das befolgt was man mir anwies und ich bin mir sicher, dass ich euren Segen nun besitze, meine Reise alleine weiter antreten zu dürfen." "So wie Rouge davonstolziert ist? Sicher. Wobei Ihr als eigenständige Person wohl kaum die Erlaubnis von jemanden wie uns benötigt, noch hätten wir euch davon abhalten können." Blanc blickte zum Quartier, während er etwas überlegte.
"Was haltet Ihr davon dass Ihr heute bei uns übernachtet? Nach dem anstrengenden kleinen Test könntet Ihr sicherlich etwas Ruhe vertragen. Und wir haben hinter der Lagermauer Bäder die entweder Getrennt oder sogar Gemischt genutzt werden. Außerdem haben wir es bereits sehr spät, da möchte ich euch nicht, auch wenn Ihr euch wohl verteidigen könnt, alleine nach Iridae zurückkehren lassen! - Nian war überrascht über das Angebot, wertschätze aber besonders das Angebot eines Bades. Sie kannte es von ihrer Heimat - offene Bäder, getrennte Bäder oder die Bäder auf dem Luxustransporter nach Aloria. Für Sie war es Normalität. Und da Sie nicht wusste ob Sie tatsächlich noch in Iridae selbst die Möglichkeit zu finden wird und, der Höflichkeit halber, das Angebot nicht ablehnen wollte, nahm Sie das Angebot mit Wertschätzung an, in dem Sie sich verbeugte.
"Ihr seid zu Gütig. Seid Ihr euch Sicher dass das keine Probleme bereitet?" Er winkte ab.
"Keinesfalls. Ihr seid ein Gast, niemand hat etwas dagegen, auch wenn meine "Frau" es anders ausdrücken würde, doch hätte Sie euch nicht in irgendeiner Art geduldet, wären Ihre Reaktionen extremer gewesen. Nach Zig Jahren Zusammenarbeiten und Leben kriegt man ein Gefühl dafür. Und Ihr habt auch keine große Reisekasse mehr nachdem Ihr so viel gespendet habt. Seht es einfach als äquivalenten Tausch für eure Hilfe an." "Dann nehme ich euer Angebot mit größten Freuden an. In diesem Fall jedoch, lasst mich kurz einen Segen für euch und eure Familie aussprechen." - Sie nahm aus ihrer Reisetasche einen Art unbeschriebenen Talisman heraus, mit Pinsel und Tinte, und malte diverse Schriftzüge auf diesen Talisman. Sprach ein Gebet aus und lies etwas Lichtmagie in den Talisman fliesen, so dass dieser leicht leuchtete für einen kurzen Moment. Und gab Ihn mit beiden Händen Blanc.
"Bitte, nehmt diesen Talisman als Oberhaupt der Familie an, führt Ihn immer bei euch damit euch der Segen zwei großen Hüter Kanan und Aecliya euch vor schlimmen Unheil bewahren." - Bewandt in der grundsätzlichen Etiquette nahm Blanc den Talisman auch beidhändig an, betrachtete Ihn und packte ihn in eine seiner Taschen.
"Wir haben im HQ ein Gästezimmer, fühlt euch frei eure Gegenstände dort zu lagern - und keine Sorge, niemand wird sich an diesen Gegenständen vergreifen, es ist abschließbar und niemand ist so Wild so etwas unartiges zu tun. Den Schlüssel kann euch Joachim geben wenn Ihr ihm von meinen Worten unterrichtet. die Aussage würde Nian direkt annehmen, als Sie in das HQ eintrat, sich ebenfalls freundlich verbeugte und Joachim die Situation schilderte, der Ihr, kurzerhand und kurz angebunden, da er gerade unpassend in einer Berechnung gestört wurde und nicht allzu lange von seinen Formel im Kopf abtreten wollte, den Schlüssel überreichte und kurz ansprach wo sich dieses Befand. Dort angekommen und aufgesperrt wurde sie von einem einfachen Bett, einem kleinen Tisch, zwei Sessel und zwei Schränken begrüßt, davon auch ein Waffenschrank, was sogar sehr begrüßt wurde von den Nonne. Immerhin konnte Sie so ihre Waffen ordentlich lagern, die Sie mit sich führte. Sie hatte Wechselklamotten dabei, da sie die andere zur Wäsche bringen würde, die Sie ebenfalls nutzen durfte, schloss das Zimmer nachdem alles soweit verstaut und abgesperrt war zu, und ging aus dem HQ heraus. Doch stoppte Sie kurz, wandte Ihren Weg ab und ging zu dem Zelt, in dem Anna vorhin verschwunden war und suchte nach der Kleinen, die Sie, mit einer Maske aufsetzend, entdeckte.
"Was hast du denn da für eine schöne Maske auf? Bisschen zu groß für dich aber sie sieht sehr elegant aus. Erinnert mich an meine Heimat." neckte Nian sie und wusste, dass sie nur eine einfache Antwort zurückbekommen würde.
"ich wollte dich Fragen ob du Lust hast mit mir in eines der Bäder zu gehen? Euer ... Vater, Blanc, hat mir angeboten dass ich heute die Bäder mitnutzen kann als auch hier zu übernachten. Und alleine badet es sich nicht so schön, also warum nicht jemanden mitnehmen?" dabei war ihre freundliche, ruhige Art mit dem freundlichen Lächeln wieder zurückgekehrt.
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Nun, die gleiche Frage hatte Amen bereits in der Früh gestellt, doch da war Noire nicht gerade sehr Aufnahme und Reaktionsfähig, von daher war es nur Fair dass Sie nochmal sachlicher darauf einging.
"Für die Art Informationsbeschaffung ist es manchmal notwendig das Glas zu erheben und eine Gruppe, die uns tatsächlich interessante Infos gab, waren gestandene Arbeiter aus der Nichtmagier-Schicht, die auch ihr Wasser halten konnten. Und ins Gespräch mit jemanden zu kommen der so sein Wasser halten kann muss man gleiches Wasser fahren können, was Rhord ohne Problem kann als Dämon und auch ich, die ... vieles gewöhnt war dank meiner Schwestern und Brüder Zuhause. Da bist du im Gegensatz noch weit, weit davon entfernt. Und lass mich dir einen Rat geben: Fang am besten gar nicht erst an. Also Alkohol zu trinken." mahnte die Schwester zu ihrem Bruder, wissend was für eine Katastrophe es beim Fest war als er betrunken eine Gruppe Schwestern anbaggerte - und elendig durchnässt zurückkam.
Das Thema behandelt, ging Noire jedoch über zum Ernst der Lage.
"Du wolltest jedoch mehr als nur Smalltalk führen oder Bruderherz? Um was dreht es sich das du ansprechen wolltest?" sie wirkte wieder ernster, war aber weiterhin noch gerädert vom gesamten Tagesverlauf.
@Raisen: