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261

Dienstag, 7. Mai 2019, 21:43

Die beiden kamen Lauriam alles andere als sympathisch rüber. Dantes lächeln war einfach nur falsch und die Florence drückte sehr fest zu, fester als man von einem kleinen Mädchen erwarten sollte und zwar so sehr, dass es schon weh tat, doch er zog die Hand nicht reflexartig weg, sondern erduldete den Schmerz. Zumindest war ihr desinteressierter Gesichtsausdruck wahrscheinlich das mit noch am glaubhafteste und ehrlichste von allem, was er bisher von den beiden mitbekam.

Dante erläuterte die Verbindung zwischen seiner Sekte und der Schwarzen Hand, was im Prinzip einfach nur das Nutzen von "Dienstleistungen" der Hand waren, was der Sektenanführer damit begründete, dass die Leute zu ihrem Glück und dem allem gewzungen werden müssen. Der Spezialagent hielt seine Gedanken dazu zurück, denn aktuell ist er in einer Verhandlung mit einem Kunden, aber er bezweifelte mal ganz stark, dass diese Typen das alles machen nur um andere Leute am Ende glücklich zu sehen.
Der Grund für die Kontaktaufnahme war, dass deren Konkurrenz begonnen hat zu merken, dass diese Typen gefährlich sind und nun sollen diese Geistlichen verstummen, ohne dass die Sekte dafür als Hauptverdächtiger dasteht.

Deren ursprünglicher Plan war es die Schwarze Hand die Arbeitsplätze dieser Ziele anzugreifen, um dabei dann die Zielpersonen zu eliminieren, während die Verehrung des Schwarzen Engels sich als die Beschützer präsentieren. Die Rolle der Angreifer sollen daher also nun die Dunklen Schwingen übernehmen, so wahrscheinlich acuh Cassius Gedanke, als er ihm den versiegelten Brief zuschicken ließ.

Die Einführung war vorbei und nun hatte der Anführer der Schwarzen Hand die Gelegenheit Fragen zu stellen und diese sollte auch genutzt werden.
"Aber sicher, denn es gibt da noch ein paar Unklarheiten.", leitete er eben diese ein und ging zu seinen Gedanken über.
"Ersteinmal wegen der Bezahlung. Die stehlbaren Reliquien, sofern wir sie mitnehmen können, ohne dass sie uns behindern, würden wir als Bonus beachten, um das mal vorab klar gestellt zu haben. Sie heuern hier eine Spezialeinheit an und wollen, dass wir gewisse Zielpersonen für sie eliminieren. Das wird entsprechend kosten." Und nein, die Tatsache, dass sie eh ähnliche Ziele haben änderte daran nichts. Ohne diesen Auftrag könnten die Schwingen freier entscheiden wo sie zuschlagen wollen, ob sie es nur bei der Demolierung der Gebäude belassen wollen oder auch bei der Auswahl der zu tötenden Priester flexibler sein.

"Sind Sie über die Preise informiert und sind Sie sich sicher die finanziellen Mittel dafür zur Verfügung zu haben?", fragte der Händlersohn aufrecht stehend und mit direktem Augenkontakt mit Dante eben jenen.

"Außerdem, gedenken sie also, dass wir sowohl mit Ihren Leuten als auch gleichzeitig mit denen der kaiserlichen Soldaten zu tun haben sollen? Oder wie sieht Ihre Vorstellung diesbezüglich aus?", fuhr Lauriam fort mit einem Gedanken an die Schwierigkeiten, die sich vor den Schwingen bei dem Auftrag auftun könnten oder eben nicht und mit einem anderen Gedanken daran denkend den Preis nochmal erhöhen zu können, sollte Dantes Plan ihnen mehr Probleme machen, als sie sie sonst hätten.

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262

Donnerstag, 9. Mai 2019, 16:23

Lauriam kam erst einmal zum Geschäftlichen Teil. Natürlich erwartete Dante nicht, dass sich die Schwarze Hand mit gestohlenen Reliquien als einzige Bezahlung zufrieden gaben. "Dieser Teil wurde bereits mit den Hohen Tieren der Hand ausgehandelt, keine Sorge. Es gab bereits eine ordentliche Anzahlung an Ihre Organisation, und eine weitere gehörige Summe nach erfolgreichem Abschluss. Wir wären gar nicht erst mit diesem Auftrag an sie heran getreten, wenn wir nicht die nötigen Geldmittel besäßen." Die Kirche des Schwarzen Engels hatte in der Tat so einige Geldmittel. Nicht nur flunkerten sie ihren Anhängern so einiges aus der Tasche, der Gründer der Sekte besaß außerdem ein gehöriges Eigenkapital.

Als nächstes fragte Lauriam nach den Kaiserlichen Soldaten, die ebenfalls zu diesem Kampf hinzukommen würde. Als Antwort rollte Dante eine Karte der Stadt auf, die er mitgebracht hatte. "Dazu wollte ich gerade kommen. Es ist schließlich ein Teil der Herausforderungen, die dieser Auftrag euch stellen wird, und genau diese werden wir natürlich diskutieren."
Es war ein detaillierter Stadtplan von Zarownidom. Hervorgehoben waren vier religiöse Einrichtungen, die wohl als die Ziele der Anschläge gelten würden.

Karte


Legende:
1 = Große Kathedrale der Heiligen Waldmutter
2 = Große Hospitalkirche
3 = Suler-Schrein
4 = Tempelbibliothek des Heiligen Nono


"Morgen um sechszehn Uhr werden an allen Kirchen Ansprachen von ihren jeweiligen Oberpriestern zum Beginn der Fastenzeit gehalten. In diesem Moment anzugreifen, hätte den größten Effekt, aber zu dieser Zeit sind auch die Soldaten nahe an den Kirchen. Sie werden die Terroristen natürlich bekämpfen wollen. Da ihnen die "übereifrigen" Vigilanten des Glaubens des Schwarzen Engels im Weg stehen und sie behindern werden, wird es schwerer für sie werden, euch in einen Kampf zu verwickeln. Trotzdem wird es wohl am besten sein, schnell zuzuschlagen, in kurzer Zeit möglichst viel Chaos zu verursachen und sich schnell zum nächsten Ziel weiterzubewegen. Eine so kleine Gruppe eignet sich sowieso nicht zum Plündern, ich nehme an, die SH wird dafür noch ein paar gewöhnliche Handlanger hinterschicken, wenn sie sich für die Schätze interessiert?"

Nun, da er Lauriam Frage beantwortete hatte, lies er ihm noch einen Moment, um weiter zu reagieren. Danach setzte er die Erläuterung des Planes durch.
"Die vier Ziele, die eliminiert werden müssen, sind glücklicherweise alle Authoritätspersonen ihrer jeweiligen Einrichtungen, und werden auf den Straßen und Plätzen stehen und Ansprachen halten. Auf der Liste stehen Bischof Gustave Oldemar, der seine Ansprache an der Kathedrale halten wird, Pater Wilhelm Wojcinski am Suler-Schrein, Mater Helena Lubas an der Tempelbibliothek, und Doktor Pater Marvin Kollenstein an der Hospitalkirche. Die drei letzteren werden wohl leichte Beute sein, besonders bei einem Überraschungsangriff, aber der Bischof wird nicht nur von den Soldaten geschützt, sondern auch von ein paar ganz besonderen Verbündeten: Zwei mächtige Naturgeister, die dieses wichtige Bindeglied zwischen materieller und Geisterwelt in guter Gesundheit sehen wollen, und eine sehr viel direktere Bedrohung: Claire Verdelin, Mitglied des Ordens der Schwarzen Ritter. Gegen die Geister haben wir eine Geheimwaffe parat, aber Verdelins Kampfkraft und ihre Fähigkeit, mit ihrem Schwert Glas zu erschaffen, machen sie zu einer enormen Hürde. Doch um diese Hürde zu überwinden, habe ich einen Plan.
Eure Gruppe teilt sich in 3 Teams auf, die die kleineren Tempel simultan angreifen. Sie werden Rauchbomben zünden, um Panik zu schaffen, und die Priester töten, und sich dann so schnell wie möglich in Richtung der Kathedrale begeben. Sobald es Anzeichen gibt, dass der Bischof in Gefahr sein könnte, wird man ihn zu seiner Sicherheit ins Innere der Kathedrale bringen. Gewöhnlichen Soldaten ist es verboten, Glaubenshäuser in Uniform zu betreten, weshalb er nur von seiner kleinen Leibgarde und der Ritterin, die alle von dieser Regel ausgeschlossen sind, begleitet werden wird. Um zusätzlich sicherzustellen, dass keine Soldaten ins Innere gehen, werden auf Platz vor der Kathedrale Rauchbomben gezündet, wodurch die Soldaten alle Hände voll zu tun haben werden, die folgende Massenpanik unter den Zuhörern der Ansprache unter Kontrolle zu kriegen. Inmitten dieses Chaos werdet ihr die Kathedrale betreten, den Bischof eliminieren und durch den Geheimgang entkommen."

Während dieser Erläuterung holte Dante eine weitere Karte hervor: Ein Plan der großen Kathedrale, mit dem kleinen Schutzraum im hinteren Bereich, in dem der Bischof sein würde, und dem Geheimgang. Bevor aber jemand anderes etwas sagen konnte, meldete sich Florence zu Wort. "Die Geheimwaffe, wie du es nennst... ich glaube nicht, dass das sehr hilfreich wäre. Diese Leute scheinen sehr die Hilfe von Geistern zu schätzen, und sie würde ich damit auch behindern."
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263

Donnerstag, 9. Mai 2019, 19:33

Die Bezahlung war also bereits abgewickelt. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sie nur schwer ablehnen könnten, wenn der Plan nicht gut aussehen sollte. Es war aber nicht ausgeschlossen, sofern Lauriam es vor Cassius und dem Hohen Rat zufriedenstellend begründen kann, doch dies sollte eben nicht wegen Kleinigkeiten sein. Nicht die optimalste Situation, aber nichts woran sich nun was ändern ließe.

Dante hatte auch eine Karte der Stadt dabei mit den Anschlagszielen hervorgehoben und erklärte darauf was er sich wegen der kaiserlichen Soldaten dachte. Diese werden bei den Zielen in der Nähe stehen, aber die übereifrigen Sektenmitglieder werden sich ihnen in den Weg stellen sogut sie es können. Was der Sektenanführer dann sagte war natürlich auch richtig. Lauriam hatte nur daran gedacht, dass die Schwingen maximal etwas kleines, aber wertvolle-aussehendes sich greifen würden, was sie ohne Probleme in die Tasche stecken würden, die große Beute müssten aber die Gangster und Gangster-Bosse herausholen, sobald die kaiserlichen Soldaten mit ihnen abgelenkt sind.

"Das ist richtig, den Hauptanteil der Plünderungen werden andere übernehmen. Ich werde die Stadtherrin dahingegend informieren. Wir werden maximal etwas kleines greifen, was wir ohne weitere Behinderung mit uns in einer Tasche transportieren könnten, alles darüber hinaus würde uns im Weg stehen."

Was nun folgte war eine lange, sehr lange und ausführliche Erläuterung, welche die Ziele, im Falle des Bischofs dessen Beschützer - zwei starke Naturgeister und eine Schwarzer Ritterin, die Glas erschaffen kann - einem Vorschlag zur Aufteilung in Teams und den Ablauf mit diesem. Dazu bekamen sie auch noch eine ihnen entgegenkommende Besonderheit der Kathedrale erklärt, denn die gewöhnlichen Soldaten werden ihnen dorthin nicht folgen können, wenn sie den Bischof verfolgen.
Zusprache kam auch eine gewisse Geheimwaffe gegen die Geister, aber Florence war der Meinung, dass die Nutzung dieser ihnen mehr schaden könnte als helfen.

So war jedenfalls Lauriams Zusammenfassung von allem, was er eben gehört hatte. Bevor er darauf einging wollte er aber zuvor noch ein gewisses Angebot machen. "Falls sie nach all dem etwas Wasser brauchen, gehen sie kurz raus und bitte die Städteherrin darum ihnen was zu bringen."
Lauriam wandte sich dann zu dem Rest der Schwingen. "Und habt ihr alles verstanden? Wenn nicht, dann fragt am besten jetzt nochmal nach.", bot er ihnen an, nur für den Fall, dass das nun zu viele Informationen auf einem Schlag waren, fuhr dann aber einige Momente darauf mit einer eigenen Frage fort

"Das klingt alles nach einem soliden Plan und ich bin ihnen für die zusätzlichen Informationen was die Bewachung des Bischofs angeht dankbar, aber um was handelt es sich bei dieser Geheimwaffe? Vielleicht finden wir ja doch noch eine Möglichkeit, um sie anzuwenden, sobald wir wissen, worum es sich handelt!", fragte der Kampfmagier interessiert den Sektenanführer, ehe er nachdem dies geklärt worden war noch selbst eine weitere Information dazu geben wollte: "Übrigens, ich habe bei der Erkundung der Stadt ein Mitglied des Ordens der Erlösung gesehen. Offenbar hatte Niccolo irgendeine Art von Verbindung zu deren Anführerin und nun gehen sie in dieser Gegend den Gerüchten über einen Dämon nach. Es kann also auch dazu kommen, dass wird sogar auf welche von denen treffen.", erklärte Lauriam in die Runde und obwohl er der Meinung ist, dass es da keine Verbindung geben sollte, blickte er einmal gezielt auf Noire, wandte sich aber dann wieder mehr dem Rest zu. Nein, er kann es sich nicht vorstellen.

Aella und Siradda fiel auch erst bei Lauriams Blick auf Noire auf, dass beide Geisterpartner von der Katzenwandlerin fehlten. Diana war aber im Vorraum, das haben sie mitbekommen, aber wo war Nyx?

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (9. Mai 2019, 19:39)


264

Donnerstag, 9. Mai 2019, 20:01

Nyx und Noire verfolgten das Gespräch stillschweigend während die wohl üblichen kleinen Gesprächsfloskeln und Etiquetten eingehalten worden sind während sich das Gespräch dann langsam zu dem "Plan" wandelte und dort die Leute auf eine entsprechende Verteilung von vier Einsatzpunkte und dem wohl kritischem Punkt hingewiesen wurden, entsprechenden Ideen, Gegenmaßnahmen und einigen anderen Interesse kleine Fakten, die alle an sich nützlich waren. Sie würden mit ihrer aktuellen Mannstärke ganz kleine Zwei-Mann-Truppen bilden um in dieser Operation vorgehen zu können bevor sie dann gemeinsam sich dem schwierigsten Part nähern würden. Klingt soweit plausibel genug dass sie das machen könnten wenn dass der Plan werden soll, dabei würde dann nur entscheidend sein wer mit wem eine Gruppe bilden sollte um sich gegenseitig unterstützen zu können.

Bevor sie jedoch wohl zu diesem Punkt kommen würden sprachen sie auch die Gefahren an die sich bei ihrem Hauptakt in den Weg stellen werden und eine "Geheimwaffe" gegen die Naturgeister die Ihnen das Leben neben dem schwarzen Ritter zur Hölle machen könnten. Die kleine, wohl nur Körperlich jung aussehende Person schilderte jedoch dass dies die Personen einschränken würde, die sich auch Geister zur Hilfe nehmen als sie "Geisterfreunde" ansprach. Sie konnte also in die Geisterwelt sehen und damit war Noire's Vorsichtsmaßnahme also wohl berechtigt - und zeigte Effekt zum gleichen Zeitpunkt hinaus da Sie anscheinend nicht merkte dass eines dieser "Geister" genau vor Ihrer Nase war. Lauriam fragte alle anwesenden ob sie alles verstanden hatten, sie nickte und schwieg erst einmal, bevor Lauriam fortfuhr und ebenfalls Interesse an dieser "Geheimwaffe" hatte. Das war der Punkt an dem sich "Noire" einmischte. "Setzt diese Geheimwaffe ein und ich überzeuge mich selbst ob Sie uns einschränken wird. Wenn Ihr es könnt, beschränkt es auf mich" sprach sie für die Personen, die ihre Stimme kannten, prägnant an Florence. Sie würde einfach ihre Magie testen oder abwarten ob ihre Körperübernahme durch diese "Geheimwaffe" gestoppt werden konnte, sollte das nicht der Fall sein, würden alle Anwesenden Möglichkeiten haben diese "Geheimwaffe" zu umgehen. Und sie würde wenn sie in die Geisterwelt blickte bei Ihr niemanden entdecken. Auf diese Reaktion wird sie gespannt sein, denn Olivia schien auch nicht gewusst zu haben was dieses "Erwachen" war.

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265

Donnerstag, 9. Mai 2019, 20:28

Beim Gedanken an die Zusammenarbeit mit diesen beiden seltsamen Gestalten wurde es Korina mulmig zumute, aber Dantes Plan klang solide. Außerdem hatte sie ihr Team im Rücken. Jetzt musste sie sich nur noch damit abfinden, einige komplett unschuldige Geistliche abzuschlachten. Sehr toll, kaum musste sie nicht mehr wegen des Fluches töten, fand das Schicksal andere Wege, um sie weitere schwere Verbrechen begehen zu lassen.

Florence trat einen Schritt vor, nachdem Lauriam nach der "Geheimwaffe" gefragt hatte. Gerade, als sie anfangen wollte, diese zu erklären, bat eine zierliche Frau (die aber immer noch um einiges größer war als die kindliche Florence) um eine Demonstration, woraufhin sich das Mädchen die Kapuze, die sich am Nackenbereich ihres Kleids befand, über den Kopf und so tief übers Gesicht, dass man es nicht mehr sehen konnte. "Auf dich beschränken? Ich kann den Radius nur bis zu dir reichen lassen, aber Zielen kann ich nicht." sagte mit einer Spur Nervosität in ihrer Stimme. Man hörte sie tief Luft holen und dann... geschah scheinbar nichts.
Solange Nyx in Noires Körper war, befand sie sich nicht in der Geisterwelt und konnte folglich nicht in diese sehen. Wäre sie außerhalb von Noires Körper und damit in der Geisterwelt, aber in der gleichen Position, gäbe es im Moment für sie auch nichts zu sehen.

Korina bemerkte keine Veränderung. Aber es war schon irgendwie komisch, das Florence plötzlich so schüchtern war, sie wirkte jetzt viel eher wie ein Kind.
"Bemerkst du irgendwas?" flüsterte die Schwertkämpferin Nina zu, aber es kam keine Antwort.

Nina war etwas näher an die beiden Gäste herangetreten, und konnte nicht antworten. In der Tat, kein einziger Geist, der Näher an Florence dran war als Noire, konnte antworten. Jegliche Geister und Geisterseher außerhalb dieses Radius sahen aber etwas sehr komisches. Die körperlosen Geister, die zu nahe waren, standen plötzlich still. Komplett festgefroren, wie sehr realistische und exzellent bemalte Statuen standen sie einfach nur da.
Nach dreißig Sekunden beruhigte sich Florence' Atem, und die stillstehenden Geister regten sich wieder. Aus ihrer Sicht war nicht einmal ein Zehntel eines Wimpernschlags vergangen.
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266

Donnerstag, 9. Mai 2019, 21:27

Nyx als auch Noire waren gespannt wie Sie auf ihre kleine Anfrage hin reagieren würde und stellte fest dass sie auf Ihr Angebot eingehen wollte als sie vortrat und sie genau musterte. Bevor jedoch Worte aus Ihrem Mund kamen zog Sie sich ihre Kapuze weit über den Kopf, so dass man aus der Position, in der Sich Nyx gerade befand, das Gesicht des kleinen Mädchens nicht mehr sehen konnte. Doch ihre Worte waren zu hören, Sie hörten sich anders als am Anfang viel Kindlicher - viel mehr Ihrer Statur entsprechend - an, und auch Nervosität entging dem ausgebildeten Schatten nicht. Doch die Worte die fielen waren überraschend. Sie könnte nur einen Radius bestimmen und würde diesen auf Sie ausweiten. Das war in Ordnung in dem Sie ihre Zustimmung gab. "Bitte." Das letzte was man dann hörte war ein lautes einatmen - und dann nichts mehr. War es schon soweit? Nyx machte die Probe. Sie wandte ihre Kenntnisse in der Gravitationsmanipulation an und fokussierte einen Bereich, der zwischen Ihr und dem Mädchen stand - was in dem Fall die Karte war die gerade eben zur Erklärung des Stadtbereichs und deren Ziele diente - und lies die Karte durch die Beeinflussung der Schwerkraft nun ganz leicht über den Tisch schweben und lies dies so lange wirken bis sie irgendetwas bemerkte dass sich änderte. Doch nichts. Das einzige was Nyx als nächstes vernahm war der Atem, der natürlich nach so einem langen Einatmen hörbar sich wieder normalisieren musste und beendete danach ihre Magie. "Für die meisten sollte es keine Probleme geben. Wenn es uns hilft sollten wir es nutzen. Doch es scheint ein Limit zu haben, korrekt?" äußerte Sie, nichtsahnend was gerade in der Geisterwelt von statten ging.

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267

Donnerstag, 9. Mai 2019, 21:52

Wo Nyx sich befand sollte sich schon bald aufklären, denn diese war gar nicht in der Geisterwelt, sondern in Noire. Warum verstanden die Dämonenschwestern nicht. Nyx bot sich als Versuchskaninchen an und Florence schien damit einverstanden zu sein, merkte aber an, dass sie nur den Radius bestimmen kann. Mit anderen Worten war sie diese Geheimwaffe?
Siradda dachte sich nichts böses und blieb neben Florence, während diese sich ihre Kapuze über ihren Kopf stülpte und einmal tief einatmete. In den ersten fünf Sekunden merkte Aella nicht, was nun geschehen sein soll. Erst als dies um waren, bemerkte sie, wie still ihre Schwester auf einmal geworden ist. "S-Schwester? Alles in Ordnung?", fragte sie sehr besorgt zu der sich nicht rührenden Siradda, nur um nach ein paar weiteren Sekunden langsam realisierend, was vor sich geht. "Siradda!"

Lauriam schaute erstmal nur auf Noire, beziehungsweise Nyx und noch gar nicht in die Geisterwelt. Auch bückte er sich einmal auf einen Versuch zu sehen, was Florence versuchte zu verstecken. Und ja, es war so wie er sich dachte, bei ihr handelte es sich zweifelslos um eine Dämonin. Das was Lauriam von seiner Entfernung unter der Kapuze gerade so sehen konnte war eine Gesichtshaut, die so aussah als wäre sie dabei zu verfaulen und kleine Hauer, ähnlich zu denen eines Wildschweines.

Erst jetzt schaute er in die Geisterwelt und bekam zeitgleich von Aella eine wichtige Information:
Siradda war wie eine Statue festgefroren! Das sah nun auch Lauriam, sowie dass selbiges Aella widerfahr, als sie sich ihrer Schwester näherte. Der Spezialagent war erschrocken als er das sah und trat näher an Dante heran, um ihm etwas zuzuflüstern. "Ich hoffe für euch beide, dass das entweder nur für eine gewisse Zeitspanne so bleibt oder andersweitig umkehrbar ist, denn wenn nicht werdet ihr dieses Gebäude nicht lebendig verlassen.", warnte er den Sektenanführer mit dem zu ihm wohl passenden Blick eines Mörders. Da würde er sogar eher sich bei Cassius unbeliebt zu machen, anstatt die beiden in diesem Zustand verweilen zu lassen.

Nach einer halben Minute endete die Starre der beiden Dämonengeister und aller anderen Geister, die sich sonst noch um Florence befanden. Lauriam entfernte sich wieder von Dante und klärte Aella - und darüber auch Siradda - über das auf, was er gesehen hatte. Die Seelendämonin hatte nichts mitbekommen und auch die Winddämonin dachte bis eben noch, dass sich ihre Schwester für sie komplett untypisch einen Streich spielte, als sie sich wieder bewegte, nachdem sie ihr näher kam. Sie traten ein paar Schritte von der Dämonin zurück.

Nyx schien rein gar nichts mitbekommen zu haben, denn sie benutzte ihre Magie und war dementsprechend nicht betroffen gewesen.
"Du kannst also um dich herum stehende Geister in der Geisterwelt festfrieren oder um noch genauer zu sein dafür sorgen, dass die Zeit für sie still steht. Verstehe ich das richtig?", erklärte und fragte er dann nachdem Nyx ihre Frage gestellt hatte, wo Lauriam auch auf diese Antworten gespannt war. Ein paar Ideen, wie man das verwenden könnte kamen ihn bereits, doch wollte er auch nochmal etwas über diese angesprochenen Limits hören. Aber auch über... "Gibt es neben Limits auch andere Sachen auf die wir aufpassen müssen? Was ist wenn dich jemand währenddessen störren sollte in irgendeiner Form?"

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Freitag, 10. Mai 2019, 14:48

Die zwei Gestalten der Kirche des Schwarzen Engels stellten sich als Dante und Florence Jesziary vor. Sie waren also Geschwister und sie begannen sofort damit, ihren Plan zu erläutern. Vada horchte gespannt zu. Der Auftrag, der bereits bezahlt und auch gesichert zu sein scheint, wahr klar: Tötet ein paar Priester und plündert die Kirchen. Zerschlagt den Glauben und die Schwarzen Engel spielen die Ritter. Doch dabei gab es natürlich ein großes Loch: Was, wenn man den Schwarzen Engel nicht trauen konnte und sie die Schwingen ausliefern? Doch wurde erstmal nicht zum Gesprächsthema, sondern Lauriam stellte einige Fragen zur Bezahlung. Danach zog Dante eine Karte hervor und rollte sie auf dem großen Tisch in der Mitte des Raumes aus. Zu sehen war die Stadt und vier Punkte waren hervorgehoben. Vada erkannte zwei davon wieder, da er sie zuvor bei seinem Spaziergang gesehen hatte: Die große Kathedrale, die den Mittelpunkt der Stadt bildete und die Kirche, die im nordwestlichen Viertel lag. Die anderen zwei Schauplätze hingegen hatte er nicht entdeckt. Dante erläuterte auch sogleich, welche Zielpersonen bei welchem Ort waren. Die wichtigste Person, der Bischof Gustave Oldemar, wird sich natürlich bei der Kathedrale befinden und er wird auch heftig bewacht: Zwei Naturgeister, ein Ritter, der auf dem Namen Claire Verdelin hört und zahlreiche Wachen. Zudem wurde eine Geheimwaffe erwähnt gegen die Naturgeister erwähnt. Florence allerdings warf sofort ein, dass diese Waffe auch die Schwingen behindern würde. Vada war gespannt, auch wenn es ihn überhaupt nicht beeinträchtigt.

Lauriam fragte genauer nach, um was es sich bei dieser Waffe gegen Geister handelte, aber bevor Dante erklären konnte, öffnete Noire den Mund - doch sie sprach nicht, sondern ein Geist, der sich in ihren Körper breit gemacht hatte. Es war nicht Diana, denn Amen kannte ihre Stimme, weswegen es Nyx sein musste. Sie bat darum, diese Geheimwaffe an ihr auszuprobieren. Etwas geschah, aber keiner in der Menschenwelt konnte wirklich sagen, um was es sich handelte - doch Amen hörte in der Geisterwelt mit und es schien, als wäre dort etwas passiert. Dass Nyx nicht passiert, während sie Noire übernommen hatte, war doch klar, immerhin war sie im Moment nichts anderes als ein stinknormaler Mensch. Einige stellten Fragen diesbezüglich und auch Amen hatte einige, nachdem er Lauriams Erklärung gehört hatte, denn alles an ihm war in gewisser Weise mit Geistern verbunden: "Betrifft das NUR Geister oder alles in der Geisterwelt? Würde es auch Menschen in der Geisterwelt betreffen?"

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Freitag, 10. Mai 2019, 17:19

Florence wandte sich ab und zog sich die Kapuze tiefer ins Gesicht, als sie bemerkte, dass Lauriam versuchte, ihr Gesicht zu sehen. Das würde er büßen!
Nachdem der Effekt abgeklungen war, legte das Mädchen die Kapuze wieder zurück, ihr Gesicht war wieder normal. Nach dieser Demonstration hagelte es natürlich gleich Fragen. Zuerst sah sie mit giftigem Blick Lauriam an. "Würde es sie permanent versteinern, wär ich nicht dumm genug, einfach eure Freunde gewissermaßen umzubringen. Dumme Leute würden so etwas tun. Dumme Leute sehen sich auch Dinge an, die sie nichts angehen."
Danach nahm sie wieder ihren üblichen neutralen Gesichtsausdruck und die Monotone Stimme an, um auf Nyx' Frage zu antworten. "Ich kann es nur zwei Minuten aufrecht erhalten, danach muss ich mich ausruhen. Bei einem größeren Gebiet muss ich natürlich auch früher aufhören."
Auch Lauriam stellte eine Frage. "So ist es. Die Zeit steht für sie still."
Und zuletzt wandte sie sich noch an Amen.
"Technisch gesehen wirkt es sich auch auf die materielle Welt aus. Es betrifft aber nur körperlose Wesen, die auf dieser Seite des Schleiers nur sehr kurz verweilen können. Wer sich gerade in einem Körper befindet, kann sich immer noch bewegen, selbst in der Geisterwelt."

Wenn man diese Geheimwaffe einsetzen wollte, war Amen also absolut ungeeignet für den Angriff auf den Bischof. Lauriam und Noire könnten ebenfalls Schwierigkeiten haben, auch wenn ihre Geisterpartner sich für üblich in ihren Körpern befanden und damit immun waren. Die besten Chancen hatten dann also Rhord und Korina... aber allein konnte man die Ermordung des Bischofs nicht durchführen, selbst ohne die Hilfe der Naturgeister wurde er noch immer von seiner Leibwache und der Ritterin beschützt.
Außerdem gab es für diesen ganzen Plan noch eine unbeantwortete Frage, und Korina beschloss, sie zu stellen, bevor die Besprechung für beendet erklärt wurde.
"Eine Sache möchte ich noch wissen. Was, wenn ihr Kultanhänger uns in den Rücken fallt und uns bei dem Anschlag festnehmt, um euch noch mehr wie Helden aussehen zu lassen?"
"Da gibt eine ganz einfache Antwort drauf." erwiderte Dante, noch immer überspielt freundlich. "Wie ihr bereits wisst, haben wir schon zuvor einige Geschäfte mit der Schwarzen Hand gemacht. Sollten wir euch in dieser Situation betrügen, hätte die SH genug Material, um unsere Verbrechen aufzudecken und so den Ruf - und auch die Legalität - unserer Religion zu vernichten."
"Von dieser Seite werden wir uns also wohl keine Sorgen zu machen brauchen... aber eins will ich noch wissen." Der Rabenteufel wandte sich an Lauriam. "Können wir noch ablehnen? Diese Leute geben mir ein ganz miserables Gefühl."
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270

Freitag, 10. Mai 2019, 20:29

Florence zeigte deutliches Missfallen an Lauriams Versuch unter die Kapuze zu schauen, als sie ihn giftig anschnauzte. Der Spezialagent sah dies aber gelassen.
"Sorry, wenn es um die beiden stelle ich meine Sorge vor meine Logik. Und ich denke nicht, dass du das in diesen Kreisen verstecken musst.", antwortete er auf die kleine Dämonin mit einem Gedanken zu Rhord. Wenn es mehr um ihr Aussehen an sich geht, dann lässt sich da eher weniger was dagegen sagen, da sie sich dann wohl selbst als häßlich beachtet. Wobei der Kampfmagier schon schlimmeres erblickte... allein diese Sirene damals auf dem Schiff, aber auch darüber hinaus gab es deutlich schlimmere Fälle, die Lauriam in irgendeiner Weise gesehen hatte.

Es wurden noch mehr Details zu dieser Geheimwaffe beantwortet, wobei das interessanteste davon noch war, dass sie maximal zwie Minuten hätten.

Korinas Fragen waren auch berechtigt und Lauriam selbst hatte sich zumindest über erstere auch bereits Gedanken gemacht, doch gingen seine Gedanken diesbezüglich in die von Dante.
"Darübern habe ich auch schon überlegt, also was die Möglichkeit eines Verrats angeht, jedoch bedenke, dass es sich hier um ehemalige Geschäftspartner handelt. Sie wissen aus eigener Erfahrung wie schnell wir unerwünschte Personen verschwinden lassen können... und jene auf immer verschwunden lassen, die sich nach einer dummen Entscheidung irgendwo versteckt hielten. Man müsste schon exakt wissen, was man nach diesem "Trick" tun wollen würde und selbst dann kann man nur das unvermeidbare Ende hinauszögern. Einen Verrat halte ich also für unwahrscheinlich."

Nach dieser Antwort an Korina, um ihre Sorgen zu beruhigen, wandte sich Lauriam in der mitte der kommenen Antwort auf die andere Frage auch an Dante, da er auch ein Interesse an dieser haben dürfte, so als Geschäftspartner. "Das wird nicht möglich sein. Das Geschäft ist über Cassius bereits zu Beginn halb abgeschlossen gewesen. Nur wenn wir einen schlechten Plan gehört hätten, der uns starke Probleme bei unserem Hauptplan bereitet hätte, dann hätte ich abgelehnt. Das ist aber keine Option und nur wegen einem Gefühl abzulehnen, davon wäre abzuraten.", erläuterte er, ehe er wieder nur auf Korina schaute. "Oder wie würdest du dies Cassius zufriedenstellend erklären wollen?" Eine rhetorische Frage.

Dann gab es aber auch noch etwas zu der Fähigkeit der Dämonin zu sagen. Ein Einfall:
"Denkt ihr es wäre möglich einen oder sogar beide Naturgeister zum Beispiel zu einer Seite hin wegzulocken? Nur einer von denen müsste selbst für eine Gruppe, die nur aus Geistern besteht, möglich zu besiegen sein und wenn im Optimalfall beide eingefroren werden haben die Geister erst recht freie Bahn."

Als er dies sagte kam ihm aber noch ein Einfall, den er gleich an Florence weitergab: "Sind die von dir betroffenen Geister denn noch beweglich? Aella, eine meiner Gefährtinnen, kann Wind kontrollieren und könnte unsere Verbündete aus dem Bereich herausstoßen."

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271

Freitag, 10. Mai 2019, 22:46

Wäre ja auch zu schön gewesen. Aber der Befehl kam von Cassius, da konnte man sich nicht wiedersetzen. "Na schön." murrte Korina und klang dabei versehentlich wie ein genervter Teenager (der sie eigentlich auch war). "Ich arbeite ja nicht zum ersten mal mit Leuten zusammen, die ich lieber niemals getroffen hätte." Damit war zum einen die Schwarze Hand gemeint, die sie jetzt zur Kooperation mit Herr Klon zwang, zum anderen auch Séamus und die restliche Sippe des mysteriösen Vaters, die sie früher oder später bestimmt auch noch treffen würde.

Florence antwortete derweil weitere Fragen zu ihrer Fähigkeit. "Alle im Radius sind komplett unbeweglich und unverletzlich. Ist jemand drin, kommt der nicht mehr raus, bis ich es abschalte."

Ansonsten schien es keine Fragen zum Thema Florence mehr zu geben, jetzt war es an der Zeit, den Plan zu konkretisieren. Korina hatte dafür schon ein paar Ideen, wie damals vor dem Attentat auf Fürst Nicollo. "Ich schlage vor, wir teilen uns morgen in vier Teams auf, nicht nur in drei. Dann können wir die äußeren Tempel angreifen, aber gleichzeitig auch bei der Kathedrale alles vorbereiten. Florence wird sich nahe am Podium des Bischofs aufhalten, damit sie die Naturgeister festhalten kann, sobald der Bischof weggebracht wird. Bis sie sie wieder freilässt, sind hoffentlich schon unsere Geister zur Stelle und können sie in einen Kampf verwickeln, bevor sie merken, dass ihre Schutzperson weg ist. Der Rest von Gruppe 4 verteilt sich in der Menschenmenge und bereitet Rauchbomben vor, um die Panik aufzuheizen, sobald die Leute merken, dass an den anderen Tempeln was passiert."
Es mussten natürlich noch mehr Schritte überlegt werden, aber das war schon mal ein Anfang.
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272

Samstag, 11. Mai 2019, 13:31

Die Erkenntnis über die Dauer der Fähigkeit war ernüchternd, besonders wenn man bedenkt dass die Dauer sich noch weiter reduziert je größer der Bereich ausgebreitet wird. Das würde bedeuten wenn sie es einsetzten sollten, dann muss alles sehr schnell und sauber über die Bühne gehen. Auch der Fakt über einen möglichen Verrat wurde sehr schnell vom Tisch geräumt, was wieder einmal offenlegte wie schwer es war die Hand zu verraten - und wie schwerwiegend der Verrat ist, denn Sie erst vor ein paar Tagen begangen haben und nicht wissen, ob Sie bereits aufgeflogen sind, immerhin hatte Lauriam ihnen einen nicht unbedeutend Blick gegeben als er die anwesenden Ordensmitglied ansprach - Nyx jedoch ohne irgendeine Reaktion das hinnahm, zumal er ihren Blick unter der Maske eh nicht erkennen konnte.

Die Konkretisierung des Planes hatte nun Einhalt in dem Bereich bekommen und musste entsprechend formuliert werden. Anscheinend war die erste Idee von Korina dass Sie sich auf vier Teams aufteilen statt nur auf drei um direkt den Hauptpunkt der Aktion in den Fokus zu nehmen. Das war anhand der Menge an anwesenden Schwingen sehr gewagt selbst wenn man Florence und Dante direkt miteinbezog. Auch der Plan die Geister festzuhalten um Sie dann in einen Kampf zu verwickeln war auch riskant, besonders da es sehr schnell auffallen könnte, dass Ihr Ziel nicht mehr auf dem Platz vorhanden war. "Grundsätzlich sollten die Teams aus einem Nahkämpfer und einem Fernkämpfer bestehen und unsere verehrten Verbündeten als "Gruppe vier" bei der Kathedrale aufhalten" - sie deutete auf die drei anderen Punkte, die kleineren Ziele mit der geringeren Überwachung. "Ihr sagtet die Ziele an den kleineren Kirchen seien empfindlicher da sie gegen Fernkampfangriffe nicht geschützt sind wie mit einem Dach. Wenn die Dächer nicht gut bewacht sind würden es Bogenschützen sehr einfach haben leise, sauber und schnell Ihr Ziel auszuschalten. Andere Gruppen könnten die Taktik mit den Rauchbomben verwenden." danach wechselte sie zum Hauptschauplatz. "Dann die Sache mit den Geistern... Sie würden es mitbekommen, selbst im Kampf verwickelt, dass Ihre Schutzperson fehlt. Sie würden dann den Rückzugspunkt kennen und man müsste sie aufhalten wegzugehen. Wenn wir wirklich Ihre Gabe nutzen müssten wir es in dem Moment ausnutzen, in dem unser Ziel am einfachsten zu erreichen ist. Es als direkte "Angriffsmethode" zu verwenden würde ihr Potenzial einschränken und den Feind umgehend warnen." Sie überlegte Kurz bevor sie eine andere Idee ansprach. "Haben wir die Möglichkeit den "Schutzraum" zu manipulieren oder andere Methoden zu nutzen die "unauffälliger ist" .... Eine Falle oder ... Gift?"

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Samstag, 11. Mai 2019, 14:29

Das kleine Mädchen erklärte, dass es natürlich kein permanenter Zustand ist und dass sie es nur zwei Minuten aufrechthalten kann. Das war eigentlich sehr lange und richtig genutzt genug Zeit, um den Bischof zu töten. Zusätzlich antwortete Florence auf Amens Fragen, in dem sie erläuterte, dass es sich auch auf die menschliche Welt auswirkt, aber nur gegen Geister, körperlose Wesen, effektiv ist. Das machte die Situation für Amen etwas besser, denn es bedeutete, dass das "Erwachen" nicht davon betroffen wäre. Zwar kann es Amen bisher nur mit Brigid und Shinra nutzen, aber Brigids Magie, die Giftmagie, wäre in solchen Situationen sowieso extrem wertvoll. Auf Shinra konnte er nicht zählen und er war sich nicht sicher, ob er sie jemals wieder sehen würde. Der Weißhaarige spürte, aufgrund ihrer Verbindung, zwar, in welche Richtung sie verschwunden ist, aber wer weiß schon, wo genau sie wirklich ist...Amen seufzte und hörte den anderen weiter zu.

Korina war es schließlich, die als erstes Vadas Befürchtung einwarf: Was wäre wenn die Kirche des Schwarzen Engels sie betrügen würde? Sie ausliefern, um sich einen noch besseren zu verschaffen? Der Dunkelhaarige war etwas enttäuscht, dass es nicht Lauriam war, der das ansprach, aber vielleicht hatte das auch einen Grund. Zumindest Dantes Erklärung lässt darauf schließen, dass Lauriam etwas mehr wusste...vielleicht. Dante erklärte, dass die Schwarzen Engel schon länger mit der Schwarzen Hand zusammenarbeiteten, weswegen die Hand genug Material hat, um den Sekt an den Pranger zu liefern, sollten sie sich für einen Verrat entscheiden. Das stellte Vada fürs erste zufrieden, aber er wird auf jeden Fall für die Möglichkeit eines Verrats vorsorgen, um zumindest sich selber retten zu können. Fürs erste war der weitere Plan allerdings wichtig und Lauriam äußerte eine Idee: "Denkt ihr es wäre möglich einen oder sogar beide Naturgeister zum Beispiel zu einer Seite hin wegzulocken? Nur einer von denen müsste selbst für eine Gruppe, die nur aus Geistern besteht, möglich zu besiegen sein und wenn im Optimalfall beide eingefroren werden haben die Geister erst recht freie Bahn." Vada hatte zwar nur theoretisches Wissen über Geister, aber er vermutete, dass sich ihre Psyche und ihr Denken nicht groß von dem von Menschen unterscheidet, weswegen er darauf antwortete: "Wenn ich jemand beschützen möchte, dann bleibe ich an seiner Seite. Es wäre optimal, aber es ist unwahrscheinlich, dass diese Naturgeister von der Seite des Bischofs weichen werden. Stattdessen wäre es besser, einen synchronisierten Angriff zu starten. Wir bringen Florence in die direkte Nähe des Bischofs - am besten im Schutz einer Rauchbombe - während sich zeitgleich jemand auf diese Claire wirft, um sie abzulenken. Dafür benötigt es allerdings jemand, der ihr zumindest kurzzeitig standhalten kann, wenn sie so stark ist, wie ihr sagt. So können wir die Ritterin und die Naturgeister synchron beschäftigen und der Weg zum Bischof wäre frei. Die paar Wachen, die dann noch im Weg stehen, sollten kein Problem darstellen." Für die drei kleineren Kirchen und Schauplätze hätte Vada eine andere Idee, aber diese war äußerst drastisch und er zögerte, sie wirklich auszusprechen.

"Haben wir die Möglichkeit den "Schutzraum" zu manipulieren oder andere Methoden zu nutzen die "unauffälliger ist" .... Eine Falle oder ... Gift?", fragte Nyx durch den Raum. Amen hob die Hand, denn die Sache mit dem Gift wäre optimal für Brigid, was er sogleich erklärte: "Eine meiner Freundinnen kann Flüssigkeiten in ein magisches Gift verwandeln. Ein Treffer und das wäre das Ende von ihm. Sie wollte auch nicht weit weg von hier sein."

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274

Samstag, 11. Mai 2019, 16:37

Es war laut Florence kein Bewegen von jemanden möglich, sobald er oder sie im Radius ist. Als Aella dies hörte kam ihr aber sofort noch eine Idee, die sie sogleich an Lauriam weitergab. Dieser wartete aber noch, da die anderen auch noch etwas zu sagen hatten. Es wurde vorgeschlagen sich in vier Teams aufzuteilen, drei für die einzelnen Ziele, eines um den Angriff auf den Bischof vorzubereiten. Nyx - wo die Dämonenschwestern noch immer nicht ganz verstanden haben warum sie diejenige ist, die spricht - schlug vor, dass in jedem Team ein Nah- und ein Fernkämpfer sein sollte und hebte hervor, dass die drei kleineren Fische leicht mit Bogenschützen auszuschalten sein sollten. Doch da Noire mit Braigs Abwesenheit die einzige war, die dafür in Frage kam, schlug sie auch noch vor, dass die Bodenkämpfer es mit Rauchbomben versuchen sollten.

Zu dem Hauptziel, dem Bischof, gab es von Nyx abgesheen dann auch noch Vorschläge von sowohl Vada, Dante und Amen. Florence solle sich nahe des Podiums aufhalten, wo sie dann sobald es losginge, die beiden Naturgeister festhalten würde. Nyx warf aber dagegen ein, dass die beiden dennoch alarmiert wären, sobald sie das Fehlen des Bischofs bemerken und diesem dann versuchen zu folgen. Sie überlegte für eine bessere Anwendung dieser Fähigkeit, also eine Falle oder Gift, wom sich Amen zu Wort meldete, der mit einer seiner Geistefreundinnen tatsächlich eine Möglichkeit kannte. Flüssigkeiten in Wasser zu verwandeln klang ziemlich mächtig gegen alles, was dagegen nicht resistent ist.
Vada, der zuvor meinte, dass die beiden Naturgeister sich nicht zur Seite locken lassen würde, meinte dagegen, dass sich Florence dem Bischof über eine Rauchbombe nähern sollte und sich jemand starkes dann um die Schwarze Ritterin kümmern soll. "Um die würde ich mich kümmern. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass Glas sonderlich viel gegen meine Kraft und meine Fähigkeit etwas ausrichten kann." Insgeheim sah der Dämon dies in Wahrheit als eine Möglichkeit, um mal etwas die ihm wieder in seinen Verstand zurückgekehrten Techniken auszuprobieren.

Die Schilde auf beiden Seiten wären somit in Kämpfe verwickelt, so Vada und der Bischof würde zu einem leichteren Ziel werden.

"Hört sich soweit ganz gut an. Was diese Fähigkeit von Florence angeht ist Aella eben übrigens noch eine Idee gekommen und zwar könnte sie auch versuchen mithilfe ihrer Windmagie die Naturgeister in den Radius hineinzustoßen. Richtig angewendet könnte Florence den Wirkungsbereich für eine etwas längere Dauer größer halten. Was die Anwendung ihrer Fähigkeit an sich angeht, was haltet ihr davon wenn wir ihr trügerisches Aussehen ausnutzen? Sollte Rhord in seiner Dämonengestalt angreifen", Lauriam hielt die Info mal vor den beiden Sektenanführern nicht zurück, da diese es wahrscheinlich eh selbst sehen werden (Rhord gefiel es dennoch so gar nicht, dass er nicht vorher gefragt wurde) "wird das eine Panik auslösen. Und wenn ein Kind sieht, wie ein Dämon auf einmal angreift, ist es doch glaubhaft, wenn es bei jemanden Schutz sucht. Mit anderen Worten die nahe des Bischofs wachende Ritterin oder, wenn diese behindert ist, der Bischof selbst. Vorallem letzterer würde seinen Ruf nicht riskieren wollen und ein schutzsuchendes Kind von sich wegschubsen, nicht wenn viele Gläubiger das mitbekommen könnten. Damit könnte Florence die Fähigkeit einsetzen, sobald wir sie benötigen und zudem den Bischof mit Kleinigkeiten beschäftigt halten. Solange er nicht unter die Kapuze schaut, versteht sich."
Der Spezialagent konnte sich sehr gut vorstellen, dass die Dämonin das nicht gerne hören wird, dass er plant ihre derzeitige Größe auszunutzen, aber es war ein Plan, der alles vereinfachen sollte, mit nur kleinem Risiko. Dieses wäre aber auch bei dem Plan mit den Rauchbomben vorhanden.

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Sonntag, 12. Mai 2019, 12:47

Weitere Ideen wurden in den Topf geworfen. Dante bestätigte, dass Schützen ein leichtes Spiel haben würden. "In der Tat, die Ansprachen werden unter freiem Himmel gehalten." Die Idee, eine Falle im Schutzraum aufzustellen, lehnte er jedoch ab. "Wie auf der Karte zu sehen ist, handelt es sich bei dem Schutzraum um einen Teil einer Grabkammer für Heilige. Er ist für Besucher gesperrt, also wird es nicht möglich sein, im voraus eine Falle aufzustellen."
Vada und Lauriam steuerten ebenfalls die Idee hinzu, wie man Florence in die Nähe des Bischofs bringen könnte, damit sie die Geister einfrieren konnte. "Das kann ich machen." antwortete das Dämonenmädchen. Wenigstens einen Nutzen hatte ihre menschliche Gestalt, fand sie.
Für diese Version des Planes sollte der Angriff auf den Bischof auch zeitgleich mit den Anschlägen auf die Drei Priester stattfinden.

Korina fasste zusammen, was sie bisher erarbeitet hatten: "Noire und Lauriam sind unsere Fernkämpfer, sie können also die Priester an zwei der äußeren Tempel übernehmen. Rhord startet derweil eine Panik an der Kathedrale und greift die Ritterin an, die sich dabei auch darum kümmern muss, Florence zu "retten". Bleiben noch Amen, Vada, Rhords Freund, und meine Wenigkeit. Amen, hast du auch eine Fernkampfwaffe in deinem Arsenal?"

Es blieb auch noch die Frage, wie sie das ganze synchronisieren sollten. Die Tempel waren ein gutes Stück voneinander weg, so würde es schwer sein, zu sehen, was die anderen taten. Korina überlegte fieberhaft, als man ein gedämpftes Geläut hörte. Ein Geläut, dass sie alle heute schon oft gehört hatten. "Die Glocken... so machen wirs!" rief Korina in ihrem Heureka-Moment, dann fiel ihr ein, dass sie gar nicht klar gemacht hatte, was sie meinte. "Äh, damit will ich sagen, die Glocken der Kathedrale hört man in der ganzen Stadt. Wir können den Zeitpunkt des Angriffs also ans Glockengeläut hängen, um sicherzugehen, dass wir alle gleichzeitig zuschlagen. Wir greifen um vier Uhr Nachmittags an - also legen wir beim vierten Glockenschlag los."
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276

Sonntag, 12. Mai 2019, 13:04

Die Idee mit einer vorbereiteten Falle wurde in der Form zunichte gemacht als der "Schutzraum" bekannt gegeben wurde und dieser für die Schwingen als auch wohl für Dante außer Reichweite war. Der Einsatz von Gift jedoch könnte Amen übernehmen mit einer seiner Gefährtinnen, was also Anklang fand wenn es um eine sichere Methode ging mit nur einem Treffer Ihr Ziel auszuschalten. Die Idee mit den Schützen wurde nochmal bestätigt und dass würde dann auch Noire erstmal abseits der Stadt positionieren. Auch die Idee mit Florence als Kindlicher Lockvogel wurde von Ihr angenommen also stand die grobe Idee des Planes. Alles Weitere würde so gut wie Intuitiv ablaufen.

Bei der Formulierung der Teamaufteilung wurde "Noire" und Lauriam die äußersten Ziele annehmen und zur Abstimmung wann Sie zuschlagen würde der vierte Glockenschlag dienen, der den späten Nachmittag einläutet. Soweit hatte sie nichts dagegen auszusetzen, denn es war ein guter Zeitpunkt wenn dies sich mit den Ansprachen der jeweiligen Orte überdeckte. Doch wie würden die weiteren Teams aussehen? "Die Fernkämpfer sollten starke Nahkämpfer bei sich haben und Rhord würde bei unserem Hauptziel sein mit Florence wenn wir simultan alle vier Ziele angreifen wollen also wie wollen wir es genau verteilen? Drei Personen sind bereits fix vergeben nach dieser Idee" war die einfache, aber recht essentiell zu bestimmende Frage.

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277

Sonntag, 12. Mai 2019, 13:26

Rhord hatte als die anderen weiter sprachen das Gefühl irgendwo etwas falsch verstanden zu haben, als gemeint wurde, dass sie simultan angreifen sollen.
"Ich verstehe da etwas nicht. Wenn die anderen drei Teams bei ihren Zielen sind, Florence die Geister stoppt und ich mit der Ritterin beschäftigt bin, wer bleibt denn dann noch für den Bischof? Der kann dann doch erst recht abhauen, wenn ihr gerade noch zu uns hinrennt! Außerdem sollte das vierte Team nicht nur irgendwas dort vorbereiten oder hattet ihr damit gleich den Angriff gemeint?"
Lieber gab der Dämon zu jetzt vielleicht etwas dümmlich zu sein, als wenn später alles in die Hose geht.
"Und Korina, wen meinst du mit 'Rhords Freund'? Siakin war schon vor unserem treffen in Jonis wieder abgereist, der meinte ja bei dem allen draußen bleiben zu wollen."

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Sonntag, 12. Mai 2019, 14:04

Amen steuerte wenig bei, denn wenn es darum ging, Pläne zu entwickeln, war er nicht gerade der beste. Ihm lag es eher, im Moment zu agieren, als im vorhinein etwas festzulegen. Doch dem Weißhaarigen war klar, dass es bei solchen Aufträgen kein "Wir stürmen rein und sehen dann weiter" geben kann, weswegen er schwieg und nur sprach, wenn man ihn etwas fragte oder fest der Meinung war, er könnte irgendwo helfen. Die Idee mit der Giftmagie fand allerdings ein schnelles Ende, denn wie Dante erklärte, war der "Schutzraum" eine gesperrte Zone, was bedeutete, dass er nicht einfach rein und eine Falle vorbereiten könnte. Um den Bischof also mit dem Gift zu töten, müsste Amen in direkte Nähe gelangen und ihn mit dem Rapier treffen, damit Brigid dann das Blut des Bischofs in Gift verwandeln könnte...das wird aber äußerst schwierig werden. Korina fasste schließlich den bisherigen Stand zusammen und entwickelte einen kompletten Plan, laut dem aber noch Vada, Korina und Amen ohne Aufgabe waren. Dabei fragte sie auch noch, ob Amen eine Fernkampfwaffe besitzt. "Amen, hast du auch eine Fernkampfwaffe in deinem Arsenal?"

Amen schüttelte den Kopf. Ihm fiel auf die Schnelle nichts ein, was man als Fernkampf klassifizieren könnte. "Wenn es um meine Waffen geht, nein, da habe ich nichts, außer ein paar Feuerwerke", meinte Amen, vergas dabei aber nicht auf seine Begleiterinnen, die sich alle in der Stadt befinden sollten, "Sonst einige Sachen, die maximal noch auf mittlere Distanz brauchbar sind...Dasra und Nasatya mit ihrer Thermomantie zum Beispiel." Nach kurzem Zögern - sollte er wirklich alles verraten? - sprach er dann weiter: "Dazu noch Sophia...was sie gegen Braig gemacht hat, aber das würde Vorbereitung benötigen...oder Seia, allerdings könnte das dazu führen, dass...nun, ihr könnt es euch denken." Amen wollte es nicht aussprechen, um niemanden auf falsche Gedanken zu bringen, aber es war klar, dass er meinte, dass dann eventuell einige Gebäude einstürzen werden, was dutzende Tote fordern würden. "Das alles setzt natürlich voraus, dass sie mitmachen wollen; ich kann niemanden zwingen." Das war ein wichtiger Punkt, denn während die Geister zwar helfen würden, wenn Amens in Schwierigkeiten war, bedeutet das noch lange nicht, dass sie auch bei Anschlägen dabei wären.


Vada nickte zustimmend, als Korina erläuterte, dass sie doch die Glocken als Zeichen verwenden könnten. "Korina, Amen, Rhord und Florence kümmern sich um den Bischof", meinte Vada. "Während sich Noire, Lauriam und ich um jeweils einen der drei anderen kümmern. Die meisten Wachen werden beim Bischof sein und ich gehe davon aus, dass ihr stark und schnell genug seid, um euer Ziel in einem Angriff auszuschalten", sprach Vada zu Noire und Lauriam gerichtet, allerdings eher auf die Katzendame, denn Lauriam vertraute er da mehr, auch wenn er ihn noch nicht kämpfen gesehen hatte, "Wenn ihr allerdings beim ersten Angriff versagt, flüchtet. Besser als ihr werdet gefangen." Der Dunkelhaarige hatte das Gefühl, etwas wichtiges vergessen zu haben, aber ihm fiel nicht ein, was es war, das er noch ansprechen wollte...

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Sonntag, 12. Mai 2019, 14:44

Korina war peinlich berührt, als Rhord ihr mitteilte, dass Siakin gar nicht mehr mit ihnen reiste - sie hatte gedacht, er sei jediglich nicht hier, weil er eigentlich keine Dunkle Schwinge war und damit keinen Zutritt zur SH-Basis hatte. "Oh... hab ich wohl vergessen."

Jedenfalls stimmte, was der Dämon sagte: Sie verteilten sich recht dünn, und es gab niemanden, der bewusst auf den Bischof zielte. Deshalb stimmte Korina dem Vorschlag von Vada zu, die drei Priester von jeweils einer Person übernehmen zu lassen, während sich der Rest der Schwingen auf die Kathedrale konzentrierte. "Dann werden Kämpfer der SH zeitgleich mit der Ermordung der Priester Rauchbomben zünden, um Panik zu verursachen, und die Gelegenheit nutzen, die Tempel zu plündern. Wenn jeweils nur eine Person aus jeder Richtung kommt, wird es auch leichter für euch, an den Soldaten vorbei zu kommen und zu uns an der Kathedrale aufzuschließen."

So weit schien alles geklärt zu sein. Korina übernahm die letzte Zusammenfassung des Plans.
"Beim vierten Schlag der Glocken der Kathedrale schlagen die Attentäter an den drei Tempeln zu, und die Plünderungen beginnen. Anschließend begeben sich die Attentäter umgehend zur Kathedrale. Dort machen zur gleichen Zeit Rhord und mehrere SH-Plünderer Krawall, was die Leibgarde des Bischofs dazu bringen wird, ihn wegzubringen. Rhord und Florence werden dabei nahe am Podium sein, wodurch es an Claire und den Leibwächtern liegt, das scheinbar wehrlose Mädchen in Schutz zu nehmen. Rhord, Amen und ich folgen dem Bischof in die Kathedrale, und Florence legt in diesem Moment die Naturgeister lahm. Noire, Lauriam und Vada sollten uns bis dahin erreicht haben, und können uns ebenfalls im Kampf gegen Claire und die Wächter beistehen. Irgendwelche Einwände?"
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280

Sonntag, 12. Mai 2019, 15:33

Nochmals wurde konkretisiert Wie sie vorgehen sollen, dieses Mal wurde aber Nyx ihre Idee komplett überstimmt in der Hinsicht, dass das Hauptziel die Mannstärke braucht um Ihn erledigen zu können und deshalb die drei Außenziele jeweils durch eine Solo-Operation erledigt werden sollen. Das würde Lauriam, Vada und Noire also alleine, den Rest auf das Zentrum verlegen. Sie konnte schlecht dagegen argumentieren und sah, dass sie ihren Part erfüllt hatte, da beide einsahen dass das "Versteckspiel" hier enden konnte, da dies womöglich bereits längst aufgeflogen war wenn Florence gut genug kombinieren konnte. So war es, dass Noire in einem passenden Moment die Kontrolle übernahm und sich die Karte nochmals ansah. Sie würde also - wieder - die ekelhafte Aufgabe zu haben ein Leben zu beenden. Sie hätte es vermieden besonders da Olivia hier auf den Plan trat und Sie nicht wusste wie Sie es Ihr schonend beibringen könnte wenn sie wieder einmal ein Leben beendet hatte - würde Sie sich jetzt jedoch wehren würde Sie sich nur Verdächtig machen und alles sehr schnell hier und jetzt zusammenbrechen. Also hatte sie keine Wahl als zuzustimmen. Dennoch... Sie hatte Angst dass Ihr Appell nicht ausgereicht hatte und sie würde so viele Tote wie möglich vermeiden. Und Rhord als Dämon würde am Zentralplatz die höchste Wahrscheinlichkeit haben mit all den Wachen und Zivilisten Tote zu verursachen. "Einverstanden... Mhm.... Rhord? Versuch bitte die Zivilisten zu verschonen wenn du als Dämon dich verteidigen musst..." war ein zaghafter Versuch nochmal jeden soweit zu sensibilisieren. Sie konnte sich nicht ausmalen was passiert wenn es viel zu viele Opfer gab und sie Olivia wieder begegnen würde - ist Sie bis dahin nicht bereits komplett ruiniert.

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